Arbeiten am "melting point"
Arbeitsatmosphäre
Nach außen hin sehr offen und kommunikativ gehalten - speziell zu den drei CEOs.
Als Neuling hat man kaum eine Ahnung wer von den restlichen Mitarbeitern für was zuständig ist, da man hier nicht von den Fähigkeiten der Leute auf deren Position schließen kann. - Jeder macht alles, und alle machen nichts.
Kommunikation
Kommunikation findet sehr sporadisch statt.
Nahezu alles läuft über SLACK. Logisch muss ein Termin über SLACK im Digitalkalender gemacht werden, um sich mit dem Tischnachbarn, der direkt hinter einem sitzt, zu verabreden.
Genrell fördert diese verdeckte Kommunikation via SLACK eine unangenehme & unterkühlte Arbeitsatmosphäre.
In "Meetings" bekommt diejenige Gehör, die am lautesten in den Raum reinbrüllt und andere aufgrund ihres kulturellen Temperaments unterbricht.
- Dieses Verhalten wird von den Chefs abgenickt.
Kollegenzusammenhalt
Getreu nach dem Motto: "Ganz oder gar nicht!"
Wer nicht weit nach 18:00 Uhr noch mit den anderen Angestellten und Chefs ein Bierchen trinkt und pseudo locker "abchillt", der gehört auch im Arbeitsalltag bald weniger dazu.
Work-Life-Balance
Auch einer dieser Ausdrücke, mit der sich in der Branche gerne geschmückt wird.
Gehört man Abends zu den ersten 5 Leuten (von ca. 20), die das Büro verlassen, zieht man sich den verdeckten Unmut der Kollegen zu.
Hierbei ist es irrelevant, ob man morgens eine Stunde vor den betreffenden Kollegen im Büro war.
Vorgesetztenverhalten
Das Dreiergespann von CEOs ist im Grunde gar nicht schlecht, was die Frührung angeht. Hier scheint jeder zu wissen wo seine Stärken liegen.
Bei den "Lead" Positionen dadrunter schaut es anders aus. Die haben bloß eine Vermutung darüber, wo ihre Stärken liegen und benötigen professionelle Vorgesetzten-Coachings.
Genrell gibt es bestimmte Allianzen, mit deren Hilfe schon so manche Kündigung abgewendet wurde.
Vorfälle von denen die CEOs nie etwas mitbekommen.
Wie beispeilsweise ein total aus dem Ruder glaufenens Kundengespräch, nachdem die betreffende Kollegin erstmal weinend von dannen gezogen ist. Ein "Team-Lead" musste erneut beim Kunden anrufen, um die Kohlen aus dem Feuer zu holen.
Das kommt dabei raus, wenn man anfang 20 jährige Mädels auf Bestandskunden loslässt.
Gleichberechtigung
Wenn man als Frau hübsch aussieht und genügend Aufmerkseit auf sich zieht, dann wird man sehr gut gleichberechtigt - andernfalls ist man besser mit einem der Vorgesetzten verheiratet.
Umgang mit älteren Kollegen
Welche älteren Kollegen?
Am ältesten ist wahscheinlch der obligatorische Bürohund (natürlich in Hundejahren).
Arbeitsbedingungen
Tolle Fassade - nichts dahinter.
Das Equipment ist gut- mehr aber auch nicht.
Die drei Chefs teilen sich ein Büro mit geräumiger Seitzecke.
Die ca. 20 Angestellten sitzen in einem großen loftartigen Büro.
Das schaut natürlich toll aus wenn man das ertse Mal hereinkommt.
Allerdings gibt es keine KEINE einzige Wand und keine Akustikpaneele.
Zu jeder Jahreszeit gibt es Kämpfe darum, ob ein Fenster geöffnet werden darf.
Die Küche samt lauter Barista-Maschine ist ebenso in diesem Raum.
Zu was das führt kann man sich denken.
Gehalt/Sozialleistungen
Die Chefs lassen gerne mal durchblicken welche Freizeit Goodies sie sich neuerdings zugelegt haben oder welchem teuren Hobby sie aktuell nachgehen. Die scheinen gutes Gehalt zu bekommen.
Image
Das Image, das hier probiert wird über die Website oder über die kümmerlichen Social Media Accounts der Firma vermittelt zu werden, kann zu keinem Zeitpunkt vollends erfüllt werden.
Karriere/Weiterbildung
Karriere:
Die sog. "Lead" Positionen scheinen mitunter nach persönlichem Gusto, und weniger nach Qualifikation vergeben worden zu sein. - und schon gar nicht nach potenzieller "Führungsqualität" des Teams, das man dann zu "leaden" hat.
Wer aufsteigen, und auf sich aufmerksam machen möchtem, der spielt regelmäßig mit den Chefs Tischtennis und gibt fleißig High-Five. AWESOME!!!
Einen Joker hat man übrigens, wenn man mit einem der CEOs verheiratet ist.
Weiterbildungen werden abseits des täglichen Jobs gerne genehmigt.
Neue Trends und Entwicklungen in der Branche werden ansonsten allerdings nie groß besprochen.