Nicht der schlechteste, aber auch nicht der beste Arbeitgeber.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Kostenlose Getränke, Fitnessstudio, flexible Arbeitszeit, Sicherer Arbeitsplatz auch während der Corona-Krise, lockerer Umgang miteinander, flexible Urlaubsplanung, Hardwareausstattung
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Fehlende Wertschätzung/Vertrauen, Führungsstil, geringe Aufstiegschancen, Handyverbot, unterschiedliche Regelungen in den Abteilungen
Verbesserungsvorschläge
Betriebsrat gründen (dringend notwendig und bei 170 MA völlig legitim), mehr Vertrauen in die Mitarbeiter haben, Mitarbeiter mehr schätzen, Teambuildingevents anbieten, Führungskräfte sollten nochmal geschult werden, bessere Vorbereitung auf neue Mitarbeiter & Azubis (Einarbeitungspläne), Homeoffice, Ergebnisse der Jahresgespräche schriftlich dokumentieren, Gehälter anpassen, zwei Teilzeitkräfte für Telefonzentrale einstellen und in den Eingangsbereich verlegen, Einheitliche Regelungen festlegen, die wirklich für JEDE Abteilung gelten, Höhenverstellbare Schreibtische zur Gesundheitsvorsorge
Arbeitsatmosphäre
Lob und Dankbarkeit erhält man nur sehr selten. Meistens kommt dies dann auch eher halbherzig und gezwungen rüber. Man bekommt stattdessen des Öfteren vermittelt, dass man ja austauschbar sei. Das ist zwar korrekt, allerdings sollte ein guter Arbeitgeber jeden einzelnen Mitarbeiter schätzen, denn ohne die Mitarbeiter gäbe es schließlich kein funktionierendes Unternehmen.
Die Vorgesetzten und die Geschäftsleitung sollten mehr Vertrauen in ihre Mitarbeiter haben. In der Verwaltung herrscht ein absolutes Handyverbot. Die Entwicklung hingegen darf sogar während der Arbeitszeit auf Instagram posten. Sogar der WhatsApp Online Status, der privaten Handynummer, wurde mal mit der erfassten Arbeitszeit abgeglichen. Absolut unverständlich und meiner Meinung nach auch ein Eingriff in die Privatsphäre der Mitarbeiter. Solange die Arbeit fehlerfrei und schnell erledigt wird, sollte es doch zur heutigen Zeit kein Problem sein, wenn man mal seine Nachrichten auf dem Smartphone checkt.
Zwischendurch gab es natürlich auch immer mal wieder ein paar Tage, an denen viel miteinander gelacht wurde.
Kommunikation
Die Kommunikation erfolgt fast ausschließlich über das Intranet. Kündigungen werden meistens erst 1-2 Wochen vor dem letzten Arbeitstag des jeweiligen Mitarbeiters veröffentlicht.
Kollegenzusammenhalt
Wie der Kollegenzusammenhalt in den unterschiedlichen Abteilungen ist, kann ich nicht beurteilen.
In der Verwaltung wurde jedenfalls nicht immer ehrlich und direkt miteinander umgegangen. Hier erfolgte die Kommunikation eher über die Abteilungsleitung.
Work-Life-Balance
Die Work-Life-Balance bei mps ist in Ordnung, aber definitiv noch ausbaufähig. In einem Mitarbeiterhandbuch, welches im Intranet abrufbar ist, sind die Regelungen bzgl. Überstunden, Krankheit, Sonderurlaub etc. aufgeführt. Die Überstundenregelungen werden jedoch in jeder Abteilung anders gehandhabt. In der Verwaltung ist es nicht gerne gesehen, wenn man mehr als einen Tag Überstundenausgleich beantragt.
Durch die flexible Arbeitszeit kann man quasi „kommen und gehen“ wann man will. (Kernzeit von 09:00 Uhr bis 15:00 Uhr) Wenn man allerdings fünf Minuten vor 15:00 Uhr gehen möchte, muss man einen Überstundenausgleich beantragen.
In der Verwaltung kann man seinen Urlaub fast immer so nehmen, wie man ihn geplant hatte.
Es gibt einige kostenlose „Goodies“ für die Mitarbeiter, wie z.B. Getränke und Fitnessstudio. Das kostenlose Obst wurde wegen der Hygiene bzw. aufgrund von Corona eingestellt.
