Unzumutbare Arbeitsbedingungen und fehlende Perspektiven machen diesen Arbeitgeber zur schlechten Wahl. KEINE Empfehlung
Gut am Arbeitgeber finde ich
- Pünktliche Gehaltszahlung.
- Es gibt Mitarbeiterparkplätze im Unternehmen. Dort haben sich Mitarbeiter eigenmächtig ein Reservierungsrecht genommen, was leider auch zu Konflikten führte!
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Mangelhafte Kommunikation, unzureichende Arbeitsatmosphäre, fehlender Kollegenzusammenhalt, fragwürdiges Vorgesetztenverhalten, schlechte Arbeitsbedingungen, keine Work-Life-Balance, geringe Gleichberechtigung, keine Weiterbildungsmöglichkeiten, mangelndes Umwelt-/Sozialbewusstsein, enttäuschendes Gehalt, keine Karriereperspektiven. Ich bin froh, dort nicht mehr zu arbeiten und der Text reicht nicht nicht aus um das zu erklären: Zwei Jahre Arbeit Fünf Jahre Schaden.
Verbesserungsvorschläge
Schaffen Sie eine positive Arbeitsatmosphäre und fördern Sie die Kommunikation und Zusammenarbeit. Achten Sie auf die Work-Life-Balance der Mitarbeiter und bieten Sie flexible Arbeitsmodelle an. Investieren Sie in die Schulung und Weiterbildung der Führungskräfte. Überprüfen Sie die Gehaltsstruktur, bieten Sie transparente Gehaltsverhandlungen und regelmäßige Erhöhungen an. Angestellte mit einem Alkoholproblem sollten an Weihnachten kein Weinpräsent erhalten, sondern lieber Pralinen/Schokolade/Vesperbox/Gutschein/etwas Personalisiertes. Etablieren Sie Karrierepfade und fördern Sie Weiterbildungsmöglichkeiten. Stärken Sie das soziale Miteinander durch Team Building-Aktivitäten. Sorgen Sie für sichere und angemessene Arbeitsbedingungen. Implementieren Sie umweltfreundliche und sozial verantwortliche Maßnahmen. Fördern Sie Gleichberechtigung und Vielfalt im Unternehmen. Überarbeitung des Internetauftritts, sowie soziale Medien: Der YouTube Kanal ist ein Witz. Die Situation des Unternehmens ist äußerst alarmierend, und es ist zu befürchten, dass die Geschäftsleitung langfristig oder spätestens nach dem Ausscheiden mit erheblichen Schwierigkeiten konfrontiert sein wird.
Arbeitsatmosphäre
Die Arbeitsatmosphäre in diesem Unternehmen ist äußerst erstickend und demotivierend. Es herrschen zahlreiche Konflikte und Spannungen zwischen den Mitarbeitern, und eine Atmosphäre von Missgunst und mangelnder Zusammenarbeit ist allgegenwärtig. Dies führt zu einer spürbaren Unzufriedenheit und Frustration bei den Mitarbeitern, was sich negativ auf ihre Leistung und ihr Engagement auswirkt. Die fehlende Zusammenarbeit und der Mangel an positiven zwischenmenschlichen Beziehungen haben zu einem starken Einbruch der Teamdynamik geführt. Es mangelt an einem gemeinsamen Ziel und an der Bereitschaft, sich gegenseitig zu unterstützen und zusammenzuarbeiten. Statt eines motivierenden und inspirierenden Arbeitsumfelds herrscht eine Atmosphäre der Gleichgültigkeit und des Desinteresses. Angesichts dieser negativen Umgebung und der damit verbundenen Belastungen kann ich das Unternehmen leider nicht empfehlen. Die Arbeitsatmosphäre hat direkte Auswirkungen auf die Arbeitsmoral, die Produktivität und das allgemeine Wohlbefinden der Mitarbeiter. Es ist von entscheidender Bedeutung, dass umgehend Maßnahmen ergriffen werden, um die Arbeitsatmosphäre zu verbessern, ein positives Umfeld zu schaffen.
