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Ippen Standard

2,8
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Vertrieb / Verkauf gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Pünktliches Gehalt

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

siehe genannten Punkte

Verbesserungsvorschläge

Die Gehaltsstruktur anpassen. Mehr Fixgehalt und einen variablen Provisionsanteil zahlen. Das Gehaltssystem ist einfach veraltet. Kein junger Mensch geht darauf ein, die Bewerber sind abgeschreckt und orientieren sich anderweitig.
Schafft endlich einen echten Gebietsschutz!
Ein viel besserer Digitalauftritt ist nötig, siehe Axel Springer, die haben es geschafft.

Arbeitsatmosphäre

Seit 2020 geht es in eine standardisierte Richtung. Ippen ist hier das Zauberwort.

Kommunikation

Es gibt in regelmäßigen Abständen Meetings oder Konferenzen. Über die Sinnhaftigkeit und den Nutzen lässt sich streiten. Generell ist die Kommunikation eher dürftig.

Kollegenzusammenhalt

Wie in jeder anderen Firma, das eigene Team hält zusammen, gibt aber auch innerhalb der gesamten Company eine gesunde "Ellenbogen Mentalität".
Mehr Neider als Gönner.

Work-Life-Balance

Seit Corona gibt es endlich eine Homeoffice Regelung. Leider haben es sich einige Mitarbeiter im Homeoffice wohl doch "zu gut" gehen lassen, sodass seit ca. 6 Monaten wieder eine regelmäßige Büropflicht herrscht. Ist mittlerweile dem jeweiligen Vorgesetzten überlassen, ob er es seinen MA gestattet und wenn, in welchen Spielraum.

Vorgesetztenverhalten

Fähnchen im Winde... wenig Rückgrat, es wird mit zweierlei Maß gemessen. Teils fadenscheinliche Ausreden bei direkter Konfrontation. Vergleichbar mit unserer aktuellen Bundesregierung.

Interessante Aufgaben

Wie seit über 50 Jahren, im Verlagswesen ändert sich nicht viel.

Gleichberechtigung

Einige sind seit der Ausbildung da, neue Stellen werden aber nicht nachbesetzt. Wenn ältere Kollegen in Rente gehen wird meist "outgesourct" und die Arbeit bleibt beim Rest der Belegschaft hängen oder wandert im Ippen-Imperium an einen anderen Standort.

Umgang mit älteren Kollegen

Respektvoll, keiner wird vor der Rente auf die Straße gesetzt.

Arbeitsbedingungen

Seit 2020 etwas moderner, da die Firma nun immer mehr zum Ippen-Standard wechselt. Veraltetes Verlagssystem, Büros aus den 70er Jahren und hierbei spielt es keine Rolle in welchem Bereich du arbeitest.
Die Redaktion und der Vertrieb wurden während/vor Corona komplett modernisiert, der Rest soll noch folgen am Standort Gießen.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Paperless wird geprädigt - umgesetzt leider nicht

Gehalt/Sozialleistungen

Irrwitziges Grundgehalt (ein Koch im ersten Lehrjahr verdient mehr) was seit 2010 um sage und schreibe 16€ angepasst wurde, ist aber leider in der Branche üblich + verhandelbare Provision. Ist man krank oder im Urlaub gibt es einen Tagessatz, der sich aus deinem Vorjahresdurchschnitt berechnet. Undurchsichtige Gebietsauf/zuteilungen, an manchen Tagen hat man einen Gebietsschutz, an anderen Tagen dann einen Kundenschutz.
Der Wunsch nach einer festen PLZ Aufteilung bleibt verstummt, hier würden Selbstläufer ja dann automatisch dem Berater zugeteilt werden, was man verhindern möchte. Kunden die man groß zieht, werden auf einmal Key-Account Kunden und viele weitere Späße...
Es ist mittlerweile ein hart umkämpftes Geschäft, sowohl innerbetrieblich als auch außerhalb.
VWL, Firmenwagen, Urlaubs/Weihnachtsgeld, Jahressonderzahlungen gibt es gar nicht und können auch nicht verhandelt werden.
25 Tage Urlaub.
Wenn du gut bist, kannst du auch noch gutes Geld verdienen, es wird aber von Jahr zu Jahr schwieriger und weniger.

Image

Die Branche stirbt und ist gefühlt ganz langsam am ausbluten. Es gibt keinen Nachwuchs, geschweige denn eine Nachwuchsförderung.
Ich würde jedem davon abraten, sich im Verlagswesen zu bewerben.

Karriere/Weiterbildung

Gibt es keine, du arbeitest solange in deinem Beruf(sfeld), wo du dich anfangs beworben hast.

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