Unternehmen mit einer Denkweise von gestern. Nichts für Arbeitnemer, welche etwas voranbringen wollen. Stockkonservativ.
Gut am Arbeitgeber finde ich
(Überwiegend) normale und ehrliche Menschen.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Die Führung, das Führungsverhalten. Auch wenn es Maßnahmen gibt, wirkliche Änderungen findet man nicht. Für mich nur Alibimaßnahmen.
Verbesserungsvorschläge
Externes Audit über die Führungskultur und Fehlbesetzungen abfinden. Modernisierung von Führung durch externe Berater.
Arbeitsatmosphäre
Es gibt einige Personen, welche was bewegen wollen. Leider gibt es auch Faulpelze welche von Leitungsfunktionen geschützt werden und somit die Arbeitsatmosphäre trüben.
Kommunikation
Wenn die relevante Stelle in die Kommunikation mit einbezogen wird, ist diese Vorbildlich. Leider wird hier viel mit Herrschaftswissen gearbeitet.
Kollegenzusammenhalt
Die Kollegen sind (überwiegend) das große Asset dieses Unternehmens. Die oben genannten Faulpelze trüben diesen Zusammenhalt.
Work-Life-Balance
Abhängig von der jeweiligen Abteilung.
Vorgesetztenverhalten
Es gibt wirklich vorbildliche Vorgesetzte (Arbeitsmedizin, Arbeitssicherheit und Ausbildung) welche Ihrer Funktion alle Ehre machen. Aber es gibt auch viel Schatten. Grade jene, welche schon lange im Unternehmen sind denken immer noch es sei das Jahr 1980.
Interessante Aufgaben
Die Aufgaben könnten interessant sein. Meisten beschränken sich die aber auf folgende Formel: "Die eierlegende Wollmilchsau zu finden, aber es darf bloß nix kosten."
Gleichberechtigung
Diskussionen auf Augenhöhe sind in manchen Abteilungen Fehlanzeige. Es herrscht eher ein Diener Meister Prinzip.
Umgang mit älteren Kollegen
Man sollte eher die Frage nach dem Umgang mit Kollegen und Kolleginnen unter 30 Stellen.
Arbeitsbedingungen
Mein Schreibtisch ist wirklich aus den Achtzigern oder frühen Neunzigern. Dunkles Holzfurnier, nicht höhenverstellbar. So einen Schreibtisch hatte ich als ich noch Schüler war.
Die Toiletten haben sich seit den 80gern nicht verändert. Sie sehen aus die wir original Bahnhofstoiletten.
Software wird bis zum Exitus genutzt und nicht erneuert. Kostet ja Geld und dafür gibt man kein Geld aus solange es läuft. Außer Microsoft sehe ich keine moderne Software.
Gehalt/Sozialleistungen
Richtung Aschaffenburg ist das Gehalt definitiv besser. Reich wird man bestimmt nicht.
Trotz Tarifbindung der IGBCE findet man schon Mittel und Wege dass das Gehalt nicht ausufert.
Image
Hier kann man sagen, dass das Image definitiv besser als die Realität ist. Wer sich von den Imagebroschüren und Berichten blenden lässt wird einen Realitätsschock erfahren.
Zum einen liegt dies am altbekannten Sprichwort: "Der Fisch fängt vom Kopf an zu stinken" zum anderen an der Tatsache, dass das Unternehmen unter der Knute eines Finanzinvestors (auch bekannt als Heuschrecke) steht.
Karriere/Weiterbildung
Weiterbildungen kosten Geld und alles was Geld kostet wird kritisch gesehen. Wenn ich sehe wie Kollegen lange für eine Weiterbildung kämpfen oder keine bekommen sehe ich, dass dieses Unternehmen die Zeichen der Zeit nicht erkannt hat.