Wenn Eltern den Lehrern sagen wie Unterricht geht, dann bin ich als Lehrerin hier falsch.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Eine überschaubare Anzahl an Schülern pro Klasse. Zusammen mit der pädagogischen Assistenz lässt sich wunderbar fast auf jedes Kind einzeln eingehen.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Eltern haben zu viel Verantwortung und in unterschiedlichen Funktionsträgerpositionen im Trägereverein zu viel Macht, mit der sie nicht verantwortungsvoll umgehen.
Verbesserungsvorschläge
Nicht von den Eltern bevormunden lassen, wie der Unterricht zu funktionieren hat. Die meisten Eltern kennen Montessori durch ein bisschen Buch lesen. Die Lehrer haben alle Montessori-Diplomlehrgänge absolviert.
Kollegenzusammenhalt
Jeder hat nur auf sich geschaut, dass er ja keine Fehler was dem Vorstand einen Grund liefern könnte eine Abmahnung zu erteilen.
Vorgesetztenverhalten
Mit der Schulleitung war es halbwegs in Ordnung. Sie hat im Rahmen ihrer Möglichkeiten das Beste gegeben. Der Vorstand des Trägervereins hing ständig im Büro rum und wenn man ihn was fragen wollte, wurde man nur angeschnauzt. Unterirdisch.
Interessante Aufgaben
Lehrerin zu sein ist meine Berufung.
Gleichberechtigung
Man hatte leider sehr deutlich das Gefühl, dass die einen gleicher sind als die anderen (Stichwort Gehaltserhöhungen)
Arbeitsbedingungen
Unterricht in Containern kann schon lustig sein, wenn aber die Heizung immer wieder im Winter ausfällt, weil die Verwaltung vergisst Gas zu bestellen, dann ist es unangenehm kalt.
Gehalt/Sozialleistungen
Die Schule kann nur am unteren Ende der Lohnskala zahlen, was normalerweise kein Problem ist, aber dann muss halt die Umgebung stimmen.
Image
Bisher hatte die Schule ein sehr gutes Image, sonst hätte ich mich nicht dort beworben. Aktuell ist ein großer Weggang von Familien zu verzeichnen und die meisten gehen aus Unzufriedenheit. Das hat schon angefangen auf das Image negativ einzuwirken.