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NEWPORT 
HOLDING 
GmbH
Bewertung

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Danke für die negativen Erfahrungen - haben mir später gut weitergeholfen, möchte ich daher trotzdem nicht missen

2,1
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Finanzen / Controlling gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

* einigermaßen respektvoller Umgang von der Chefetage bis zum einfachsten Angestellten im direkten Kontakt
* von den meisten, idR älteren, Kollegen sehr gute Benimm-Kultur und Höflichkeit, alte Schule (Damen die Tür aufhalten, Vortritt lassen usw.) kommt auch heute noch gut an!
* interne Duz-Kultur von oben angeordnet und aber auch gelebt

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

* IT, internes und externes Rechnungswesen sollte als Chance verstanden werden und nicht als notweniges Übel gegenüber Finanzamt oder Banken etc. Dies hat sich offenbar inzwischen geändert, immerhin besteht das CO inzwischen aus 2 Menschen.. einem Senior-Controller und einer Controllerin..

Verbesserungsvorschläge

Inzwischen ist viel Wasser die Elbe (oder besser die Alster) runter geflossen. Nach meinem damaligen Verständnis dringend anzuraten:

* klare Vergütungsregeln und Richtlinien einführen je Position und Zugehörigkeit/ Erfahrung
* klare Strukturen für zusätzliche Extras wie Firmenwagen usw.
* mehr Gleichstellung zwischen den einzelnen Fachabteilungen und zwischen den Geschlechtern.

Arbeitsatmosphäre

Allein die Tatsache, wo das "Büro" vom Controlling angesiedelt war, wie klein es war oder vielleicht immer noch ist, mit Fenster/ Blick in den Hinterhof, zeigt die völlig ungenügende Wertschätzung dieser sehr wichtigen Position... Den Ingenieuren, allesamt ein Stockwerk höher, sah es komplett anders aus.

Kommunikation

Zumindest außerhalb der Ingenieure eher zufällig und meist zu spät. Wissen wurde schlicht vorausgesetzt, nur fraglich woher Infos kommen sollten, wenn man nicht mit in Verteilern enthalten ist (wozu auch Controlling infomieren?) oder zu Meetings nicht eingeladen wird? So war es zumindest "seinerzeit"..

Kollegenzusammenhalt

Ich war meine eigene Abteilung.. es gab 2-3 positive Ausnahmen, wenig überraschend allesamt weiblich, die abteilungsunabhängig kollegial unterwegs waren.

Work-Life-Balance

Am liebsten 24h/ 365 Tage

Vorgesetztenverhalten

Von sehr wertschätzend und diplomatisch bis hin zu cholerisch war alles dabei. Völlig personenabhängig.

Interessante Aufgaben

Von - bis.. normaler Weise ist die Freigabe von Büromaterialrechnungen und dergleichen woanders keine Aufgabe eines Controllers! Gab aber auch echte und interessante Controlling-Aufgaben. Und natürlich sehr viele Terminsachen.

Gleichberechtigung

Junge, männliche Ingenieure wurden vollständig unabhängig von ihrem Können hofiert und deutlich besser gestellt als wirklich leistungsstarke Ingenieurinnen. Immer noch altes Klischeedenken: der Mann muss die Familie ernähren.. und der Jungspunt braucht halt ordentlich Kohle (und repräsentativen Firmenwagen), damit es irgendwann auch vielleicht mal klappt mit der Frau für die potentiell zu versorgende Familie..

Umgang mit älteren Kollegen

vorbildlich!

Arbeitsbedingungen

Mein Büro war gefühlt oder vielleicht auch tatsächlich kleiner als die Besenkammer. Ich war ja auch keiner der Obermenschen, also der leuchtenden, schillernden Ingenieure.
Büroausstattung nichts zu bemängeln. Standard halt, einigermaßen modern und up-to-date. Hatte nicht das Gefühl, dass ich bei Bedarf oder auf Nachfrage anderes Equipment verwehrt bekommen hätte.
Ausschließlich mit Office-Produkten gearbeitet.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Zumindest damals: naja.. viel Papierverschwendung.
Firmenwagen: je jünger und kürzer der Ingenieur, desto protziger und größer der SUV als Firmenwagen frei nach dem Motto "ich wünsch mir was!". Dabei vollkommen unnötige Spritschleudern.

Gehalt/Sozialleistungen

Ingenieursgehälter angemessen bis sehr gut. Rest naja.. war für die Zeit zumindest angemessen, war soweit zufrieden und selbstredend immer auch ein Stück weit Verhandlungsgeschick.

Image

Nach außen besser als von innen begründet.

Zeigt sich auch an der einzigen durchgängig guten Bewertung vs. 3 ehrlichen inkl. Textbewertungen. Hier soll ganz klar von einem aktiven MA die Durchschnittsbewertung gepushed werden, denn mit soviel Verblendung zum eigenen AG kann man gar nicht durch die Gegend laufen, zumal die 3 recht schlechten Bewertungen sich über einen Zeitraum stark ähneln, was die Kontinuität der Kritikpunkte untermauert. Interessant, dass sich die finanzielle Situation über Jahre hinweg offenbar auch nicht gebessert hat. Es konnte teilweise kein neues Büromaterial bestellt werden, weil nicht einmal dafür ausreichend Geld auf den Konten war.. man hangelte sich von einer Trance oder schlimmer einem Schneeball zum nächsten.. Kein Wunder, wenn einer der Gesellschafter bereits eine Privatinsolvenz hinter sich hat.

Karriere/Weiterbildung

Kann den einen Stern nicht wieder löschen. Steht mir nicht zu dies zu bewerten. Wenn es nun die Gesamtbewertung runter zieht, ist es im Grunde aber auch nicht wirklich relevant. Zumal das Thema nirgends zur Diskussion stand. Es waren ja nur Sterne und Noven (Supernoven?) dort tätig, die bereits in allem perfekt waren. Also kein Weiterbildungsbedarf vorhanden. Das wäre ein Eingeständnis von fehlendem Fachwissen oder Soft Skills gewesen.

Karriere in meinem Bereich auch langfristig nicht möglich, insofern paßt es mit dem einen Stern dann doch.

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