Team top, Management flop
Gut am Arbeitgeber finde ich
Mein Team, die konkrete Arbeit
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Demotivation durch unerreichbare Ziele, Mitarbeiter, die im operativen Geschäft vielleicht gut sind, werden Führungskräfte, sind dafür aber nicht gut geeignet, und vor allem: ein oberster Manager, der mit mittelalterlichen Mitteln (möglichst Anwesenheit im Büro) und Einstellungen (dauerndes Meckern über Nicht-Anwesenheiten - auch, wenn man auf Terminen ist) verzweifelt versucht, eine moderne, internationale Unternehmenskultur zu gestalten. Das kann leider auch kein kostenloser Kaffee ausgleichen.
Verbesserungsvorschläge
In erster Linie wäre ein Austausch an der Spitze angesagt mit jemandem, der Verlagserfahrung hat, Mitarbeiter ehrlich wertschätzt und sich nicht für Elon Musk 2.0 hält. Auch auf der zweiten Management-Ebene gehört teilweise kräftig ausgemistet. Schön wäre es auch, nicht A zu sagen und nachher B zu verlangen. Ebenso wäre es hilfreich, sich bei den vorgegebenen Zielen daran zu orientieren, ob sie mit den bestehenden Bordmitteln (i.e. zu wenig Mitarbeiter) überhaupt leistbar sind.
Arbeitsatmosphäre
Im engen Team sehr, sehr gut, wird aber immer wieder torpediert durch das oberste Management
Kommunikation
Im Team sehr gut. Das Management hat eher die Kommunikationsart "per Order Mufti"
Work-Life-Balance
Überstunden können als Freizeitausgleich genommen werden. Mobiles Arbeiten (aka Home Office) ist zwar möglich 50 %, aber der CEO hat einen Büro-Anwesenheits-Kontrollzwang.
Vorgesetztenverhalten
Direkter Vorgesetzter gut, je weiter es nach oben geht, desto mehr rutscht die Bewertung ins Minus. Ein CEO, der sich als König geriert ist in heutiger Zeit einfach UN-TRAG-BAR. Er will ein internationales Unternehmen mit Vor-Corona-Führungsstil leiten. Totaler Fail!
Interessante Aufgaben
Im engeren Umfeld sehr interessante Aufgaben, durch immer wieder gegensätzliche Zielvorgaben wird es mühseliger, die Aufgaben als "interessant" zu sehen.
Umgang mit älteren Kollegen
Ältere Kollegen werden eingestellt und auch wertgeschätzt.
Arbeitsbedingungen
Technische Ausstattung OK. Kein "Home Office", nur mobiles Arbeiten, damit Arbeitgeber bloß nicht das HO ausrüsten muss! Mobiles Arbeiten (auch im Ausland) möglich, aber im Bereich FI nicht gern gesehen, weil CEO den Teams nicht zutraut, Abwesenheiten gut selbst zu regeln. #Kontrollfreak
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Prämisse, dass nur mit der Bahn gereist werden soll, wird nicht konsequent verfolgt.
Gehalt/Sozialleistungen
Großer Unterschied zwischen alten Tarifkräften und neuen Mitarbeitern, bislang noch nice Benefits (günstige Bücher, E-Gym, Jobrad, Auslandsarbeiten).
Karriere/Weiterbildung
Fortbildungen auf Antrag und natürlich kein Bildungsurlaub