Hire & Fire bis zum Erbrechen
Gut am Arbeitgeber finde ich
Tolles Produkt, Rabatte für eigene Reisen, relativ viel Urlaub.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
- Hire and Fire aus den USA.
- Kaum bis keine Kommunikation.
- Immer weniger Marketing/Sales/Service - Verantwortung in Deutschland sondern direkt in Miami -> Headcounts werden gestrichen und nicht nachbesetzt bzw. nicht hier nachbesetzt. Outsourcing light.
- Miami denkt viel zu kurzfristig. Was nicht innerhalb von 6 Monaten funktioniert wird wieder beendet. Langfristig wird nicht gedacht. Sorgt dafür, dass Kataloge, durch Routenänderungen, evtl. schon am Tag der Drucklegung nicht mehr korrekt sind.
Verbesserungsvorschläge
Mehr Spielraum in DACH. *Was in den USA funktioniert muss nicht zwingen im Rest der Welt funktionieren*. Mehr Festanstellung und keine Praktikanten, Studenten und "billige Arbeitskräfte".
Arbeitsatmosphäre
Die eigentlichen Aufgaben sind spannend und machen, alleine und im Team auch Spaß. Man hat Möglichkeiten auch eigene Ideen in Projekte fließen zu lassen. Leider schafft es das Head Office in Miami regelmäßig die gute Stimmung mit Kündigungen etc. prägend zu stören. Abteilungen, die die Arbeit mit 3 Personen schaffen, werden auf 2 Mitarbeiter reduziert. Muss auch so gehen. Miami versucht sämtliche Prozesse nach Hause zu holen. Was man nicht im teuren Deutschland bearbeiten muss, kostet weniger Geld. Leute werden in DE nach Kündigung nicht nachbesetzt sondern der Platz geht in ein anderes Büro. Outsourcing Light.
Kommunikation
In Wiesbaden so gut es geht vorhanden (zumindest glaubt man Das). Kommunikation zwischen US und Kontinentaleuropa ist non-existent. Man wird über wichtige Änderungen, wenn man Glück hat, zum Zeitpunkt der Pressemitteilung informiert. Gerne teilen einem auch Geschäftspartner und Kunden die Änderungen mit... Manchmal erfährt man auch erst Monate später von Änderungen. Inakzeptabel!
Kollegenzusammenhalt
Wird mit jeder Kündigung stärker
Work-Life-Balance
In meiner Abteilung kein Problem
Vorgesetztenverhalten
Direkte Vorgesetzte sind meist Fair und verständnisvoll. Übersee sind wir Alle nur Nummern mit unglaublich unrealistischen Zielvorgaben. Zum Teil werden Mitglieder durch Sympathie zum Vorgesetzten, nicht durch Qualität. Dies sorgt für Manager, die weniger wissen, als das Team, das sie leiten sollen. Entsprechend kann auch die Menschenführung und das sog. "Fingerspitzengefühl" für Geschäftsabläufe leiden.
Interessante Aufgaben
Je nach Team eigene Projekte mit eigenem Spielraum. Entsprechend hat man die Möglichkeit gemeinsam für seinen eigenen Erfolg zu sorgen.
Arbeitsbedingungen
Grundsätzlich gut.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Nach Außen versucht man das schlechte Image im Bezug auf die Umwelt zu steigern. Am Ende fährt man aber weiter Schweröl und verbraucht Unmengen an Einwegplastik pro Kreuzfahrt.
Gehalt/Sozialleistungen
Sehr pünktliche Gehaltszahlungen. Gehalt, Branchentypisch, schäbig.
Image
Bei Kunden und Geschäftspartnern beliebt.
Karriere/Weiterbildung
Viele stellen werden intern nachbesetzt. Leider hin und wieder auch schlecht. Workshops benötigen "Jahre" zur Planung. Es kommt immer was dazwischen.