irgendwann mal cool und etwas besonderes dann nur noch Durchschnitt seit einem halben Jahr nur noch umsatzfokussiert
Gut am Arbeitgeber finde ich
Kollegen, Kollegen, Kollegen
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
mittleres Management
reiner Fokus auf kurzfristigen Umsatz, statt auf langfristige Kundenbindung
als Mitarbeiter wird einem das Gefühl gegeben, dass man jederzeit ersetzt werden kann
Verbesserungsvorschläge
weniger Sugercoating in Meeting, stattdessen mehr Nähe zur Realität der Mitarbeiten
wieder mehr eigenes Denken anstatt immer nur auf externe Berater zu hören
Arbeitsatmosphäre
sehr durchwachsen und schwankend je nach Abteilung
Kommunikation
das Management kommuniziert viel, oft viel zu viel
Kommunikation ist leider nicht auf die Mitarbeiter angepasst, und daher sehr oft irrelevant, und die für Mitarbeiter relevanten Themen werden nicht besprochen
Wird in der Mitarbeiterbefragung die Kommunikation als Problem identifiziert, wird nur die Menge erhöht
Kollegenzusammenhalt
Kollegen sind einer der großen positiven Punkte bei NI...
leider fehlt immer mehr Kollegen ehrliche Motivation, und es wird oft quiet quitting betrieben...
das quiet quitting wird auch vom Management vorgelebt
Work-Life-Balance
sehr von Abteilung abhängig... im besten Fall sehr gut, im schlechtesten Fall (Projektdruck + globales Team) arbeitet man auch 50+ Stunden die Woche.... und das das ganze Jahr durchgehend
Vorgesetztenverhalten
direkte Manager oft sehr bemüht, aber sind inzwischen zu ausführenden Personen degradiert, und haben keinen eigenen Entscheidungsspielraum mehr
Manager, die sich für die eigenen Leute einsetzen, werden vom mittleren Management nicht gewertschätzt
Interessante Aufgaben
je nach Abteilung wandern viele interessante Aufgaben durch die Umstrukturierungen in Länder mit billigeren Mitarbeitern
Mitarbeiter werden auch nicht gefragt, welche Aufgaben interessant sind, sondern es wird nur noch geschaut, ob eine Aufgabe eine Person in München braucht, z. B. wegen Kundenkontakt, und wenn nicht, wird die Aufgabe verschoben
Gleichberechtigung
soweit ich es beurteilen kann, gilt bei NI gleiches Geld für gleiche Arbeit
leider wird Teilzeitarbeit nur nach unnötig vielen Diskussionen ermöglicht
Umgang mit älteren Kollegen
keinerlei Probleme hier
Arbeitsbedingungen
Ausstattung und Büro gut
Die genutzten Tools sind jedoch immer nur Minimalimplementationen.
Obwohl NI sich als Hightech Firma sieht, und das Management von High Performance Culture spricht, ist das Tooling ein echter Bremsklotz.
Das Management sieht scheinbar nur die Kosten für die Implementierarbeit, aber nicht die Kosten, die durch das schlechte Tooling entstehen.
Zusätzlich interpretiert NI "high performance culture" in der typischen US-amerikanischen Version, auch als "hire and fire" bekannt
Viele Abteilungen sind unterbesetzt, weil NI den Headcount reduziert hat
Umwelt-/Sozialbewusstsein
sozial global:
+ verdoppelt Geldspenden
+ gemeinnützige Arbeit während der Arbeitszeit erlaubt
Umwelt lokal:
+ Initiative zum Stromsparen im Büro
- Inititative erst jetzt nach Strompreisanstieg
+ kostenlose Wallboxen in der Tiefgarage
+ Jobrad Leasing
Umwelt global:
+ langlebige Produkte und viele Jahre Support/Reparaturen
Gehalt/Sozialleistungen
3 Sterne, da einfach komplett durchschnittlich in der Branche, also weder überdurchschnittlich noch unterdurchschnittlich
halber Stern Abzug, da trotz Rekordumsätzen, die in jedem Meeting groß kommuniziert werden, keinerlei Aktivität bzgl Inflationsausgleich besteht
halber Stern Abzug, weil es bei Mitarbeitern mit variablem Anteil sogar eine versteckte Gehaltskürzung gibt
Image
National Instruments (vor dem Rebranding) hatte einen guten Ruf
NI (nach dem Rebranding) wirkt sehr austauschbar
Karriere/Weiterbildung
wirkliche Karrierechancen nur für Mitarbeiter, die ihre eigene Meinung nicht sagen.
Weiterbildungen gibt es nur auf eigene Initiative und nach monatelangen Diskussionen wegen Budget