Kommunikation
Im Werk 2 fehlt es an Informationen und Austausch mit Werk 1. Es ist frustrierend, dass Mitarbeiter oft in den Pausen erzählten, wie man von Werk 1 herablassend behandelt wurde oder Fehler vorgeworfen wurden. Diese Art beeinflusst die Stimmung und das Arbeitsklima negativ. Bedenklich ist auch, dass der Vorgesetzte sich nicht dazu traut, die Mitarbeiter zu verteidigen oder die Geschäftsleitung anzurufen, um die Situationen zu klären. Über einen Zeitraum wurde Geld gestohlen. Leider hat der Vorgesetzte erst dann konkrete Maßnahmen ergriffen und wurde "laut", als er selbst vom Diebstahl betroffen war. Dieses Verhalten wirft Zweifel an der Verantwortung und Fürsorgepflicht auf. Auch Ideen und Verbesserungsvorschläge zu schnelleren Vorgängen und Prozessen, zur Arbeitssicherheit oder einem besseren Internetauftritt und das (nicht) vorhanden sein von sozialen Medien wurden einfach ignoriert oder man wurde mit Antworten ‘Was willst du eigentlich? Das Betrifft dich nicht! Nur die Geschäftsleitung macht es richtig.‘ abgewimmelt. Man hat nur das Schwarze Brett im Eingang zu beachten, wann Überstunden oder eine Extraschicht am Samstag (nur für Überstunden-keine Zulage!) gewünscht ist.
Kollegenzusammenhalt
Das lässt zu wünschen übrig: Es gibt Gruppen mit langjährigen und tüchtigen Mitarbeitern kurz vor der Rente, aber auch solche, die sich alles erlauben können: private Gespräche während der Arbeitszeit, surfen im Internet (mobile.de, soziale Medien), Alkoholkonsum morgens vor Arbeitsbeginn auf dem Parkplatz und am Arbeitsplatz, Raucherpausen ohne zu stempeln oder häufige Toilettengänge. Bedauerlicherweise herrscht leider auch Verrat unter Kollegen. Es wird viel Negatives über Vorgesetzte kommuniziert, inklusive abfälliger Äußerungen wie 'er ist doch zu gar nichts fähig', 'die machen doch nichts' oder 'dem kannst du nicht trauen'. Man kann davon ausgehen, dass auch über andere betroffene Mitarbeiter gelästert wird. Es ist bedauerlich, dass der Betriebsrat in keinem Fall aktiv ist, um die Situationen zu verbessern. Ein Betriebsrat hat normalerweise die Aufgabe, die Interessen der Arbeitnehmer zu vertreten und für gute Arbeitsbedingungen einzutreten. Es ist wichtig, dass man die Rolle ernst nimmt. Für die Belange der Belegschaft sollte man sich aktiv einsetzen und nicht einfach mit dem Titel glänzen. Zudem deutet Rückentäuscherei beim Vorgesetzten auf generelle Unehrlichkeit hin.
Work-Life-Balance
Die Work-Life-Balance war in der Firma katastrophal und wurde völlig vernachlässigt. Es gab keinerlei Initiativen oder Maßnahmen, um den Mitarbeitern eine ausgewogene Balance zwischen Arbeit und Privatleben zu ermöglichen. Es stand nur das Erreichen des Auftragsvolumens im Vordergrund und wenn es zu viel war, dann waren Überstunden oder eine Zusatzschicht am Samstag (für ein belegtes Brötchen mit Käse/Wurst) die Regel. Es fehlte an Flexibilität bei Arbeitszeitmodellen und Struktur. Die Arbeitsbelastung war unverhältnismäßig hoch, was zu einer starken Beeinträchtigung der persönlichen Freizeit und Erholung führte. Wenn jemand Geburtstag hat, darf man 5 Minuten länger Pause machen und zwei oder drei Mal im Jahr gab es ein halbes Hähnchen in der Mittagspause. Die Firma zeigte keinerlei Verständnis für die individuellen Bedürfnisse und Anliegen in Bezug auf ihre Work-Life-Balance. Home-Office ist verständlicher Weise in der Produktion nicht möglich, jedoch ist eine gesunde Work-Life-Balance in dieser Firma, vor allem in Werk 2, ein absolutes Fremdwort.
Vorgesetztenverhalten
Das war leider mehr als enttäuschend und erreichte ein absolutes Tief. Die Vorgesetzten zeigten keinerlei Führungskompetenz. Es lag jedoch auch daran, dass die Mitarbeiter nicht ausreichend geschult wurden oder Schulungen wurden schon lange vernachlässigt. Die Stellvertretung konnte sich rhetorisch besser ausdrücken, jedoch ist im Werk 2 ein hoher Migrationsanteil und man ist mehrsprachig besser aufgehoben. Es fehlte an klaren Kommunikationsstrukturen, denn Entscheidungen wurden willkürlich getroffen und oft ohne Rücksprache mit den betroffenen Mitarbeitern. Anstatt ein Gespräch unter vier Augen zu suchen, wurde ich einmal an der Produktionsmaschine vor den anderen Kollegen bloßgestellt, weil ein Toilettengang als ‘zu lange‘ empfunden wurde. Mitarbeiter zu motivieren oder ein positives Arbeitsklima zu schaffen war fehl am Platz, denn es fehlte an Wertschätzung und konstruktivem Feedback. Aus Werk 1 war der Vorgesetzte übermäßig parfümiert und schien lediglich vorbeizukommen, um die Corona-Regeln zu kontrollieren, mit der Stoppuhr die Produktion zu messen oder Muster zu befüllen. Insgesamt lag die Situation weit unter den akzeptablen Standards und ließ sehr zu wünschen übrig.
