Spitzen Arbeitsklima mit leichten Abstrichen
Verbesserungsvorschläge
Ihr habt einen große Menge an echt tollen Entwicklern in vielen Projekten.
Versucht sie weniger zu managen, vertraut ihnen mehr und bindet sie tiefer in die Entwicklung in euer internes Framework ein.
Arbeitsatmosphäre
Auf Grund der guten Arbeitsatmosphäre hat es mir stets Spaß gemacht, bei mgm zu arbeiten, auch in stressigen Zeiten.
Es herrschte grundsätzlich ein freundschaftliches, fast familiäres Klima. Ich war gerne dort.
Work-Life-Balance
Es wurde grundsätzlich Rücksicht auf das Privatleben und Familie genommen.
Ich empfand es als sehr angenehm, dass ich Urlaub auch kurzfristig nehmen konnte.
Es gab hier haben sich mal Überstunden angesammelt, die nach einer einheitlichen Regelung abgebummelt oder vergütet werden konnten.
Vorgesetztenverhalten
Das familiäre Arbeitsklima spiegelte sich auch im Verhalten der Vorgesetzten wider. Vorgesetzte haben sich stets fair und rücksichtsvoll verhalten. Es war ihnen wichtig, dass es den Mitarbeitern gut geht.
Allerdings hatte ich das Gefühl, dass Konflikten eher aus dem Weg gegangen wurde.
Es wurde zwar grundsätzlich versucht, die Wünsche und Ziele der Mitarbeiter zu berücksichtigen, doch das Engagement war eher zurückhaltend, wenn es nicht offensichtlich und einfach umzusetzen war.
Im Zweifel waren gerade große Kunden König, was sich gerne mal in illusorischen Projektplanungen widerspiegeln konnte. Hier muss man lernen, auch mal "Nein" zu sagen.
Interessante Aufgaben
Es gab Mitarbeiter, die seit fünf Jahren im selben (Versicherungs-)Projekt arbeiteten, und andere, die jedes Jahr an zwei verschiedenen Projekten beteiligt waren.
Grundsätzlich war mgm aber an langfristigen Partnerschaften mit den Kunden interessiert, was sich in längeren Projektlaufzeiten widerspiegelte.
Es wurde zunehmend versucht, Synergien aus den verschiedenen Softwareentwicklungsprojekten zu schaffen, um effizienter und wettbewerbsfähiger zu sein. Dies schränkte die Gestaltung der eigenen Arbeit stark ein.
Für mich als Entwickler war es eher schwierig, in einem Projekt innovativ zu sein, da es kaum Spielraum dafür gab.
Arbeitsbedingungen
Das Büro in einem alten Speicher in der Speicherstadt war großartig und gut zu erreichen.
Es gab ausreichend Obst und Wasser.
Allerdings hatte man nur begrenzten Einfluss auf die Auswahl der Geräte. Zum Beispiel hatten die Monitore keine zeitgemäße Auflösung, und es war nicht möglich, ein anderes Modell zu bekommen.
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehalt war nach meinen Empfinden sehr gut.
Karriere/Weiterbildung
Grundsätzlich wurden 1-2 Schulungen oder ein Konferenzbesuch pro Jahr geboten.
Eine Entwicklung der Karriere als Entwickler war mir nicht möglich, da ich immer zu 100% in einem Kundenprojekt verankert war.
Man musste sehr viel Eigeninitiative aufbringen und dies mit dem Kundenprojekt in Einklang bringen. Blumen gab's aber meistens nur für das interne Framework.