Herausforderungen mal anders
Gut am Arbeitgeber finde ich
Ehrlich, offen und sehr engagiert ... da kann man was leisten, wenn man möchte und wird entsprechend belohnt.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Man muss dafür geschaffen sein, dem Druck standzuhalten. Aber da kann die Firma im Endeffekt nichts für.
Verbesserungsvorschläge
Macht weiter so und schaut vielleicht noch etwas mehr auf die Leute (wie mich), die körperlich vielleicht irgendwann nicht mehr mitkommen, sodass sie dabei unterstützt werden, die Handbremse zu ziehen.
Arbeitsatmosphäre
Es wird viel dafür getan, dass die Atmosphäre nicht bricht. Es gibt regelmäßige Meetings, aber auch nicht so oft, dass es nerven würde. Es war sehr ausgeglichen und mich hat’s immer gepusht.
Kommunikation
Kommunikation ist in dem Beruf generell sehr wichtig und wird in der Firma auch ernstgenommen. Ich mein, wir alle wollen erfolgreich sein und klar ist, dass man dann auch entsprechend kommuniziert und auch kommunizieren muss. Die Firma ist da meiner Meinung nach ein gutes Vorbild gewesen und hat entsprechend vorgelegt, was auch von uns kommen musste.
Kollegenzusammenhalt
Es ist durchaus ein „Kampf“ zu sehen und auch zu spüren, aber dennoch ist der Umgang kollegial. Es ist ja normal, dass man versucht, besser zu sein und ich persönlich hatte damit keine Probleme. Aber es gibt sicher Leute, die damit nicht zurechtkommen könnten.
Work-Life-Balance
Wie schon erwähnt ist das Jedermanns Sache, wie man sein Leben zwischen Arbeit und Privates verteilt und auch behandelt. Ich meine, ich hab viel gearbeitet, hab es aber auch geliebt und mein Pensum auch nicht als Stress empfunden – es war Stress, ja, vielleicht, aber kein negativer Stress. Und das ist eben die Sache – ich kann der Firma, was meine eigene „Work-Life-Balance“ angeht, nichts vorwerfen, weil nicht sie mich angetrieben haben, sondern ich mich selbst, weil ich eben mehr verdienen wollte.
Vorgesetztenverhalten
Abstimmungen waren flott, die Entscheidungswege nicht allzu lang und generell war das Verhalten meines Vorgesetzten nicht zu bemängeln. Ich hab ihn als hilfsbereit kennengelernt und auch geschätzt.
Interessante Aufgaben
Sehr abwechslungsreich, aber auch herausfordernd. Nicht für jeden gemacht, aber für mich war’s spitze. Ich liebe Herausforderungen und generell ein abwechslungsreiches Arbeiten, neue Ideen, viel Innovation, eigenverantwortliches Handeln, generell eigene Kreativität und das Ausleben dieser.
Gleichberechtigung
Die Kollegen untereinander werden alle gleich behandelt, es wird – zumindest meinem Kenntnisstand zufolge – niemand bevorzugt. Schade eigentlich :D Hätte mich gefreut, gepusht zu werden :D Nein, Quatsch, alles gut.
Umgang mit älteren Kollegen
Da ich selbst schon die 50 geknackt hab, kann ich darüber ganz gut urteilen, aber nichts Schlechtes berichten. Ich hatte nicht das Gefühl, dass die Jungspunde bevorzugt oder benachteiligt werden oder ich anders behandelt wurde.
Arbeitsbedingungen
Wenn man von „Bedingung“ spricht, dann waren die super. Da hätte ich jetzt keine Kritik zu üben. Allerdings schraubt man sich die Bedingungen ja immer selbst so hoch, wie man sie haben möchte ... wo wir dann auch beim Thema Work-Life-Balance sind. Die Anforderungen sind hoch und die Erwartungen ebenso, aber das ist eben der Punkt. Ich hab mir die Bedingungen selbst hoch geschraubt, wollte erfolgreich sein, war es auch, aber das geht halt mit sehr viel Engagement einher und das muss man aufbringen. An schlechten Arbeitsbedingungen lag das aber weiß Gott nicht.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Dazu kann ich ehrlich gesagt nicht wirklich was sagen, weil ich nicht viel darüber mitbekommen hab.
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehalt war super, noch so ein Punkt, an dem ich wirklich hänge, aber es geht halt nicht anders. Ich musste gesundheitlich Abstand nehmen, hätte aber gerne weitergemacht, schon allein wegen des Geldes, was mir persönlich meinen Lebenstraum finanziert hat. Mein Häuschen. :) Wo kann man das schon, kombiniert mit einer Arbeit, die mich erfüllt hat.
Image
Viel hab ich nicht mitgekriegt, weil ich meine Bekannten ja nicht ausquetsche oder nach der Firma im Internet gucke oder sonst was. Aber den Kontakt, den ich so zu Externen hatte, war immer positiv, generell war die Reaktion auf die Firma sehr gut, wenn ich den Namen genannt hatte – das spricht schon eine deutliche Sprache, möchte ich meinen.
Karriere/Weiterbildung
Tja, das große Thema. Mein persönlicher Schlüsselfaktor, weswegen ich dann schlussendlich auch aufgehört hab. An den Möglichkeiten zur Karriere lag es bei weitem nicht, die sind grandios und wenn ich heute zurückdenke, vermisse ich es auch. Diese Leiter, die man erklimmt und mehr und mehr verdient und mehr und mehr erfolgreich wird – das ist genial und ich glaube auch nicht, dass mir das so schnell wieder jemand bieten kann. Aber man muss halt dafür gemacht sein und bei mir hat die Gesundheit irgendwann nicht mehr mitgespielt, daher musste ich einen Schritt zurückmachen.