Der öffentliche Dienst muss nicht trocken sein.
Arbeitsatmosphäre
Ich komme gern zur Arbeit. Auch wenn es stressig wird (ja, auch das gibt es im öffentlichen Dienst), wird man sich nicht selbst überlassen. Fehler werden sachlich und auf Augenhöhe besprochen.
Kommunikation
Es gibt natürlich immer Fälle, wo es hakt. Jedoch selbst zwischen den Abteilungen klappt die Kommunikation meist gut. Ich bin ein Freund des "kurzen Dienstweges" aber manchmal muss es halt der offizielle Weg sein, der kann dann doch schon etwas Geduld erfordern.
Kollegenzusammenhalt
Als Personaler habe ich mit allen Abteilungen der Stadt zu tun. Natürlich gibt es die übliche Grüppchenbildung, aber ich habe hier kein "Wir gegen Die!" Verhalten bemerken können.
Vorgesetztenverhalten
Mit beiden Vorgesetzen, die ich hier hatte, komme ich sehr gut aus. Probleme und Sorgen werden gehört und Lösungen gefunden. Für Vorschläge ist man offen und ich habe wirklich das Gefühl, dass meine Arbeit geschätzt wird.
Arbeitsbedingungen
Manche Büros haben noch den Charme der 90er, aber seit ich hier bin wurde schon viel getan. Die EDV ist jedenfalls nicht verstaubt.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Weg vom Papier ist hier leider noch nicht erfolgt. Es wird aber daran gearbeitet.
Gehalt/Sozialleistungen
Man ist halt an den TVöD gebunden. Allerdings wird darauf geachtete, aus dem Tarifvertrag das Möglichste für die Beschäftigten rauszuholen.
Karriere/Weiterbildung
Von Seiten der Vorgesetzten wird schon sehr darauf geachtet, dass man die Möglichkeiten zur Weiterbildung ergreift. Karriere im öffentlichen Dienst ist halt nicht immer ohne weiteres möglich. Dafür müssen dann schon Kollegen gehen oder neue Stellen geschaffen werden.