Wer nichts erwartet, ist hier genau richtig
Gut am Arbeitgeber finde ich
- Wer nichts erwartet bekommt ein kleines Gehalt ohne groß etwas dafür tun zu müssen
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
- Nicht vorhandene Wertschätzung am Mitarbeiter
- Mangelnde Ehrlichkeit seitens der Geschäftsführung
Verbesserungsvorschläge
- Es wird bei den Leuten gespart, die das Unternehmen am laufen halten, da darf man sich über Kündigungen, schlechte Bewertungen, schlechtes Image, schlechte Arbeitsmoral, mangelnde Arbeitsqualität und ausbleibende Bewerbungen nicht wundern
- Es sollte damit aufgehört werden, schlecht über gewisse Mitarbeiter zu reden und E-Mails und WhatsApp direkt weiterzuleiten. Stattdessen sollten manche Leute in den Spiegel schauen und sich selbst hinterfragen.
Arbeitsatmosphäre
- Gearbeitet wird nach dem Top-Down-Ansatz. Die Führungskräfte entscheiden und die Mitarbeiter haben die Entscheidungen umzusetzen
- Projekte werden auf Basis von Namen geplant, nicht auf Zahlen, Daten und Fakten. Wichtiger ist, dass man mit einem Big Player zusammenarbeitet, anstatt nachhaltige Produkte zu entwickeln. In bestehende Marken werden keine Kapazitäten gesteckt, sondern es kommen immer neue Ideen der Geschäftsleitung. Quantität geht vor Qualität
- Maximale Priorität hat, mit hohen Zahlen in der Jahresplanung rechnen zu können. Realismus und Plausibilität sind zweitrangig, was die Mitarbeiter am Ende ausbaden müssen
- Deadlines werden gesetzt ohne mit den ausführenden Personen zu sprechen
- Bei jeder neuen Kununu Bewertung geht es darum, herauszufinden wer die Bewertung geschrieben haben könnte. Dann kann es vorkommen, dass man eine Mail aus der Geschäftsleitung mit Sätzen wie "man sieht sich immer zwei Mal" bekommt. Das zeigt auf was für einem hohen Ross manch einer glaubt zu sitzen. Es wird nicht die Gründe hinter den schlechten Bewertungen hinterfragt, Schuld sind grundsätzlich die anderen
Kommunikation
- Viele überflüssige und inhaltsleere Meetings
- Kommuniziert wird nur über positives
- Kündigungen erfährt man über den Flurfunk (der funktioniert aber bestens, da auch die Geschäftsleitung kräftig lästert)
Kollegenzusammenhalt
- Es gibt ein paar kleine Gruppen die gut zusammen halten
- Viel wird hinter dem Rücken gelästert
Work-Life-Balance
- Wenn man es geschickt anstellt, hat man einen ruhigen Job im Home Office
Vorgesetztenverhalten
- Die Vorgesetzten haben ihre Lieblinge, die sich mehr herausnehmen dürfen als andere
- Die eigene Meinung ist nur relevant, wenn sie sich mit der Meinung der Vorgesetzten deckt
- Es werden Versprechungen seitens der Vorgesetzten gemacht nur um einen zu besänftigen, es passiert in den seltensten Fällen etwas
Interessante Aufgaben
- Wer sich geschickt wegduckt, bekommt auch keine Aufgaben auf den Tisch
- Es wird nicht geschaut welcher Mitarbeiter welche Qualitäten hat, sondern man wird ausschließlich als billige Arbeitskraft gesehen
- Etwas lernen kann man nur, wenn man es sich selber beibringt
Umgang mit älteren Kollegen
- Langdienende Kollegen dürfen sich wohlwissend alles herausnehmen und haben mehr Privilegien als andere
Arbeitsbedingungen
- Das Büro gleicht auch nach 3 Jahren noch einer Versicherung
- Kein Aufenthaltsraum
- Kabel hängen von der Decke
- Steinzeit IT Ausstattung der Mitarbeiter
Umwelt-/Sozialbewusstsein
- Wenn es darum geht, die Firma (oder die Geschäftsführung persönlich) nach außen hin gut zu verkaufen, wird das auch angegangen (wird am Ende dann wieder am Mitarbeiter eingespart)
Gehalt/Sozialleistungen
- Das gebotene Gehalt befindet sich am unteren Ende
- Gehaltsanpassungen gibt es, wenn überhaupt, alle 2 Jahre
Image
- Positiv über die Firma redet ausschließlich die Geschäftsführung, die Stimmung in den Teams ist miserabel
Karriere/Weiterbildung
- Kein Unternehmen um groß Karriere zu machen
- Förderungen und Weiterbildungen werden nicht geboten