Rezeptionistin
Gut am Arbeitgeber finde ich
Durchaus nette Kollegen, schönes Arbeitsumfeld am See, nette Gäste
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Die Geschäftsleitung ist für Ihre Wutausbrüche bekannt und brüchtigt. Im Umgang mit der Geschäftsführung bleibt immer ein großer Unsicherheitsfaktor zurück und der bewusst so gestaltet wird.
Bitten, Probleme und Urlaubsanträge werden bis kurz vor Fälligkeit ignoriert und in der Schwebe gehalten. Bei Erfüllung, wird ein Kniefall erwartet.
Grundsätzlich herrscht unter den Mitarbeitern ein Klima der Angst, der Unsicherheit und der Vorsicht.
Verbesserungsvorschläge
Die Geschäftsleitung sollte mehrere Fortbildungen besuchen, etwa Mitarbeiterführung, gesetzeskonformes Handeln, betriebswirtschaftlich förderliches Handeln.
Arbeitsatmosphäre
In den ersten 6 Monaten ok, danach wird heftig Druck gemacht, viele Überstunden, kein Lob, keine Anerkennung, der Mitarbeiter soll klein gehalten werden, damit man Dankbarkeit bei Vertragsverlängerung zeigen kann.
Kommunikation
Oft weiß die Spätschicht nicht, was in der Frühschicht abgelaufen ist, die Die Geschäftsleitung ist kaum zu erreichen, nur dann anwesend wenn sie es will, notwendige Informationen erhält man oft zu spät oder nur auf Nachfrage, Dienstpläne werden erst sehr spät geschrieben (So, wenn Montag gültig)
Kollegenzusammenhalt
Man muss sich darüber im Klaren sein, dass vor allem einige langjährige Mitarbeiter jeden Kommentar an die Geschäftsleitung weiterleiten, sie sind teilweise sogar sehr erpicht darauf jemanden in Schwierigkeiten zu bringen.
Work-Life-Balance
Kommt auf den Mitarbeiter an, denn einige Personen haben sich Vorteile erarbeitet oder können aufgrund der privaten Situation nicht anders eingesetzt werden. Alle anderen müssen mit dem Rest leben.
Vorgesetztenverhalten
Die Geschäftsleitung neigt zu Zuckerbrot und Peitsche und vor allem er und sein Vater sind für Ihre Gefühlsausbrüche auch vor Gästen bekannt und berüchtigt.
Interessante Aufgaben
Nun, man muss auch einige Aufgaben erledigen, die eigentlich nicht zum Arbeitsfeld gehören: im Service aushelfen, mit dem Hund gehen, Tische abräumen, Archivarbeiten, private Einkäufe via Onlineshopping für die Geschäftsleitung.
Gleichberechtigung
Die langjährigen Mitarbeiter haben deutliche Vorteile, wenn auch nicht immer. Gut geht es den neuen Mitarbeitern die ersten 6 Monate, danach gehört man zum Inventar und ist Spielball.
Umgang mit älteren Kollegen
Es gibt sehr wenige dieser Kollegen im Betrieb, daher ist das schwer zu sagen, wenn, sind das langjährige Mitarbeiter.
Arbeitsbedingungen
Dienstpläne werden erst sehr spät geschrieben (So, wenn Montag gültig), sie sind nur mit Bleistift geschrieben und werden oft auch ohne Mitteilung abgeändert, 30 Überstunden werden als normal angesehen, auch nicht oder selten bezahlt, Pausen sind nicht möglich (bei behaupteter übertarifliche Bezahlung), es gibt keinen Pausenraum, auf das allgemeine Arbeits- und Arbeitszeitgesetz werden grundsätzlich unterwandert
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Auf Umwelt und Sozialbewusstsein wird wenig wert gelegt, solange es nicht um die Präsentation der eigenen Person geht
Gehalt/Sozialleistungen
bei angeblicher übertariflicher Bezahlung ertragbar, wenn man aber das Arbeitsklima, viel wichtiger aber die fehlende Pause (darf dennoch nicht früher heim) und die unbezahlten Überstunden mit einbezieht, hat man unterm Strich einen geringeren Stundenlohn
Image
Das Unternehmen ist im ganzen Raum München und auch bis an den Starnberger See verrufen, sodass nur noch ausländische Mitarbeiter angeworben werden können, auch die Gästezahlen sich deshalb schon deutlich rückläufig
Karriere/Weiterbildung
Es werden nur wenigen Personen Weiterbildungen angeboten, selbst private Fortbildungen werden unmöglich gemacht - Dienstplanung