Okayer Arbeitgeber, sympathisches Umfeld, einige Schwächen
Gut am Arbeitgeber finde ich
Zentrale Lage, war immer gut mit dem Fahrrad erreichbar, Möglichkeit der Teilzeit.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Umgang mit Frauen in der Firma, wenig Kommunikation auf Augenhöhe mit dem Management, mangelnde Barrierefreiheit.
Verbesserungsvorschläge
Mehr Diversity-Management, Reflektionsprozess was internalisierte Sexismen angeht, Weiterbildungskonzepte, ggf. regelmäßige Team-Meetings, mehr Transparenz.
Arbeitsatmosphäre
Okay, typische Fluktuation für Start-Ups
Kommunikation
Ist wirklich nicht deren (des Managements) Stärke. Oft ist das Anforderungsprofil einfach unklar.
Vorgesetztenverhalten
Gar nicht auf Augenhöhe. Hemmschwellen Probleme anzusprechen. Teilweise sehr zynisches und wenig wertschätzendes Verhalten, Willkür.
Gleichberechtigung
Man merkt, dass diese Firma, entsprechend ihrer Gründungsgeschichte & Zielgruppen selbst auch mit sehr sexistischen Vorurteilen durchsetzt ist. Wenn man, wie ich, als Frau sowas nicht akzeptiert & da keinen großen Geduldspfaden hat wird die Zusammenarbeit echt eine Belastungsprobe. Männer werden sehr überhöht & können sich zu viele Sprüche erlauben.
Umgang mit älteren Kollegen
Gab es kaum. Zumindest nicht in meiner Abteilung.
Arbeitsbedingungen
Man gibt schon so ein bisschen seine Arbeiternehmer*innenrechte für Kaffee, Mate und Tischkicker ab.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Naja, von einem Onlineversandhandel für Billiggeschenkartikel aus China erwarte ich kein großes Umweltbewusstsein. Vom Sozialbewusstsein her wirkt die Firmenphilosophie wie das für Start-Ups übliche Hire & Fire.
Gehalt/Sozialleistungen
Mein Gehalt lag im unteren Bereich des Branchendurchschnitts, fand das, gemessen an meiner damaligen Berufserfahrung, fair.
Image
Irgendeine Mittelstandsbude. Nothing Special.
Karriere/Weiterbildung
Wenn man nebenher studiert oder einfach etwas Praxis sammeln möchte, empfiehlt sich der Arbeitgeber für maximal ein Jahr. Ansonsten ist das eine ziemliche Sackgasse.