Im Großen und Ganzen eine tolle und fundierte Ausbildung!
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die Ausbilder sind immer für einen da und fragen auch oft, wie es uns geht. Auch Probleme kann man mit ihnen gut ansprechen.
Allgemein ist das Unternehmen sehr Azubi-freundlich und man wird oft als vollwertiger Arbeitskollege wahr genommen. Man kriegt allgemein sehr viel Feedback von den Abteilungen.
Außerdem wird man sehr gut mit Betriebsunterrichten auf die Abschlussprüfung und die Berufsschule vorbereitet. Also echt top!
Es gibt auch viele Zusatzleistungen z.B. kostenlose Fahrkarte für den Gesamtraum, Zuschuss für die Kantine, Azubi-Patenschaft.
Bin froh die Ausbildung dort machen zu können und würde mich immer wieder dafür entscheiden!
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Manchmal wurde man als Azubi auch für "Aufräumarbeiten" genutzt und konnte in der Zeit dann eben nicht viel lernen, da man die Aufgaben dann nur abarbeiten musste. Wobei dies einem im alltäglichen Arbeitsleben auch oft passieren wird.
In Feedbackgesprächen wird auch nach Wunschabteilungen gefragt, diese werden aber leider kaum berücksichtigt. Ich habe z.B. keine Einblicke in den Unternehmensbereich Rundfunk/TV erlangen können, obwohl dies im Ausbildungsvertrag steht.
Verbesserungsvorschläge
Nicht ausschließlich auf die Noten, sondern auch auf den Mensch und seine Leistungen dahinter schauen. :-) Wie die Person sich im Team gibt, wie sie ihre Aufgaben erledigt oder auf Herausforderungen reagiert sagt mehr aus, als dass sie gut auswendig lernen kann.
Die Ausbilder
Tolles Ausbilder-Team! Sie haben immer ein offenes Ohr und setzen sich sehr für die Azubis ein.
Aufgaben/Tätigkeiten
Die Aufgaben variieren sehr je nach Abteilung. Es sind natürlich auch viele kaufmännische Tätigkeiten dabei, die manchmal stupide sind. Abwechslungsreich ist es aber trotzdem. Oft kriegt man ziemlich coole Projekte oder andere spannende Aufgaben mit Verantwortung (z.B. komplette Instagram Seite verantworten, Broschüre erstellen, Blog Beiträge erstellen...).
Variation
Man kommt immer in 2-5 Wochen Abschnitten in verschiedene Abteilungen. Daher ist die Ausbildung sehr abwechslungsreich und man bekommt viele Einblicke und lernt auch viele Kollegen kennen. Nur teilweise fühlt es sich wie ein Praktikum an, wenn man z.B. nur für 2 Wochen in einer Abteilung ist, da dann keine wirkliche Einarbeitung oder Übergeben von Aufgaben statt finden kann.
Karrierechancen
Wie bereits erwähnt wurde, bestehen schlechte Chancen auf ein anschließendes duales Studium, da externe Studenten bevorzugt werden und leider sehr stark auf Bestnoten geachtet wird. (Eine 2 ist schon nicht in Ordnung) Auch wird sehr viel Wert auf die Zwischenprüfung gelegt, wobei im Vornherein immer wieder gesagt wurde, dass diese nichts zählt, außer man wolle die Ausbildung verkürzen. Auch kann nach der Ausbildung dort nicht für ein paar Monate gearbeitet werden und man solle sich doch im Unternehmen irgendwo für ein Praktikum bewerben. Sehr schade, denn dadurch verliert man gutes Personal.
Arbeitszeiten
Schon als Azubi hat man in bestimmten Abteilungen Gleitzeit. Ansonsten hat man eine Wochenarbeitszeit von 38,5 Stunden.