Teils gutes Team, jedoch Mangel an Kommunikationsbereitschaft
Gut am Arbeitgeber finde ich
Gut war zunächst das Gehalt. Auch gut war, speziell in der Anfangszeit, der stetige Versuch eingearbeitet zu werden. Hier gab es jederzeit Kurse und Lehrgänge um auf einen gewissen Stand zu kommen. Oft wurde auch gut unterstützt und geholfen.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Die hohe Fluktuationsrate machte etwas nervös, speziell da sehr offensichtlich versucht wird manches Gespräch zwischen Vorgesetzten geheim zu halten. Leider ist das Büro dafür zu klein und man merkt was los ist. Man hat das Gefühl, dass zuerst einmal mit anderen Kollegen über ein Thema gesprochen und dann vor vollendete Tatsachen gestellt wird. Andere Meinungen/Sichtweisen werden nicht so sehr gewürdigt, speziell wenn es von Kollegen kommt, die im Auge der Vorgesetzten ihre Arbeitsqualität verbessern könnten.
Verbesserungsvorschläge
Gehör für jeden Mitarbeiter egal ob die Meinung eine andere ist. Reflektieren und versuchen zu verstehen woher der Gegenüber kommt. An der Vermittlung des Gefühls arbeiten welches man auslöst, wenn persönliche Gespräche geführt werden. Wenn sich der Gegenüber wie zweite Klasse fühlt hat das negative Auswirkungen die unnötig sind. Entsprechend einhergehend auch eine Verbesserung des respektvollen Umgangs über alle Abteilungen und Vorgesetzten hinweg wäre wünschenswert und die frühe Einbeziehung von Mitarbeitern in Gespräche und Entscheidungen. Eventuell hat auch ein normaler Angestellter etwas wertvolles zu sagen.
Arbeitsatmosphäre
Die Arbeitsatmosphäre war zeitweise sehr gut und man fühlte das Vertrauen, das einem entgegen gebracht wurde. Jedoch wird das Lob mit der Zeit immer seltener und die Kritik ertönt stärker - auch wenn, objektiv betrachtet, sich an der eigenen Arbeit nichts geändert hat. Sowas kann schon je nach Tag demotivieren. Das Klima war manchmal gestört durch sehr offensichtliches Geheimhaltungsverhalten der Vorgesetzten oder der hohen Fluktuationsrate der Kollegen um einen herum.
Kommunikation
Es kam öfters vor, dass notwendige Informationen vorausgesetzt wurden, statt sie mitzuteilen. das Ende vom Lied war dann, dass man zu spät mitbekommen hat, dass man Hilfe bräuchte. Ansonsten ist, wie in den anderen Kommentaren zu entnehmen, eine andere Meinung/Sichtweise oft nicht wirklich gleichwertig aufgenommen worden.
Kollegenzusammenhalt
Im Grunde sehr kollegial, jedoch kam schon mal vor, dass die "Urgesteine" der Firma sich bewusst oder unbewusst davor gesträubt haben einem etwas so verständlich wie möglich zu erklären. Manchmal hat die Unterstützung auch gefehlt, aber nicht durchgehend.
Work-Life-Balance
Einerseits hat man fast nie das Gefühl ungesundem Druck was die Arbeit betrifft und es sieht auch niemand eng, wenn man früher geht und keine Überstunden macht. Jedoch wurde Homeoffice nie wirklich eingeführt, selbst in Coronazeiten. Falls Homeoffice vergeben wurde hatte das mehr damit zu tun wie lange man dabei ist und weniger ob man es tatsächlich benötigen würde. Das ist tatsächlich unzufriedenstellend und nicht mehr zeitgemäß.
Vorgesetztenverhalten
Es war oft schwer sich "gehört" zu fühlen. Ein Disput aufgrund anderer Meinungen kam schon mal vor. Man hatte gelegentlich das Gefühl als wäre die eigene Meinung/Sichtweise und vor allem die Person weniger Wert. Schade
Gehalt/Sozialleistungen
Am Gehalt konnte man wirklich nicht meckern. Mag sein, dass andere besser zahlen, aber das waren dann Luxusprobleme.