Softwareentwickler für ein echtes Microservice-Projekt
Arbeitsatmosphäre
Es war sehr familiär, wertschätzend, ergebnisorientiert und offen für neue Wege. Druck und Schwierigkeiten wurden gemanaged und nicht nach unten weitergeleitet, was ein gutes Arbeiten auch in solchen Situationen ermöglicht.
Kommunikation
Die Kommunikationskultur in der Abteilung ist offen, ehrlich und von Expertise geprägt. Probleme und Lösungen werden von den Beteiligten auf Augenhöhe diskutiert.
Kollegenzusammenhalt
Man kann jeden alles fragen. Hilfe wird auch aktiv angeboten, wenn man an einer Fragestellung dran ist, zu der jemand etwas beitragen kann. Der Umgang miteinander ist wirklich "kollegial". Getragen wird all das vor allem durch regelmäßigen Austausch und eine gute Portion Humor im Umgang miteinander.
Work-Life-Balance
Es gibt Gleitzeit mit Vertrauensarbeitszeit und die Möglichkeit für tageweises Home-Office. Teilzeit oder längere Freistellungen aus privaten Gründen gab es auch in der Abteilung, ohne dass daraus für die Betreffenden Benachteiligungen entstanden sind.
Vorgesetztenverhalten
Experte, trotzdem vorrangig in der Rolle des Moderators bei der Lösungsfindung. Eine sehr gute Grundlage für Softwareentwickler, um wirklich eigenverantwortlich im Team zu arbeiten und Wertschätzung zu empfinden. Immer auch ein offenes Ohr für alle Belange und jede Menge Humor.
Interessante Aufgaben
Es wurde an echten Microservices für eine Cloud-Lösung gearbeitet. Daran mitzuwirken war sehr interessant. Letztlich ist es dann aber oft auch "nur" Datenverarbeitung, also manchmal entsprechend auch nur eher mittel-interessant.
Gleichberechtigung
Allgemein sind IT-Berufe leider mehr männlich besetzt, so dass es auch hier keinen zahlenmäßigen Gleichstand der Geschlechter gab. Trotzdem waren es mehr als ich bei anderen Firmen im Schnitt gesehen habe und sie waren gleichberechtigt und wertgeschätzt.
Umgang mit älteren Kollegen
Es gab auch ältere Kollegen, deren Erfahrung geschätzt wurde. Durch den Austausch über Projektgrenzen hinweg, konnte jeder sowohl eigene Erfahrung als Input für neue Projekte liefern, als auch am Ball bleiben was neue Technologien betrifft. Ein solches Umfeld, das wie hier auch ohne Zwänge und Druck funktioniert, bietet in der schnelllebigen IT-Welt auch gute Voraussetzungen für ältere Kollegen.
Arbeitsbedingungen
Die Ausstattung des Arbeitsplatzes war sehr gut und Kaffee war auch immer da. Die Baustelle von nebenan war hin und wieder zu hören und die ungeheure Hitze 2018 konnte manchmal nicht ganz zufriedenstellend von den vielen Ventilatoren vertrieben werden, aber dafür kann man hier natürlich auch nichts.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Zentrales Element des monatlichen Abteilungsfrühstücks war frisches Hackfleich (neben zahlreichen vegetarischen Alternativen), ansonsten gibt es in der Sache nichts zu beanstanden. Im Gegenteil: durch die Cloud-Lösung verzichtet man langfristig auf den resourcenhungrigen Betrieb eigener Infrastruktur, die Abläufe in der Logistik wurden in der Zeit meiner Anwesenheit optimiert, was auch zur Resourcenschonung beiträgt und es gab den hausinternen Bücherbasar, dessen Erlös an gemeinnützige Organisationen gespendet wurde.
Gehalt/Sozialleistungen
Ein gutes angemessenes Gehalt. Keine unschönen Diskussionen darüber, im Gegenteil eher entgegenkommend. Lohnzahlung immer sehr pünklich.
Image
Unter dem alten Namen LSL (Literatur-Service Leipzig) war die Firma bereits eine bekannte Größe. Die Zugehörigkeit zu Haufe, die sich mittlerweile auch im Namen findet, wertet das Ganze meinem Eindruck nach nochmal auf. Die Firmenphilosophie von Haufe stellt den Mitarbeiter in den Mittelpunkt und das ist auch das, was man hier im Alltag spürt. Dass der Buchverkauf auf der Leipziger Buchmesse in den letzten Jahren über Haufe Discovery abgewickelt wurde, hatte in Sachen Sichtbarkeit und Prestige auch für die Mitarbeiter einen Mehrwert.
Karriere/Weiterbildung
Ich war zu kurz da, um die Entwicklung von Karrieren angemessen beurteilen zu können. Durch das umfangreiche Weiterbildungsangebot von Haufe ist aber sehr viel möglich.