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Bewertung

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Auf qualitative Inhalte darf man nicht hoffen.

2,7
Nicht empfohlen
Ex-Praktikant/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr für dieses Unternehmen gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Man bekommt einen direkten Einblick in die Vorgehensweise und den Arbeitsablauf der Firma.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Wo soll ich anfangen? Ich war nie ein besonders großer Fan der Sendungen, die auf Sat1, Pro7 gezeigt werden und für die MAZ & More produziert, aber nach dem Praktikum habe ich eine komplett neue Perspektive bekommen, die dazu geführt hat dass ich diese Produktionen einfach null Prozent ernst nehmen kann.
Die Themenauswahl hängt komplett vom Springer-Verlag ab, und was in den Publikationen veröffentlicht wird. Am besten reißerische, emotionale Einzelfälle, die aber aufgebauscht werden und dadurch Dinge in das Scheinwerferlicht drängen, die von dem eigentlichen Problem ablenken.
Die Meinungen einzelner Mitarbeiter (auch in Führungspositionen) bezüglich Ausländern ("nicht jeder Ausländer ist ein Drogendealer, aber jeder Dealer ist ein Ausländer" - was faktisch einfach FALSCH ist), spiegeln sich auch in den "Reportagen" wieder. Da wird sich dann darüber aufgeregt, dass eine Familie nicht genug Geld hat für einen nationalen Feiertag, aber das System, WESHALB diese Familie nicht genug Geld hat, wird einfach ausgeblendet. So kann dann Herr Mustermann schön gemütlich auf dem Sofa sitzen und sich aufregen, aber was ist mit den Lösungsansätzen? Der Information?

Verbesserungsvorschläge

Bitte kommuniziert auch während des Praktikums (nicht nur im Bewerbungsprozess) mit den Praktikanten. Ich hatte den Eindruck, dass auch intern nicht viel kommuniziert wurde. Niemand wusste so wirklich, wie das ganze Praktikum eigentlich verlaufen sollte - Entscheidungen über den Verlauf wurden oft spontan getroffen. Ich kann ja verstehen, dass Praktika jetzt nicht auf dem Platz 1 der Prioritäten stehen, aber ich saß so oft einfach rum und konnte nichts machen, weil niemand sich zuständig gefühlt hat. Ich denke dass ein Plan da schon einiges auch an Motivation ändern könnte.

Kommunikation

Nach dem Bewerbungsprozess war meine "Ansprechpartnerin" nicht mehr für mich zuständig. Wie das Praktikum weiter verlaufen wird (ob und wann ich die Abteilung wechseln werde etc.), wurde nicht kommuniziert. Nur durch die Kommentare der Mitarbeiter habe ich dann irgendwann gemerkt, dass ich wohl Pech habe und immer in der gleichen Abteilung bleiben werde, weil "die das da immer so machen". Andere Praktikanten hingegen durften die Abteilung wechseln.

Kollegenzusammenhalt

Untereinander verstehen sich die Kollegen sehr gut. Wer ins Bild passt, wird aufgenommen.

Vorgesetztenverhalten

Es wurde viel erzählt, dass einer der 'Chefs' dieser Firma sich wiederholt an junge Praktikantinnen herangeschmissen hat. Eine von diesen hat er auf ein Event eingeladen und sie dann vor anderen geküsst. Die völlig verdutzte Praktikantin konnte keine angemessene Reaktion zeigen. Wer danach fragt, erfährt einige dieser Geschichten.

Interessante Aufgaben

Jeden Tag wird morgens in der Bild-Zeitung gesucht, welches Thema man verarbeitet- mit qualitativen Journalismus hat das wenig zu tun. Wer Spaß an Klatsch und "Angstmacher"-Geschichten hat, fühlt sich wahrscheinlich wohl mit diesen Aufgaben. Mir persönlich hat es nicht gefallen. Es war mir ehrlich gesagt ziemlich unangenehm, mit einem Kamerateam auf die Straße zu gehen und wildfremde Leute zu befragen "ob Tiere dankbar sein können" oder ein Bild von einem MUTMASSLICHEN Vergwaltiger zu zeigen und zu fragen, ob man dies dem Typen zutrauen würde. Hat meiner Meinung nach nicht viel mit Information zu tun und ist auch relativ irrelevant, was irgendwer dazu denkt. Aufmerksamkeitshascherei im Endeffekt. Vorschläge zu etwas tiefsinnigeren Themen wurden im Keim erstickt.

Gleichberechtigung

Vitamin B. Wer jemanden kennt, ist im Vorteil.

Arbeitsbedingungen

Man muss sich jetzt nicht intellektuell besonders verausgaben. Essen gibt es reichlich. Das Büro ist schön.

Gehalt/Sozialleistungen

Kann ich nicht verstehen, warum die vorige Bewertung hier 5 Sterne vergeben hat. Ich habe für mein Praktikum 400 Euro bekommen.
Besser als nichts, würde man denken. Ich persönlich hatte Glück und habe eine Wohnung bei Freunden in Berlin gefunden, in der ich sehr günstig wohnen konnte. Generell ist der Wohnungsmarkt in Berlin ja auch wieder sehr teuer, was heißt dass man gerne auch mal 500-600 Euro für ein kleines WG-Zimmer bezahlt.
Ich hatte immerhin 100 Euro zum Leben im Monat nach Abzug der Miete, was meinem Dispo nicht besonders gut getan hat.

Image

Image ist hier alles - aber dieses Image zu hinterfragen machen die wenigsten. Welchen Einfluss man hat als morgendliches Frühstücksfernsehen, das schon ein Großteil der Besitzer eines Fernsehers sehen, wird hier meiner Meinung nach kaum wertgeschätzt. Es geht immer nur um die Quote, Quote, Quote. Kein Platz für aufklärerische Themen oder kritisches Denken.

Karriere/Weiterbildung

Wenn man möchte, darf man die Karriere weiter verfolgen - Kontakte werden gerne vermittelt, mitunter dürfen Praktikanten sich danach auch gerne als Volontäre bewerben.


Arbeitsatmosphäre

Work-Life-Balance

Umgang mit älteren Kollegen

Umwelt-/Sozialbewusstsein

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