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Leysieffer 
GmbH 
& 
Co. 
KG
Bewertung

Katastrophe

2,1
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr bei Leysieffer GmbH & Co. KG in Osnabrück gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Relativ flexible Arbeitszeiten bzw Arbeitsmodelle. Teilweise darf eine 4 Tage Woche gemacht werden bei Teilzeit. Finde ich super. Für Mütter auch teilzeit zu 7 oder 8 Uhr möglich.
Mal sehen wie lange dies noch so bleibt.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Alles was oben bereits ausführlich geschildert wurde.
Ich würde niemandem empfehlen in diese Firma zu wechseln. Ich glaube es gibt kaum noch Firmen die so wenig an Leistung für ihre Mitarbeiter bieten wie diese. Es gibt einfach nichts. Man wird mit dem Mindestlohn abgespeist und kann im Prinzip froh sein wenn man dort arbeiten darf. So kommt es einem vor.

Verbesserungsvorschläge

Besseren Lohn zahlen, gerade für Maschinenarbeiter. Das ist zwingend notwendig.
Mehr Mitarbeiter einstellen. Manche Maschinen sind nur mit einer Person besetzt. Es müssen immer mindestens 2 da sein sonst klappt die Produktion nicht. Ergo müssen sich 12 Leute aus der Produktion an teilweise 7 Maschinen und mehr aufteilen. Die Arbeit ist so während der Saison nicht schaffbar. Ein Springer wäre top der in der Produktion aushelfen könnte und so flexibel einsetzbar ist ( auch dieser müsste mehr Lihn bekommen).
Mehr Besprechungen in den einzelnen Abteilungen.
Bitte die Bestellungen frühzeitig raus geben und nicht erwarten das man am selben Tag noch sämtliche Sachen mal eben schnell fertig machen kann. Das funktioniert nicht.
Deutlich ansprechen das JEDER Mitarbeiter auch mal an einen anderen Arbeitsplatz muss.
Es kann nicht sein das in der ganzen Firma nur 2-3 Personen an jeden beliebigen Arbeitsplatz wechseln müssen nur weil einige "keinen Bock haben" oder sonst irgendwas.
So kann man an seinem eigentlichen Arbeitsplatz nicht planen und muss jeden Tag aufs neue schauen wie man am besten an 2 Orten gleichzeitig produziert.

Arbeitsatmosphäre

Stress pur. Zu wenig Mitarbeiter, Altersdurchsnitt bei mitte 50 was natürlich bedeutet das diese eben nicht mehr so belastbar sind wie jüngere. D.h. die wenigen jungen müssen dann nochmal wesentlich mehr ran.
Klima mittlerweile eine Katastrophe. Da zu viel Arbeit für viel zu wenig Geld.

Kommunikation

Es gibt meist keine. Hier und da mal was aber das meiste regeln die Mitarbeiter selber.
Hat man Probleme dauert es Monate bis es geklärt wird, wenn überhaupt.

Kollegenzusammenhalt

Am Anfang war dies wirklich top. Nach der Insolvenz leider nicht mehr so toll aber was soll man auch anderes erwarten.
Die einzig kleinen Vorteile die es dort in der Fima noch gab wurde den Mitarbeitern auch genommen ( Geburtstag kurz feiern für 15 Minuten oder auch das Ticketplus auf dem man jeden Monat einen kleinen Betrag bekommen hatte).

Work-Life-Balance

Arbeitszeiten können, gerade für Mütter, relativ flexibel eingeplant werden.
Allerdings ist dies mittlerweile ein Dorn im Auge und nur eine Frage der Zeit bis sich dies ändern wird.
Ansonsten werden die Mitarbeiter teilweise bis zu Erschöpfung durch die Saison gejagt.

Vorgesetztenverhalten

Echte Vorgesetzte hat man im Prinzip nicht. Alles läuft drunter und drüber. Die einen dürfen sich alles erlauben, die anderen müssen für diese dann noch mit arbeiten und besetzen so gleich 2 Stellen. Unmöglich.
Überstunden werden einfach am selben Tag beschlossen. Kann man nicht ist oft gleich Theater.

