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Medizintechnik 
Fritze 
GmbH
Bewertung

Licht und Schatten

4,0
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr für dieses Unternehmen gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Interessante abwechslungreiche Arbeit. Sehr gute Bezahlung und Jahresbonus. Firmen Wagen. Die Kunde sind durchweg freundlich und hilfsbereit.
Die Arbeit an sich hat sehr viel Spaß gemacht und war eine tolle Erfahrung.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Regelmäßige Anrufe und Nachrichten nach Feierabend vom Chef. Bei Anruf wird erwartet das man dran geht, selbst wenn man grad mitten in einer komplizierten Reparatur ist. Überstunden werden erwartet, selbst wenn sie nicht notwendig sind. Arbeitszeitkontrolle auf die Minute genau. Selbst wenn man an einem 8h Tag 11 Prüfstunden hat, hätte man um 15:43 ja doch noch eine Prüfung machen können...
Schulung nach Stille-Post-prinzip aber wehe man macht einen Fehler. Krankheitstage werden einem negativ ausgelegt. Anrufe Arten gerne in 1,5h Telefonate aus die einem dann wieder an prüfzeit fehlen, was wiederum negativ ausgelegt wird. Fahrzeiten zum Kunden zählen teilweise als Freizeit.

Verbesserungsvorschläge

Mal nen Gang runterschalten und die Mitarbeiter nicht verheizen. Den Mitarbeitern mal vertrauen entgegenbringen und nicht permanent ohne grund kontrollieren.

Arbeitsatmosphäre

Beim Kunden top. Vom Chef allerdings non stop druck und kontrolle

Gehalt/Sozialleistungen

Gehalt über durch + Großzügige Bonuszahlung

Image

Die Firma ist bei den Kunden sehr angesehen.

Karriere/Weiterbildung

Gibt keine.


Kommunikation

Kollegenzusammenhalt

Work-Life-Balance

Vorgesetztenverhalten

Interessante Aufgaben

Gleichberechtigung

Umgang mit älteren Kollegen

Arbeitsbedingungen

Umwelt-/Sozialbewusstsein

HilfreichHilfreich?ZustimmenZustimmen?MeldenTeilen

Arbeitgeber-Kommentar

Holger FritzeGeschäftsführer

Bewertungen sind immer eine gute Sache, bieten ein gutes Feedback und die Möglichkeit, nicht optimale Dinge und Bedingungen zu verbessern. Wenn Sie allerdings falsch oder einseitig dargestellt werden, entspricht dies nicht meinem Verständnis von Fairnis und daher möchte ich dem Verfasser in folgenden Punkten widersprechen und wie folgt klarstellen:

1. Regelmäßige Anrufe und Nachrichten nach Feierabend vom Chef.
Korrekt ist, das ich mangels Zeit tagsüber, auch abends Emails an Mitarbeiter schreibe. Falsch ist, das ich erwarte, das ein Mitarbeiter diese liest, beantwortet oder sonstige Aktionen unternimmt. Es gibt eine Erklärung dazu und eine klare Anweisung an alle Mitarbeiter, das Emails und Nachrichten nach Feierabend erst am nächsten Arbeitstag bearbeitet werden dürfen. Anrufe nach Feierabend sind bei uns sehr selten und nur in wirklich dringenden Fällen.

2.Bei Anruf wird erwartet das man dran geht, selbst wenn man grad mitten in einer komplizierten Reparatur ist
Es ist kein Problem, auch ich bin mal im Gespräch und nicht immer direkt erreichbar. Im Gegensatz zu allen anderen Kollegen gab es zwei, die selten direkt erreichbar waren. Etwas kurz mal zu klären, war leider nur mit Verzögerung möglich. Man hatte tel. nicht allzu viel zu klären und von welchen komplizierten Reparaturen man spricht, ist mir ein Rätsel, da beide nur geprüft und einfache Reparaturen durchgeführt haben.

3. Überstunden werden erwartet, selbst wenn sie nicht notwendig sind.
Obwohl Überstunden lt. Arbeitsverträgen möglich wären, versuchen wir diese zu vermeiden. Zusätzlich habe ich freiwillig und ohne Gehaltseinbußen für die Mitarbeitenden seit ca. 2 Jahren die Arbeitszeit von 40 auf 38 Stunden/Woche reduziert. Bei uns wurden (meine Frau und mich ausgenommen) in den letzten 3 Jahren weniger als 10 Überstunden im Jahr / Mitarbeiter geleistet. Davon wurden fast alle in Freizeit ausgeglichen.

