Das Unternehmen lebt vom Ruf der Vergangenheit - Insbesondere als Arbeitgeber.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Mitarbeiterrabatte
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Kaum bis keine Wertschätzung der Mitarbeiter, Bevorzugte Behandlung externer Angestellter
Verbesserungsvorschläge
Die Behauptungen "die Mitarbeitenden" wären so kostbar, auch in der Realität so zu handhaben. Es ist absolut verständlich, dass die letzten Jahre (vor Corona, mit der Entlassungswelle und Schließung der Produktion in Sulingen) keineswegs einfach waren, aber ohne die Belegschaft die parat gestanden hat ohne Wenn und Aber, würde das Unternehmen heute in der Form nicht mehr existieren.
Arbeitsatmosphäre
Zunehmend schlecht, Lob und Wertschätzung erfährt man nur in Ansprachen halbjährlich auf Betriebsversammlungen. Langjährige Betriebszugehörigkeit oder das Engagement, welches man dem Unternehmen entgegengebracht hat, wurde zur Selbstverständlichkeit. Es geht vielmehr nur noch um Abarbeitung. Die Zeiten in denen die Belegschaft als "LLOYDianer" galten, ist längst hinfällig. Dies ist auch im überwiegendem Maße der schlechten Stimmung der Führungskräfte geschuldet.
Kommunikation
Die Kommunikation lässt deutlich zu wünschen übrig. Insbesondere wenn es um negative Entwicklungen und Vorkommnisse geht. Langjährige Mitarbeiter verschwinden stillschweigend von einem Tag auf den
Anderen und/oder verlassen das Unternehmen, weil man kein Gehör findet. Respekt im Umgang mit der Belegschaft lässt stark zu wünschen übrig.
Kollegenzusammenhalt
Der Kollegenzusammenhalt ist deutlich schlechter geworden als in der Vergangenheit. Es wird zunehmend mit falschen Karten gespielt oder hinter dem Rücken über Personen hergezogen. Die Zeiten, dass Kollegen für andere einstehen, gehören der Vergangenheit an.
Work-Life-Balance
Unzählige Überstunden und gecancelte Urlaube werden wohlwollend hingenommen. Wenn Vorgesetzter am Wochenende Mails schickt, wird erwartet, dass diese zu Montagmorgen erledigt sind.
Vorgesetztenverhalten
Ist Abteilungsabhängig. Im überwiegenden Maße kaum bis keine Führungsqualitäten. Miserable Kommunikation, oftmals keine Rückmeldungen, kein Verständnis für familiäre Situationen, bei übermäßigem Arbeitsaufkommen keine Wertschätzung, sondern übliche
Erwartungshaltung. Die Meinung der Mitarbeiter wird zwar erfragt, aber ist belanglos. Vorschläge oder mögliche Umsetzungen finden erst Gehör, wenn diese von "gleichrangigen" oder externen Personen/Beratern geäußert werden und im Fall von Beratern teuer eingekauft werden.
Gleichberechtigung
Das Unternehmen wird von Männern dominiert. Aktuell alle Vorgesetzen männlich. Zurückliegende weibliche Vorgesetzte haben das Handtuch geschmissen.
Umgang mit älteren Kollegen
Soweit bekannt, in Ordnung
Arbeitsbedingungen
Ausstattung in Ordnung, aber auch zunehmend veraltet. Wasserspender vorhanden. Kostenlose Obstbereitstellung aus Kostengründen abgeschafft.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Mehr Schein als Sein. Es bleibt oftmals bei dem Versuch ökologische Projekte oder Produkte anzuschieben. Lassen sich die Produkte nicht auf Anhieb verkaufen oder sind aufgrund schlechter Vermarktung nicht auf Anhieb der Kassenschlager, werden diese stillschweigend aus dem Sortiment genommen.
Gehalt/Sozialleistungen
Die Gehälter sind unterdurchschnittlich und entsprechen in jedem Fall nicht dem Arbeitsaufkommen. Urlaubs- und Weihnachtgelder werden gezahlt. Betriebliche Altersvorsorge gibt es ebenfalls.
Image
Das Image bröckelt zunehmend. Junge und motivierte Mitarbeiter verlassen das Unternehmen da das Potential nicht erkannt bzw. nicht geschätzt wird. Langjährige Mitarbeiter gehen, da sie nicht "mehr" geschätzt werden bzw. externe deutlich besser bezahlt bzw. auch behandelt und respektiert werden. Insbesondere was persönliche Einschätzungen oder Handlungsempfehlungen angeht.
Karriere/Weiterbildung
War in der Vergangenheit auch deutlich besser. Seit Anbeginn von Corona wurde an den Weiterbildungen sowie Mitarbeiterangeboten gespart.