Standard ANÜ und Werkverträge - kein Know How
Gut am Arbeitgeber finde ich
Solange man ein Projekt hat und es keine Probleme gibt, hat man auch keine Probleme. Aber wehen wenn.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Informationspolitik. Projekte. Umgang.
Verbesserungsvorschläge
Machen und nicht reden.
Arbeitsatmosphäre
ANÜ richtet sich nach dem Kunden. Im Werkvertrag wird erwartet, dass man Geld erwirtschaftet. Es gibt Misstrauen gegenüber jedem Mitarbeiter. Sei es bei der Zeiterfassung oder bei der Arbeit an sich.
Kommunikation
Durch die Verlagerung der arbeitenden Mitarbeiter kommt es zu seltener Kommunikation von oben nach unten. Man hat Glück, wenn man Infos von der Firma anstatt von einem Kunden erfährt.
Kollegenzusammenhalt
Der Zusammenhalt der Kollegen ist sehr gut.
Work-Life-Balance
Im normalen Bereich. In Ordnung. Man kann im Rahmen seines Projekts Urlaub nehmen und Überstunden abferien. Es gilt in der Regel Gleitzeit außer vielleicht bei manchen Projekten.
Vorgesetztenverhalten
Als Mitarbeiter wird man nicht einbezogen in viele Prozesse, sondern vor vollendete Tatsachen gestellt. Die Behandlung erfolgt eigentlich immer von oben herab.
Interessante Aufgaben
In der ANÜ kann man Glück haben und interessante Kundenprojekte haben, aber diese hätte man auch bei jeder anderen Firma, welche ANÜ anbietet.
Im Werkvertrag gibt es nur versteckte ANÜ Tätigkeiten und "leichte" Arbeit ohne besonderen Anspruch. Der Firma fehlt das Know-How und damit auch interessante Projekte.
Gleichberechtigung
Ist mir nichts negatives bekannt.
Umgang mit älteren Kollegen
Es gibt ein paar ältere Kollegen. Der Altersdurchschnitt ist ziemlich jung und man könnte der Auffassung sein, dass man lieber junge einstellt.
Arbeitsbedingungen
Die arbeitenden Mitarbeiter wurden ausgelagert. Für die Verwaltung gibt es ein kleines Königreich.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Mir ist kein Umweltbewusstsein bekannt. Es wird viel gedruckt auf nicht recycling Papier. Lampen sind nicht energiesparend und bei den Firmenwagen sind nur Benziner und Diesel vorhanden, ganz oben auch ein BMW M Modell. Dafür wird aber auch kein greenwashing betrieben.
Gehalt/Sozialleistungen
ANÜ ist "equal pay", aber es wird nicht "mehr" bezahlt als Tarif wie bei manche anderen ANÜ Firmen.
Im Werkvertrag ist es abhängig wie gut man verhandelt. Aber nach der Insolvenz der MVI TVS und mit den Sparmaßnahmen der/des Kunden wurde es immer schlechter.
Image
Es wird viel blabla gemacht was man denn alles kann oder konnte, aber in Wahrheit ist kein Spezialwissen vorhanden oder irgendwelche technischen Vorrichtungen. Es gibt ein paar Laptops und Büroausstattung. Keine Messtechnik, Labore oder dergleichen. Nichteinmal Catia Lizenzen sind vorhanden. Es wird im Rahmen der Verträge nur das Kundenequipment genutzt. Wenn man die geschwollenen Texte der Homepage genau liest, erkennt man, dass die Firma eigentlich nix besonderes kann oder hat.
Bei den Kunden herrscht durch die Namensänderungen in den letzten Jahren, die Schwesterfirmen mit ähnlichen Namen und die Insolvenz die maximale Verwirrung. Viele wissen nicht einmal wie die Firma aktuell heißt. Aber es ist ihnen auch egal, weil wenn der Vertrag endet, wird neu ausgeschrieben und es bekommt der nächste. Name egal.
Karriere/Weiterbildung
Weiterbildungen? Was ist das? Man bekommt das was man für das Projekt benötigt (Fahrerlaubnis des Kunden), aber keine sonstigen Weiterbildungen.