4. Arbeitszeitkontrolle auf die Minute genau. Selbst wenn man an einem 8h Tag 11 Prüfstunden hat, hätte man um 15:43 ja doch noch eine Prüfung machen können...
Grundsätzlich vertraue ich meinen Mitarbeitern und habe weder Zeit noch Lust, Kontrollen durchzuführen. Auch kommt es mir im Gegensatz zur Darstellung des Schreibers überhaupt nicht auf ein paar Minuten an.
Wichtig ist mir Fairness und Gleichbehandlung für alle Mitarbeiter. Alle anderen Mitarbeiter leisten hervorragende Arbeit bei uns und erfüllen Ihre Pflichten als Arbeitnehmer, ohne das es einer Zusatzmotivation bedarf.
Zwei Mitarbeiter fielen wiederholt auf, weil sie nicht erst um 15:43 sondern oft schon sehr viel früher keine Tätigkeiten mehr ausgeführt haben. Gegenüber den Kollegen waren Sie in der Statistik auffällig. Dies habe ich dann direkt angesprochen und von beiden keine plausible Erklärung bekommen. Aufgrund der Kundenstruktur konnten die beiden einfach die Sollzeiten erfüllen, da diese nicht immer korrekt an die reale Bedingungen angepaßt waren. Kunden haben mir dann zusätzlich bestätigt, das man oft recht früh nach Hause fuhr und fährt....



5.Schulung nach Stille-Post-prinzip aber wehe man macht einen Fehler.
In der Tat waren wir hier in der Vergangenheit zeitweilig nicht immer gut aufgestellt, allerdings immer noch besser, als bei vielen Mitbewerbern. Entgegen meinen Anweisungen, wurden in Teilen nicht alle Ausbildungsinhalte vermittelt. Hier habe ich nicht kontrolliert und vertraut, was leider nicht immer funktioniert hat und zu recht bemängelt wurde.
Dies lag nicht an unseren Mitarbeitenden, klar in meinem Verantwortungsbereich, für die Fehler übernehme ich die volle Verantwortung und möchte mich für diese entschuldigen.
Seit einiger Zeit haben wir die Ausbildung und Kontrolle der Lernziele verbessert.
Fehler sind für mich kein Problem, auch ich mache Fehler. Problematisch wird es nur, wenn Fehler wiederholt durch die Ignoranz von klaren Strukturen erfolgen und Schuld immer nur andere sind.


6.Krankheitstage werden einem negativ ausgelegt
Jeder wird mal krank und das ist und war in normalen Fällen auch noch nie ein Problem.
Auch hat mancher mal eine schwierige Phase in seinem Leben, dafür habe ich durchaus Verständnis. Allerdings gab es leider auffällige Mitarbeiter, die sehr häufig krank waren und das immer wieder und in jedem Jahr das Gleiche. Alles immer reiner Zufall....
Auch hier vertraue ich allen Mitarbeitenden, es sei denn, es wird komisch. Erst dann hinterfrage ich, ob es Möglichkeiten zur Verbesserung des Gesundheitszustandes gibt. Bei nachvollziehbaren Ausfällen hat es noch nie eine Nachfrage gegeben.
Der Krankenstand ist für kranke und nicht arbeitsfähige Menschen wichtig und richtig. Allerdings gibt es mittlerweile auch nicht wenige Menschen, die diese wichtige und gute Errungenschaft zu Ihrem Vorteil ausnutzen wollen. Ausschließlich hiermit bin ich aus Gründen der Fairnis für alle Beteiligte nicht einverstanden.


7.Mal nen Gang runterschalten und die Mitarbeiter nicht verheizen. Den Mitarbeitern mal vertrauen entgegenbringen und nicht permanent ohne grund kontrollieren.
Ich vertraue meinen Mitarbeitenden immer, es sei denn, es gibt wiederholt Unregelmäßigkeiten. Wenn allerdings jemand Fakten ignoriert, auf berechtigte Fragen keine plausiblen Antworten hat und z.B. Arbeitszeiten nur zu seinem Vorteil anpaßt, dann kann ich das so nicht hinnehmen und spreche diese Dinge an. Leider kommt dann statt fairem Umgang miteinander und zumindest Annäherung, heutzutage oft die Kündigung.
Nen Gang zurück schalten würden wir auch gern mal. Dies hatte der Schreiber bei uns recht schnell umgesetzt und fühlte sich offensichtlich immer noch "verheizt". Das liegt dann wohl im Auge des Betrachters.

Fazit:
Der Verfasser wurde auf Unregelmäßigkeiten angesprochen, konnte keine plausiblen Erklärungen liefern, fühlte sich kontrolliert und ungerecht behandelt. Keine Berücksichtigung von Fakten und keine Annäherung, nur die eigene Meinung zählt.
Kontrollen erfolgten erst nach Auffälligkeiten, Daten und Aussagen von Kunden konnten meine Wahrnehmung belegen.
Leider wird mir offensichtlich immer mal wieder ein gewisser Mangel an Intelligenz oder Wahrnehmung unterstellt, anders kann ich einige, sehr "optimistische" Maßnahmen von ehemaligen Mitarbeitenden zur Verbesserung der eigenen Situation nicht erklären.

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