Interessante Aufgaben
Interessante Aufgaben? Die verdienen definitiv Minussterne. Die Aufgaben in diesem Unternehmen sind extrem langweilig und eintönig. Es gibt keinerlei Herausforderungen oder spannende Projekte, die Motivation und Interesse wecken würden. Es war frustrierend, lediglich drei Knöpfe auf keinen 2 Quadratmetern bedienen zu müssen oder Container ohne jegliche Hilfsmittel mühsam von Hand zu entladen. Diese Arbeitsweise war nicht nur ineffizient, sondern auch körperlich belastend und wenig zufriedenstellend. Bei unzureichendem Arbeitstempo erhielt man nach Feierabend eine Nachricht vom Vorgesetzten, das sich die Geschäftsleitung z. B. über nicht erreichte Stückzahlen beschwerte. Ein Arbeitskollege hat es passend formuliert: Das ist eine Arbeit, wenn man keine Schulbildung hat oder aus dem Gefängnis entlassen wird und etwas zur Wiedereingliederung benötigt xD
Gleichberechtigung
Eine Ungleichbehandlung hätte 5*Sterne verdient. Die Gleichberechtigung in diesem Unternehmen ist ein absolutes Desaster. Es gibt zahlreiche Beispiele für Benachteiligungen und Ungerechtigkeiten, wie zum Beispiel ungleiche Gehälter für gleiche Arbeit, fehlende Aufstiegschancen für bestimmte Geschlechter und eine generelle Diskriminierung von Minderheiten. Auf der Männer-Umkleide-Toilette gibt es keine Dusche, bei den Frauen wiederum schon, allerdings wurde im WC nach dem Geschäft die Toilettenspülung nicht benutzt. Und es gibt Mitarbeiter die volle Narrenfreiheit genießen. Zum Beispiel war eine Person zwei Wochen abwesend (Krankmeldung) und hat nach der Rückkehr offen über den Besuch bei der Familie und den Kauf eines neuen Fahrzeugs berichtet.
Umgang mit älteren Kollegen
Dort sind überwiegend ältere Kollegen. Bedauerlicherweise wurden ältere Kollegen oft nicht angemessen respektiert und wertgeschätzt. Statt ihre langjährige Erfahrung und Expertise zu nutzen, wurden sie für Aufgaben eingesetzt, die nicht ihrer Qualifikation entsprachen. Fehler wurden untereinander leider oft nachgetragen, anstatt konstruktiv damit umzugehen. Das führte oft zu Konflikten, das Mitarbeiter nicht mehr miteinander kommunizierten. Diese Missachtung älterer Kollegen trug zu einer ungerechten Behandlung bei und führte zu einem ungünstigen Arbeitsklima. Da hätte ein Lob mehr bezweckt, doch eine gesunde Feedbackkultur ist einfach nicht vorhanden. Ein älterer Kollege war sehr oft betrunken und das wurde geduldet?!!
