Ein Arbeitsumfeld des Grauens
Gut am Arbeitgeber finde ich
Das gute Standing der Produkte im privaten Umfeld.
Verbesserungsvorschläge
Kompletten Führungsstil umkrempeln. Durch Anreize, Lob und Wertschätzung motivieren.
Arbeitsatmosphäre
In dieser Firma ist der Arbeitston rau, sehr rau! Wenn die Meister in die Abteilung kommen wird stillgestanden! Mitarbeitende werden wegen Nichtigkeiten heruntergeputzt. Es wird eine Kulisse des Schreckens aufgebaut, die Führung arbeitet hier ausschließlich mit Druck.
Kollegenzusammenhalt
Kommt immer auf die Abteilung an und welche Personen gerade in der Schicht sind. Der Frust auf die Führung schweißt zumindet einige Langzeitmitarbeitende zusammen. Ein Großteil der Arbeiter wird von Leihfirmen gestellt. Hier ist ein ständiger Wechsel zu verzeichnen. Es müssen mühselig jedes Mal von Neuem Leute angelernt werden. Übernommen wird nur ein kleiner Teil. Der Rest gibt nach nur wenigen Tagen wieder auf.
Work-Life-Balance
Produktion an 365 Tagen im Jahr. 210-230 Stunden pro Monat waren als Fachkraft keine Seltenheit.
Vorgesetztenverhalten
Man weiß gar nicht wo man anfangen soll. Die Führung beleidigt unter der Gürtellinie, andere Meinungen werden nicht akzeptiert. Nach meiner Einschätzung muss hier erst ein Generationenwechsel geschehen, welcher durch das relaiv gleiche Alter der zwei Produktionsverantwortlichen noch etwa 10-15 Jahre dauern wird.
Interessante Aufgaben
Das kommt auf die Abteilung an. Am Fließband in der Verpackung oder in der Käserei an den Türmen ist die Tätigkeit sehr monoton. Im Maschinenraum oder der Werkstatt kann das schon wieder anders ausschauen. Hier ist viel Abwechslung geboten und durch fortlaufende Investitionen kommt auch immer mal wieder eine neue Maschine die eingerichtet oder als Bediener erlernt werden muss.
Gehalt/Sozialleistungen
Hier konnte ich nie etwas bemängeln. Das Gehalt als Festangestellter ist für diese Region in Ordnung. Muss es aber auch, ansonsten wäre die Lage mit Facharbeitern noch prekärer.