Nur noch Chaos. Keine klare Richtung.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Kaum noch etwas. Vielleicht die gratis Mahlzeit jeden Mittwoch.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Man geht leider nur noch mit nem schlechten Gefühl zur Arbeit und fragt sich täglich, was heute wieder für wirre Entscheidungen um die Ecke kommen oder was als nächstes schief läuft.
Besonders schlecht bzw. mitunter fragwürdig finde ich den teilweise vorhandenen Nutzungszwang mit dem privaten Handy, z.B. zur Authentifizierung von Tools, die zum Arbeiten notwendig sind.
Und dann gibt es noch das Thema Kernarbeitszeit. Die gibt es zwar, aber sie ist von vielen kaum haltbar, bei der geballten Meeting-Flut.
Eines sei noch zu erwähnen: Die Verkehrsanbindung der Büroräume ist schlecht, egal ob mit Bahn, Bus oder Auto.
Verbesserungsvorschläge
Es muss dringend das Chaos beseitigt werden, was besonders durch die Schaffung von Business-Units geschaffen wurde und seit 3 Jahren anhält.
Klares Ownership schaffen, Verantwortung fordern und fördern. Mehr Schulung im Bereich Kommunikation und Prozesse durchführen.
Und ganz klar die Firma in die Gegenwart befördern, denn sie ist zeitlich irgendwann stehen geblieben und es geht nicht voran. Die Produkte sind oftmals auf einem extrem alten Stand und werden immer nur weiter aufgeblasen, anstatt sie mal komplett neu zu denken und zu kreieren. Das liegt vermutlich auch an fehlenden Innovationstreibern aus den Produktbereichen.
Arbeitsatmosphäre
Die Gesamtatmosphäre ist nicht wirklich gut. Alles wird nur noch schlecht gemacht. Wirkliche Zusammenarbeit findet nicht statt. Jeder macht sein Ding. Keine Fäden laufen zusammen.
Kommunikation
Zwei Probleme. Viele Mitarbeiter und Führungskräfte kommunizieren schlecht bis gar nicht. Und wenn mal eine Kommunikation stattfindet, wird sie von gleichen Personen ignoriert.
Kollegenzusammenhalt
Das eigentlich immer gelobte Thema, der Zusammenhalt der Kollegen, schwindet rasant. Vermutlich auch dem Druck geschuldet, der auf jeder Person lastet und der starken Fluktuation bzw. Weggang-Situation.
Work-Life-Balance
Naja. Es wird zwar Homeoffice angeboten, aber eben nur die 40% starre Homeoffice-Regel, statt flexibleren Methodiken. Und der Druck auf der Arbeit und das Chaos, was herrscht, spiegelt sich immer mehr in der Krankheitsstatistik wider.
Vorgesetztenverhalten
Derzeit völlig undurchsichtig. Die Chief-Abteilung hat vermutlich sehr viel auf dem Zettel und ist dadurch sehr rar. Nachvollziebare Entscheidungen sind ebenfalls kaum verfügbar.
Interessante Aufgaben
Spannende Projekte, innovationsgetriebene Aufgaben? Gibt es bestimmt, aber nicht in diesem Unternehmen. Hier wird nur nach Umsatz geschaut. Passt der nicht, dann wird mit purem Aktionismus rotiert und gerudert.
Gleichberechtigung
Schwer zu sagen. In der Management-Ebene findet man jedenfalls keine Frau, abgesehen von der HR.
Umgang mit älteren Kollegen
Geschätzt und gefördert werden langjährige Mitarbeiter kaum bis gar nicht. Im Einstellungsverfahren spielt das Alter jedoch keine Rolle
Arbeitsbedingungen
Die Büroatmosphäre ist eine mittelschwere Katastrophe. Dreckige Teppiche, Kabelsalat unter und auf dem Schreibtisch (kein Kabelmanagement), keine Kreativ-förderung durch entsprechende Gestaltung (man könnte auch bei einer Versicherung arbeiten), dreckige Küchen mit kaputten Möbeln. Lüftung gibt es keine, nur durch Fenster öffnen. Im Sommer hat man sehr schnell extrem stickige 30° C erreicht. Keine Ruheräume vorhanden.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Da sind wir wieder beim Thema Homeoffice. Statt flexiblere Arbeitsmodelle zu schaffen, wird die oftmals unnötige Anwesenheit zur Pflicht, egal, wie man zur Arbeit kommt.
Dann gibt es kaum bis keine energiesparenden Leuchtmittel (teilw. mit 300 Leuchtmittel je Lampe). Viele Mitarbeiter arbeiten im Homeoffice per Remote-Verbindung mit einem im Büro befindlichen, stationären PC, welcher immer läuft.
Gehalt/Sozialleistungen
Die Gehälter sind, besonders in Bereichen mit Verantwortung eher im unteren Bereich angesiedelt, besser gesagt, sind sie teilweise unterirdisch und mitunter extrem ungerecht verteilt. Sozialleistungen kennt das Unternehmen nicht. Einzig die Gehälter kommen meist pünktlich.
Image
Die Marke Magix hat leider kein gutes Image. Sowohl als Firma, als auch als Marke hat Magix kein hohes Ansehen.
Es gibt intern ja noch nicht mal einen Hauch von Bemühungen, eine Mitarbeiter-Identifizierung mit der Firma zu fördern mit einfachsten Mitteln.
Auch eine Willkommens- und Abschiedskultur gibt es einfach nicht.
Karriere/Weiterbildung
Naja. Es gibt Personen, die steigen auf, und alle fragen sich, warum. Und dann gibt es Personen, die steigen niemals auf, und alle fragen sich, warum.