Für junge, motivierte Menschen NICHT zu empfehlen!!!
Gut am Arbeitgeber finde ich
Möglichkeiten zur Weiterbildung.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
- Vorgesetzte behandeln Angestellte von oben herab.
- Geschäftsführung ist nicht präsent, sondern wirkt nur in ihrem Dunstkreis.
- Bezahlung ist definitiv nicht gut (vorsichtig ausgedrückt) - Vergleich mit Mitbewerbern.
- wenige digitale Prozesse - verlangsamt vieles - ineffizient
- Parkplätze nur für ausgewählte MA
- schlechter Kollegenzusammenhalt - Konkurrenzdenken ist an der Tagesordnung und wird durch Vorgesetzte gefördert
Verbesserungsvorschläge
Mitarbeiter stärker einbinden. Kommunikation muss stark verbessert werden. Das Team der Führungsetage sollte sich verjüngen. Darüber hinaus wäre auch ein weiblicher Einfluss ganz sicher nicht schlecht.
Der Fokus auf digitale Prozesse sollte massiv verstärkt werden. Hier gibt es enormes Aufholpotential. Bis ins Jahr 2019 hinein wurde nicht einmal ein Outlook-Kalender oder eine andere digitale Lösung verwendet.
Kommunikation
Kommunikation nur im Bereich der zugeteilten Aufgaben durch Vorgesetzte. Darüber hinaus nicht.
Kollegenzusammenhalt
Ganz gut unter Kollegen der gleichen "Hierarchiestufe". Mitarbeiter z.B. Steuerberater (auch gleichen Alters mit Angestellten) behandeln andere Mitarbeiter stark von oben herab. Nicht zielführend, wenn man in der heutigen Zeit nach jungen, motivierten und qualifizierten Fachkräften und Absolventen sucht.
Work-Life-Balance
Gleitzeit mit Kernarbeitszeit. Sofern man diese jedoch nutzt um früh zu beginnen und entsprechend früh in den Feierabend zu gehen wird dies durch entsprechende Äußerungen durch Vorgesetzte gerügt. Schwierig für Mitarbeiter mit Familie.
Vorgesetztenverhalten
größtenteils fair, aber nicht konstruktiv. Gespräche und Entscheidungen finden hinter verschlossenen Türen statt. Es wird nur auf die Leistung des MA geschaut. Stimmt diese nicht, wird Druck ausgeübt.
Interessante Aufgaben
Interessant ist subjektiv. Aufgaben sind sehr theoretisch. Wenig bis keine Unterstützung bei Nachfragen. Das zum Teil unterschiedliche Kenntnisniveau zwischen Steuerberatern und Steuerfachangestellten wird nur unzureichend berücksichtigt.
Gleichberechtigung
In der Hauptgeschäftsführung sind nur Männer (alle Ü 50) vertreten. In einzelnen Kanzleien gibt es auch weibliche Führungskräfte.
Im Vorstand befindet sich unter den 7 Mitgliedern nur eine Frau. Das Durchschnittsalter wird hier ebenfalls bei ca. 55 Jahren liegen.
Umgang mit älteren Kollegen
Gut. Langjährige MA werden beglückwünscht und anerkannt. Bekommen Urkunden etc.
Arbeitsbedingungen
Die Büroausstattung ist gut.
Gehalt/Sozialleistungen
Stark abhängig von der Karrierestufe (Unternehmerisch natürlich verständlich), aber zum Teil unterirdisch. Auch heue führt die Attraktivität eines Stellenangebots noch sehr oft über die Höhe des Gehalts.
Image
Man hört verschiedenes. Durch die starke Präsenz in Schleswig-Holstein in der Agrarbranche recht bekannt. Viele Mandanten äußern sich jedoch stark negativ aufgrund von nicht zeitgemäßen Arbeitsweisen. Digitalisierung ist hier ein großes Stichwort. Mitbewerber haben hier einen deutlichen Vorsprung von ca. 10-15 Jahren (nein, dass ist keine Übertreibung).
Karriere/Weiterbildung
Nur wer Leistung bringt wird unterstützt. Für eine Weiterbildung zum Steuerberater wird man als Akademiker freigestellt. Möchte sich ein Steuerfachangestellter zum Bilanzbuchhalter weiterbilden, wird dieser nicht freigestellt (erlebtes Beispiel).