Eine wahre Enttäuschung!
Gut am Arbeitgeber finde ich
Tja leider gehört es zu der größten Enttäuschung meines Lebens, deswegen finde ich nichts gut.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Es ist einfach nichts schönes für jemanden zu arbeiten bei dem man immer im Hinterkopf haben muss, dass das irgendwann gegen einen verwendet wird.
Verbesserungsvorschläge
Alles.
Arbeitsatmosphäre
Tja die Arbeitsatmosphäre war immer sehr gut und ausgelassen als die alten Führungskräfte noch da waren und der Vorgesetzte sich nicht hat oft blicken lassen. Das hat sich jedoch leider stark gewandelt. Es ist eine wahre Daumen Schrauben Mentalität geworden wo Mitarbeiter sich nicht mehr wohl gefühlt haben. Mitarbeiter wurden angelogen und die Führungskräfte sollten das weiterführen.
Kommunikation
Die Kommunikation war mit den engsten Führungskräften vom Vorgesetzten sehr rege, vielleicht manchmal ein wenig zu viel. Es wurden wahnsinnig viele Meetings einberufen und man wurde mit Situationen konfrontiert die so weit über den Befugnisse standen, dass man sich in die Ecke gedrängt gefühlt hat. Es wurde ganz viel Wert drauf gelegt, dass viel kommuniziert wurde, aber das war eigentlich nicht der Fall. Denn was kommuniziert wurde waren Halbwahrheiten und Vertuschungen.
Kollegenzusammenhalt
Der Kollegenzusammenhalt war das, was mich so lange bei dem Unternehmen arbeiten lassen hat. Gemeinsam durch dick und dünn und das war bei dem Unternehmen Programm.
Work-Life-Balance
Es gab keine Work Life Balance. Wenn man interessante Aufgaben haben wollte musste man rund um die Uhr erreichbar sein und Probleme auch mitten in der Nacht lösen wenn erforderlich. Wochenende gehörten ganz normal dazu und wenn man dann mal nicht gearbeitet hat war der Posteingang am Montag voll mit Emails warum Dinge noch nicht erledigt waren.
Vorgesetztenverhalten
Die Führungskräfte die noch da waren haben alles gegeben um die Mitarbeiter vor dem Vorgesetzten abzuschirmen um somit eine Atmosphäre zu schaffen in der man Arbeiten kann. Selber als Führungskraft kann man nur sagen, dass einem das Leben zur Hölle gemacht wurde. Man musste unter großem Druck arbeiten. Das ging sogar am Ende so weit, dass man Fragen beantworten musste wie: wen würdest du von den anderen Führungskräften kündigen? Somit wurde eine unmögliche Situation geschaffen da das komplette Team sehr gut zusammengearbeitet hat und sich nicht gegenseitig ausstechen wollte.
Interessante Aufgaben
Wenn man sich klug angestellt hat und vom Vorgesetzten gemocht wurde und sehr, sehr, sehr viel gearbeitet hat, hat man sehr viele spannende Aufgaben bekommen. Leider musste man sich alles selber beibringen, da keiner in dem Unternehmen das Know how mitgebracht hat, die Mitarbeiter zu schulen oder gar Ihnen was beizubringen. Somit war Google der stetige Begleiter. Nichts desto trotz konnte man, wenn man wollte und auf sein Leben verzichtet hat, sehr viel lernen.
Gleichberechtigung
Es waren im Unternehmen während meinen eineinhalb Jahren Arbeit nur Frauen angestellt. Da kann sich jeder seine eigene Meinung bilden.
Arbeitsbedingungen
Gearbeitet wurde mit Laptop und Headset was das Arbeiten sehr entspannt gemacht hat. Homeofficetage konnten genommen werden, obwohl das am Ende auch nur dann erlaubt wurde, wenn du es dir mit viel Arbeit verdient hattest. Die Büros am Flughafen sind sehr schön.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt wurde hochgestockt obwohl eigentlich kein Geld da war. Und selbst die Aufstockung kann noch nicht das ausgleichen was am Ende von einem verlangt wurde.
Image
Das Image wurde gegen Ende immer schlechter vor allem als alle Festangestellten gegangen sind und das Bände spricht.
Karriere/Weiterbildung
Es gab keine Weiterbildung. Schulungen wurden nur erlaubt wenn zwingend vorgeschrieben (z. B. Datenschutzbeauftragte). Und das musste man sich dann am Ende auch ständig vorhalten lassen, das man so teuer gewesen sei. Karriere konnte man machen, wenn man bei den wenigen Mitarbeitern von Karriere sprechen kann.