Nanogate als Arbeitgeber? Eine kritische Würdigung
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die Arbeitsatmosphäre und die Möglichkeit sich kreativ und flexibel zu beschäftigen. Aufgaben nicht stupide lösen zu müssen, sondern sich im Team Gedanken über eine bessere Lösung zu erarbeiten. Außerdem die Gelegenheit sich aufgrund der Arbeitsweise neues Wissen anzueignen und auszutauschen. Zusätzlich sind hier die Weiterentwicklungsmöglichkeiten nochmals zu nennen.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Den Informationsfluss im Unternehmen, im Sinne von Wasserständen bei Projekten. Allerdings bin ich mir darüber im Klaren, dass eine Verbesserung kein leichtes Unterfangen ist. An der Stelle finde ich es jedoch gut, dass ich die Möglichkeit habe einen Lösungsvorschlag zu nennen über den sich mein Boss sicher freuen würde.
Verbesserungsvorschläge
Lösungen und Verbesserungen schneller umsetzen und nachverfolgen. Alle verantwortlichen Personen arbeiten, so mein Eindruck, intensiv an Verbesserungen. Diese dauern jedoch immer gefühlt eine Ewigkeit bis zu Umsetzung. Die Identifikation der Arbeitnehmer mit dem Arbeitgeber steigern.
Arbeitsatmosphäre
Die Arbeitsatmosphäre ist hilfsbereit, offen und überaus freundlich und witzig. Jedenfalls kann ich das von der Abteilung behaupten, in der ich beschäftigt bin. Auf zahlreichen Veranstaltungen hat man allerdings die Möglichkeit sich davon zu überzeugen, dass auch Menschen aus anderen Abteilungen für sehr interessante und lockere Gespräche zu haben sind. Lediglich während arbeitsintensiveren Monaten, sind die Leute eher in sich gekehrt und mit Ihren Aufgaben beschäftigt, da ist das zwischenmenschliche oftmals nicht die oberste Priorität, was aber auch völlig normal und ok für mich ist.
Kommunikation
Der oft umschriebene Informationsfluss ist definitiv einer der größeren Kritikpunkte. Die Führungskräfte sind jedoch bemüht diesen zu verbessern und für Lösungsvorschläge offen. Ansonsten wird stets offen und direkt kommuniziert.
Kollegenzusammenhalt
Bei meiner gesamten Zeit bei Nanogate kam es noch nie vor, dass ich mit einer Aufgabe komplett auf mich allein gestellt war. Wenn ich Hilfe benötigte waren sich Kollegen nie zu schade auch mal die ein oder andere Überstunde einzulegen. Natürlich beruht das auf Gegenseitigkeit, nur so funktioniert der Teamgedanke, dazu sollte man dann schon bereit sein.
Work-Life-Balance
Aus meiner Sicht aufgrund von verständnisvollen Führungskräften und Kollegen sowie einem entsprechenden Arbeitszeiterfassungssystems sehr gut möglich. Es gibt auch Monate in denen die Work-Life-Balance nicht so ausgewogen ist, da es arbeitsintensivere Monate gibt. Dies wusste ich aber bei meiner Bewerbung, von daher kein Grund zur Beschwerde.
Vorgesetztenverhalten
Tadellos
Interessante Aufgaben
Vielfältig und abwechslungsreich. Man wird nicht daran gehindert sich selbst zu entfalten und kreativ zu arbeiten.
Gleichberechtigung
Passt denk ich. Jedenfalls hab ich nichts Gegenteiliges mitbekommen.
Umgang mit älteren Kollegen
Respektvoll, allerdings spielt das Alter hier nicht wirklich eine Rolle.
Arbeitsbedingungen
Find ich gut. Alles ist modern und sauber. Im Sommer gibt's eine Klimaanlage und im Winter eine Heizung.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Es gibt diverse Vorgaben, dass jeder Mitarbeiter angehalten ist, auf die Belastung der Umwelt zu achten. Die Umsetzung wird nicht nachverfolgt oder sanktioniert. Ich denke hier sollte jeder versuchen seinen Beitrag zu leisten. Aber hier könnte man noch mehr machen, auch wenn ich keine speziellen Lösungen anbieten kann.
Gehalt/Sozialleistungen
Ich würde es als überdurchschnittlich betiteln. Das Gehalt ist meiner Meinung nach fair, könnte natürlich aber auch besser sein. Wenn man sich jetzt umhören würde, bekommt sicherlich niemand das was er verdienen würde ;)
Image
Nach außen hin würde ich es als sehr positiv einschätzen. Im Sinne von Unternehmensidentfikation seitens der Mitarbeiter sicher sehr stark ausbaubar. Man müsste es meiner Meinung nach besser schaffen, den Gedanken "Ein gemeinsames Nanogate" auch bei den durch anorganisches Wachstum mehr oder weniger integrierten Unternehmen zu säen. Man munkelt jedoch, dass die Abteilung interne Kommunikation hier bereits tätig ist.
Karriere/Weiterbildung
Neue Stellen werden geschaffen und intern besetzt, alte Stellen weiterentwickelt, Infoveranstaltungen und Schulungen regelmäßig angeboten. Wer sich hier nicht weiterentwickelt muss sich aktiv dagegen wehren oder einfach keine Lust darauf haben.