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Linklaters 
LLP
Bewertung

Hohes Niveau, aber 2-Klassen-Gesellschaft

3,8
Empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Administration / Verwaltung bei Linklaters LLP (München) in München gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

- IT & Büroausstattung
- breites, globales Schulungsangebot zu diversen Themen
- Arbeiten auf hohem Niveau, viel Best Practice bereits etabliert

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

2-Klassen-Gesellschaft
Kaum Gegenpole zur Macht der Partner

Verbesserungsvorschläge

Bessere Gehälter für BST-Mitarbeiter!

Arbeitsatmosphäre

Am Münchner Standort ist alles deutlich familiärer als z.B. in Frankfurt. Man kennt sich untereinander, viele der Business Team Mitarbeiter & Sekretariate sind alte Hasen mit viel Wissen und Erfahrung. Eine Ellenbogengesellschaft habe ich nicht erlebt. Je nach Team und Partner kann die Arbeitsstimmung aber natürlich anders ausfallen.

Kommunikation

Die Kommunikation gerade zu Covid-Zeiten fand ich sehr gut. Am Anfang gab es alle 2 Wochen Townhalls, mit der Zeit nahm es wieder ab, weil es nicht mehr so notwendig war. In meinem Team hat auch die standortübergreifende Kommunikation meistens sehr gut geklappt.

Kollegenzusammenhalt

In meinem Team auf gleicher Ebene und mit den anderen Kollegen, mit denen ich viel zu tun hatte, war der Zusammenhalt sehr gut.

Work-Life-Balance

In meiner Abteilung und an meinem Standort sehr gut. Ich weiß, dass es in FFM hektischer und stressiger zugehen kann. Wenn man Home Office aufgrund von privaten Terminen machen wollte, dann ging das immer problemlos. Bei den Anwälten ist die Situation natürlich anders (lange Arbeitszeiten, ständige Erreichbarkeit), aber bei dem Gehalt auch gerechtfertigt. Als Alternative gibt es das YourLink-Modell, dass bei immer noch gutem Gehalt eine bessere W-L-B für Anwälte bietet.

Vorgesetztenverhalten

Das Verhalten meiner direkten Vorgesetzten / meines direkten Vorgesetzten war 1A super klasse! Das Vorgesetztenverhalten weiter oben nicht mehr so....

Interessante Aufgaben

Viele wiederkehrende Administrationstätigkeiten, die spannenden Themen landen eine Ebene höher. Wenn man mehr Verantwortung haben möchte, hängt das am Verhältnis mit dem Vorgesetzten, würde ich sagen.

Gleichberechtigung

Bei Linklaters herrscht eine ganz klare 2-Klassen-Gesellschaft zwischen Business Teams und Anwälten. In München spürt man das im direkten Umgang nicht so sehr, weil man einfach kleiner ist. Das man als profit-generierende Person mehr verdient als im Controlling/HR/IT/Marketing etc. ist verständlich, aber wenn es um Themen wie Gehaltsanhebungen und Investition in die eigene Weiterentwicklung geht, schlägt einem die 2. Klasse ins Gesicht.

Umgang mit älteren Kollegen

Meines Wissens nach gut.

Arbeitsbedingungen

Die Ausstattung bei LL ist hervorragend. Das IT Equipment ist hochwertig und selbst jeder Praktikant bekommt ein gutes Headset. Auch ist die Büroausstattung mit elektrisch höhenverstellbaren Tischen, Obstkorb, kostenlosen Getränken, etc. für mich mehr als befriedigend gewesen.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Umweltbewusstsein...naja.
Im sozialen Bereich wird allerdings viel gemacht. Jeder Standort hat allerlei verschiedene Institutionen und Projekte, die unterstützt werden, was ich immer sehr schön fand. Auch wird viel im Bereich Diversity & Inclusion gemacht.

Gehalt/Sozialleistungen

Das Gehalt von Nicht-Anwälten ist für die Metropolen der Standorte zu niedrig. Man solllte am Anfang gut einsteigen, die jährlichen Erhöhungen sind gering.
Die Sozialleistungen sind aber ok. Fahrtkosten werden bei Festangestellten bis zu 150 EUR monatlich erstattet, es gibt VWL, betriebliche Altersvorsorge und eine Berufsunfähigkeitsversicherung im Gruppenvertrag. Auch gibt es diverse Sonderurlaubstage. 1-2 jährlich kommt der Betriebsarzt und bietet z.B. Grippeschutzimpfungen oder gesundheitliche Vorsorge an.

Image

Das Image von Linklaters ist sehr gut in der Anwaltsbranche. Im Ranking sind sie unter den Top10 Arbeitgebern für Juristen.

Karriere/Weiterbildung

Für Businessteams hängt es sehr vom Standort ab, ob es Karrierechancen gibt. Weibliche Anwälte werden stark gefördert, was ich als positiv bewerte. Anscheinend ist nun die COO Rolle an eine Frau gegangen, was klasse ist!
Für BST bzw. alle Mitarbeiter gibt es regelmäßige Vorträge zu diversen Themen, teils auch weltweit, was ich ebenfalls toll finde. Die Weiterbildung im eigenen Fachgebiet bleibt einem als BST-Mitarbeiter allerdings größtenteils selbst überlassen.

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