Interessante Aufgaben

Es geht. Wenn man quasi in jeder Abteilung schon mal war wird man auch öfter mal an andere Arbeitsplätze geschickt. Allerdings wird so erwartet das man jede Maschine bedienen kann nachdem man da mal 2 Tage war. Den Arbeitsplatz wechseln müssen allerdings nur eine Handvoll Leute in der Firma während andere jeden Tag den selben Ablauf haben weil diese eben einfach nicht in eine andere Abteilung wollen. Das kann es nicht sein.

Gleichberechtigung

Die herrscht schon, da ist mir so nichts negatives aufgefallen.
Es arbeiten auch überwiegend Frauen in der Firma.
Lediglich beim Urlaub herrscht keine Gleichberechtigung, hier werden die jüngeren Mitarbeiter leider benachteiligt. Ab 40 und nochmal ab 50 gibt es mehr Urlaub. Im Vergleich zu jemandem der 30 ist bekommt jemand mit 50 mindestens 5 Tage, teilweise 7 Tage, mehr urlaub. Das ist schon nicht mehr fair. Der Urlaub der jüngeren gehört hoch gesetzt sodass evtl 2 Tage Differenz bestehen.

Umgang mit älteren Kollegen

Das war auch am Anfang wirklich sehr gut. Viele Mitarbeiter waren über 30 oder 40 Jahre in der Firma. Leider wurden von diesen einige gekündigt ( gerade die die oft krank waren). Dies allerdings aufgrund von Insolvenz.
Fair ansich finde ich allerdings das ältere Mitarbeiter mehr Urlaubstage bekommen. Auch wenn diese, wie erwähnt, zu hoch in der Differenz zu den jüngeren Mitarbeitern sind. Wenn jemand der über 50 ist 35 Tage Urlaub hat sollte jemand der 30 ist zb einen Anspruch auf 33 Tage haben. Jemand mit 40 dann auch 34. Das wäre fair. Denn so gibt es ständig wegen der Urlaubs Planung Theater weil ja die älteren Mitarbeiter noch so viel Urlaub übrig haben.

Arbeitsbedingungen

Teilweise Katastrophe. Man muss Produkte fertig bekommen aber die Maschinen spinnen. Es läuft selten mal einen ganzen Tag glatt.
Kleidung wird nicht gestellt. Man muss Kittel selber kaufen.
Das umziehen gehört nicht zur Arbeitszeit. Normalerweise müsste es das aber.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

muss verbessert werden. Zu viel Müll, zu wenig Bewusstsein für Mülltrennung.

Gehalt/Sozialleistungen

Karriere gibt es nicht. Gehalt Mindestlohn. Erhöhung gibt es nicht. Keine zulagen, kaum weihnachtsgeld. Keine überstundenzulage. Nix...
Man soll um 4 anfangen in der Saison. Lkhnt sich aber nicht. An den Maschinen die laut sind und qo man schwer körperlich arbeitet gibt es genau so viel Geld wie für diejenigen die nur Etiketten kleben und den ganzen Tag gemütlich auf dem Stuhl sitzen dürfen. 12 Mitarbeiter die die gesamte Produktion noch am laufen halten müssen und es gibt nichts extra. Man muss für 2 arbeiten unter teilweise mega Stress und manchmal Akkord damit man fertig wird. Und entlohnt wird dies mies.
Mehr Lohn gerade für die Mitarbeiter an den Maschinen ist zwingend notwendig. Sonst ist es kein Wunder das Mitarbeiter aus der Verpackung usw kein Interesse daran haben mal in die Produktion zu wechseln. Die Arbeit dort ist körperlich wesentlich leichter.

Image

Ich denke so noch ganz gut. War aber schon mal besser.

Karriere/Weiterbildung

Gibt es nicht.

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