Lehrreich aber zeitintensiv
Die Ausbilder
Meine Ausbilderin ist sehr erfahren in dem was Sie tut. Sie hat viel Erfahrung in der Gestaltung verschiedenster Werbemittel. Generell wird an dieser Stelle mit sehr viel Strenge gearbeitet. Leider geht dort das Menschlich etwas verloren.
Spaßfaktor
Der Spaßfaktor ist unter Auszubildenden sehr hoch. Sonst gibt es nicht viel zu lachen. Ich meine Arbeit ist Arbeit. Aber ein bisschen Lockerheit sollte meine Meinung nach schon vorhanden sein.
Aufgaben/Tätigkeiten
Die Aufgaben können sehr abwechslungsreich sein. In den ersten zwei Lehrjahren ist das Tätigkeitsfeld sehr klein. Man gestaltet hauptsächlich Getränkemarkthandzettel und macht Zuarbeiten. Erst mit wachsender Erfahrung darf man Aufträger selber in die Hand nehmen und freie Aufträge gestalten. Trotzdem auch dies mit stätiger Kontrolle.
Variation
Das Unternehmen stellt aller Art an Werbeprodukten her. In der Ausbildungszeit schnuppert man in jedes Feld mal ein bisschen herein. Doch über die Jahr bleibt man meist in einem Aufgabenfeld. Es gibt Aufgaben die mehr Spaß machen als andere. Ich denke jedem ist bewusst, dass freie Aufgaben, wie eine Flyergestaltung mehr Spaß machen als Briefe einzutüten.
Respekt
Es herrschen strenge Hirarchien. Es wird großer Respekt gegenüber dem Kunden erwartet, was ich als völlig selbstverständlich empfinde. Untereinander herrscht jedoch ein komisches Respektverhältnis. Festangestellte sind ganz klar von Auszubildenden abzugrenzen. Es wird hoher Rezpekt erwartet, jedoch wird dieser nicht zwingend zurück gegeben. Es ist auch leider vorgekommen, dass ich mich in meiner Ausbildungszeit des Öfteren von meinem Chef anmeckern lassen musste. Und der Ton macht hierbei die Musik. Das ganze für Dinge, die Andere als völlig unrelevant empfunden haben. Ich finde man kann immer alles in einem ruhigen Ton klären. Vorallem wenn ich trotz all dem immer noch respektvoll war und dies auch immer von mir erwartet wurde.
Karrierechancen
Eine Übernahme nach der Ausbildung ist nicht zwingend gewährleistet. Gute Leistungen sind schön, aber keine Garantie. Es wird nach Auftragslage und wirtschaftlicher Effizienz entschieden. Zudem ist das Einverständnis beiderseits Vorraussetzung.
Arbeitsatmosphäre
Die Arbeitsatmosphäre ist im Team sehr entspannt. Ich habe mich immer auf meine Kollegen gefreut. Sie haben mich auch immer am Ball gehalten. Es gab leider viele negative Faktoren, die die Atmosphäre getrübt haben.
Ausbildungsvergütung
Verglichen mit meinen Klassenkameraden wurde ich unterdurschnittlich bezahlt. Und habe dafür sehr viel gearbeitet. Die Branche ist an keinen Tarif gebunden.
Arbeitszeiten
Die Arbeitszeiten eines Auszubildenden beträgt 8 Stunden täglich. Leider kommt es in diesem Unternehmen wöchentlich dazu, dass man mehrere Überstunden leisten muss. Selbst als Auzubi. Samstagsarbeit und Überstunden werden als freiwillig betont, aber in Wirklichkeit man keine Wahl. Dies sorgt dafür, das der Stressfaktor permanent sehr hoch ist. Aus eigener Erfahrung muss ich leider auch über 50-Stunden-Wochen berichten und dass man sich dann noch rechtfertigen muss, wenn man nicht noch samstags arbeiten kommt.