Es war einmal... oder R.I.P. NIW (2015)
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die NIW war ein Traum zweier IT-Gurus, der letzten Endes an der Gier eines einzelnen gescheitert ist. Die heutige NETitwork GmbH mag zwar der namentliche (und rechtliche) Nachfolger sein, mit der Abhandlung der GbR ist die Idee aber gestorben.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Firmenstandort in Deutschland.
Verbesserungsvorschläge
Firmenstandort in die Karibik verlegen.
Arbeitsatmosphäre
Ich gehe morgens entspannt ins Büro. Den "scheiß Montag" gibt es bei mir nicht. Dies ist natürlich auch eine Frage der inneren Einstellung und die Atmosphäre in der Firma wirkt dem nicht entgegen.
Kommunikation
Auch in anderne Bereichen, die für meine Anstellung nicht relevant sind, weiß ich Bescheid über den Stand der Dinge. Dennoch zeigte das letzte Halbjahr Verbesserungsbedarf bei der Kommunikation während eines Störffalles und bei der Planung von Arbeiten vor Ort.
Kollegenzusammenhalt
Oberste Direktive: Wir fallen den Kollegen nicht in den Rücken.
Work-Life-Balance
Es ließ sich bisher immer alles Regeln. Mit rechtzeitiger Rücksprache, sowie unter Berücksichtigung der eigenen Termine und der Anwesenheit von Vertretung, kann man sich jederzeit Urlaub nehmen oder auch mal HomeOffice machen. Ganz wichtig: Wer krank ist, ist krank und bleibt gefälligst zuhause.
Vorgesetztenverhalten
Erfahrung macht sich bezahlt. Sei es in der Planung von Projekten oder im Umgang mit dem Kunden, wenn mal was schief geht. Man vergisst nicht, das wir zwar mit Maschinen arbeiten aber letztendlich nur Menschen sind.
Interessante Aufgaben
Unternehmensstrukturen in der IT, vom Kleingewerbe bis zur staatlichen Verwaltung, sind für mich noch Neuland und es gab bisher viel zu lernen.
Gleichberechtigung
Sexuelle Neigungen sind eine persönliche Angelegenheit und spielen keine Rolle in der Firmenpolitik. Die Gleichberechtigung versteht sich von selbst.
Motivation und KnowHow sind bedeutender als Zertifikate.
Umgang mit älteren Kollegen
Noch ist kein Kollege Ü-45
Arbeitsbedingungen
Die Räume sind für ein StartUp ideal. Geräumig, gute Verkehrsanbindung, dazu noch günstig. Was an Ausrüstung benötigt wird, wird ohne große Diskussion gekauft. Es gibt Fenster in alle vier Himmelsrichtungen, doch leider keine Klimaanlage. Die 5 Tage im Jahr, an denen es richtig heiß ist, kann man auch so überstehen.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Ohne Mülltrennung geht es nicht, wir würden im Verpackungsmaterial untergehen. Wenn sich die Gelegenheit bietet, versucht das Unternehmen öffentliche Einrichtungen (Schulen) zu fördern oder vergibt Praktika.
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehalt ist angemessen und wird bei Überstunden und Projektarbeiten aufgestockt.
Image
Das sehr gute Verhältnis zur Kundschaft und unsere Kompetenz sprechen sich herum. Dies sorgt dafür, das wir immer genug zu tun haben und leider auch manche Sachen aus Zeitmangel ablehnen (werden) müssen.
Karriere/Weiterbildung
Wer einen Lehrgang besuchen möchten, bekommt ihn bezahlt. Benötigte Lektüre wird einfach gekauft.
Eine Messe besuchen ? Kein Problem.
Perspektive ? In 10 Jahren bin ich CEO/COO :)