Arbeitsbedingungen
Die Arbeitsbedingungen waren katastrophal: Im Winter herrschten Kälte und Zugluft, während im Sommer unerträgliche Hitze herrschte. Zudem gab es permanenten Lärm, Staub und Schmutz. Schimmelbefall war leider auch keine Seltenheit. Es fehlte bei Eintritt im Unternehmen eine Arbeits- und Sicherheitsunterweisung, sodass man nicht über die nötigen Vorsichtsmaßnahmen informiert war. Besonders beunruhigend war, dass man z. B. zur Montage von Regalen auf dem Gabelstapler herumkletterte, da geeignete Hilfsmittel nicht genutzt werden konnten. Ein Mitarbeiter hat seine private Kreissäge mitgebracht um einige Regale improvisiert aus Sperrholzplatten, Paletten und Holzbalken zu konstruieren, die keinerlei Sicherheitsstandards entsprachen. Der Mangel an angemessenen Arbeitsbedingungen und Sicherheitsvorkehrungen war eklatant. Arbeitsschuhe oder Sicherheitskleidung wurde nicht gestellt. Ich habe ein eigenes Cutter Messer mitgebracht, weil die vorhandenen eine Art Eigenbau waren oder derart abgenutzt oder mehrmals repariert wurden. Der Verbandskasten wurde unregelmäßig befüllt und es gab kein Unfallprotokollbuch um Vorfälle aufzuzeichnen.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Das Umwelt- und Sozialbewusstsein war äußerst mangelhaft. Es gab keinerlei Bemühungen oder Initiativen zur Reduzierung von Umweltauswirkungen oder zur Förderung sozialer Verantwortung. Weder wurden Maßnahmen ergriffen, um den Energieverbrauch zu verringern, noch wurden Recycling- oder Nachhaltigkeitspraktiken implementiert. Der Müll wurde in einem Container entsorgt. Es fehlte an Sensibilisierung und Schulungen zu Umwelt- und Sozialthemen, und es wurden keine Programme zur Unterstützung von Gemeinschaften oder sozialen Projekten durchgeführt. Das Fehlen eines klaren Engagements für Umwelt- und Sozialaspekte war deutlich spürbar und hinterließ einen negativen Eindruck.
Gehalt/Sozialleistungen
Das war die größte Enttäuschung. Bei Eintritt über eine Leihfirma wurde lediglich ein Mindestlohn von nur 10,45 EUR pro Stunde gezahlt, ohne Möglichkeit zur Gehaltsverhandlung oder regelmäßige Gehaltserhöhungen. Die Verhandlungen mit anderen Leiharbeitern fanden im Cent Bereich statt, was eine derart geringe Entlohnung darstellte, dass es schwer war, zwischen Lachen oder Weinen zu entscheiden. Diese unzumutbare Bezahlung führte dazu, dass nur wenige Leiharbeiter längere Zeit im Unternehmen blieben. Viele verließen ihren Arbeitsplatz regelrecht wie einen Tatort. Aufgrund der frustrierenden Arbeitsbedingungen und des fehlenden Respekts stand die Vergütung in keiner Relation zu den Anforderungen und der geleisteten Arbeit, was zu Unzufriedenheit führte. Bei einer Festeinstellung hatte man einen höheren Stundenlohn als der ein oder andere langjährige Mitarbeiter. Diese Ungleichbehandlung und Ungerechtigkeit demotivierte die Mitarbeiter zusätzlich.
Image
Das Image des Unternehmens mag nach außen hin positiv erscheinen, doch im Inneren zeigt sich eine ganz andere Realität. Das "Made in Germany"-Label verliert an Glaubwürdigkeit, da die meisten Produkte hauptsächlich aus China stammen, sowie das Rohmaterial zur Befüllung ist aus dem Ausland. Mit befüllen und verpacken findet eine "schwache Veredelung" statt. Dies wirft Fragen zur Qualität und Herkunft auf und lässt Zweifel an der Echtheit des Unternehmens und seiner Produkte aufkommen. Damit haben in heutigen Zeiten jedoch viele Unternehmen zu kämpfen. Die Geschäftsleitung wird voraussichtlich große Schwierigkeiten haben, einen geeigneten Nachfolger zu finden.
Karriere/Weiterbildung
Die Möglichkeiten zur Karriereentwicklung und Weiterbildung in diesem Unternehmen sind äußerst begrenzt. Es fehlt an klaren Karrierepfaden, internen Aufstiegsmöglichkeiten und gezielten Weiterbildungsprogrammen. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben kaum die Chance, sich beruflich weiterzuentwickeln oder ihre Fähigkeiten und Kenntnisse zu erweitern. Es gibt keine strukturierten Entwicklungspläne oder Jahresgespräche, in denen individuelle Ziele und Entwicklungsmöglichkeiten besprochen werden. Auch gab es keine externen Weiterbildungsmaßnahmen oder die Möglichkeit, an branchenrelevanten Schulungen, Seminaren und Sprachkursen teilzunehmen. Die mangelnde Karriere- und Weiterbildungsförderung führt zu einer Stagnation der persönlichen und beruflichen Entwicklung der Belegschaft. Dies kann zu Frustration und Unzufriedenheit führen, da das Unternehmen nicht genügend Anreize bietet, um sich langfristig an das Unternehmen zu binden und beruflich voranzukommen. Eine Investition in die Mitarbeiterentwicklung kann sich langfristig positiv auf die Motivation, Produktivität und Bindung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auswirken und das Unternehmen wettbewerbsfähiger machen.