Teilzeitstellen o.ä. sind nicht gerne gesehen. Hier gibt es nur sehr wenige Ausnahmen. Ebenso ist Homeoffice in der Verwaltung, außerhalb der Corona-Krise, nicht erwünscht, was ich absolut nicht nachvollziehen kann.
Mitarbeiter- oder Teambuilding-Events gibt es nicht viele.
Vorgesetztenverhalten
Man wird bei Entscheidungsfindungen zwar manchmal mit einbezogen, aber im Endeffekt wird trotzdem das gemacht, was der Vorgesetzte möchte. Dadurch kann man einige Entscheidungen nicht ganz nachvollziehen.
Interessante Aufgaben
Die Aufgabenverteilung ist nicht immer gerecht gewesen. Es gibt Mitarbeiter, die deutlich mehr Aufgaben und Verantwortung haben, als andere. Die Vertretungsregelungen wurden in den letzten Jahren auch teilweise nicht eingehalten, wenn es überhaupt welche gab. Auch nach mehreren Gesprächen mit der Abteilungsleitung hatte sich hier nichts verändert. In der Auftragsabwicklung wird quasi nur die Arbeit vertreten, die auch den Umsatz reinbringt. Alles andere bleibt mehr oder weniger liegen und unbearbeitet.
Gleichberechtigung
Frauen werden nicht benachteiligt. Sowohl für die Männer als auch für die Frauen gibt es keine Aufstiegschancen, da es in der Verwaltung nur eine Abteilungsleitung gibt. Teamleiter o.ä. gibt es lediglich in den anderen Abteilungen, was ich sehr schade finde.
Umgang mit älteren Kollegen
In den letzten Jahren habe ich nicht mitbekommen, dass bei mps ältere Mitarbeiter eingestellt wurden. Hier ist es aber auch schon öfter vorgenommen, dass man sich von älteren Kollegen getrennt hat.
Arbeitsbedingungen
Die Räume sind m.E. groß genug und die Technik ist auch auf dem aktuellen Stand. Man arbeitet i.d.R. mit zwei Monitoren.Mps stellt im Sommer Ventilatoren zur Verfügung. Eine Klimaanlage befindet sich nur in der „Chefetage“. Die Lichter in den Büros kann man leider nicht dimmen.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Auf den Umweltschutz wird nicht sonderlich geachtet. Man hat zwar jeweils eben Papier- und Restmülleimer, die allerdings am Ende des Tages von den Reinigungskräften zusammengeschüttet werden.
Meiner Meinung nach sollte die Kapsel Kaffeemaschine nicht mehr verwendet werden, da diese sehr viel Plastikmüll verursacht.
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehalt wurde bisher immer pünktlich gezahlt. Urlaubs-/Weihnachtsgeld wird nur vereinzelt gezahlt. Die Gehälter in der Verwaltung sollten m.E. nach an den Markt angepasst werden. Wenn man nach der Ausbildung übernommen wird, fängt man hier mit einem sehr niedrigen Einstiegsgehalt an. Für die Mitarbeiter in Koblenz gibt es ein kostenloses Fitnessstudio und bei den anderen Kollegen wird eine festgelegte Pauschale der ortsansässigen Fitnessstudios übernommen. In Koblenz und Oberessendorf besteht die Möglichkeit zur Nutzung eines Bistros. Hier gibt es Zuschüsse vom Arbeitgeber.
Es stehen insgesamt 3 verschiedene Kaffeemaschinen zur Verfügung. Unter anderem ein Kaffeevollautomat mit einer sehr leckeren Vanillemilch :-).
Image
Das Image könnte deutlich besser sein. Es gibt viele unzufriedene Mitarbeiter, die daraus auch kein Geheimnis machen. Es ist sehr auffällig, dass hier gute Bewertungen von der Führungsebene selbst verfasst werden. Fast nach jeder schlechteren Bewertung folgt erstmal eine gute.
Karriere/Weiterbildung
Weiterbildungen werden bedingt unterstützt. Nach Beendigung der Weiterbildung muss man, in den meisten Fällen, noch ein Jahr in dem Unternehmen beschäftigt sein. Ansonsten muss man die Weiterbildungskosten anteilig wieder zurückzahlen.
Aufstiegschancen gibt es, zumindest in der Verwaltung, gar keine. Es gibt nur eine Abteilungsleitung und an der Position kommt man nicht vorbei. Wer also Karriere machen möchte, ist in diesem Unternehmen falsch. Es besteht lediglich die Möglichkeit mal zwischen den Abteilungen zu wechseln.