Nach vielen schönen Jahren, wollte ich am Ende nur noch raus.
Arbeitsatmosphäre
Es fanden ständig Meetings statt, in denen wir neue Aufgaben bekamen. Da alles Prio 1 hatte, herrschte ein ständiger Druck und Stress. Bis zum nächsten Meeting mit neuen Aufgaben waren es ja nur ein paar Stunden.
Kommunikation
Interne Kommunikation hatte den Zweck, die Mitarbeitenden bei Laune zu halten und zu Höchstleistungen anzuspornen. Die wichtigen Infos gab es im Flurfunk.
Kollegenzusammenhalt
In den ersten Jahren sehr nettes Miteinander.
Work-Life-Balance
Es gab einzelne Phasen, wo wir unter Druck gesetzt wurden, mehr als die gesetzlich zulässige Tagesarbeitszeit zu leisten. Ansonsten war es aber möglich, Überstunden auch mal abzubauen. Man hat den Druck aber in Gedanken immer dabei gehabt.
Vorgesetztenverhalten
Oft wechselnde Vorgesetzte mit zunehmend schlechterer (Sozial-)Kompetenz. Ich erinnere mich an eine Situation, wo ich mich den zweiten Tag krank melden musste. Vorgesetzter: "Dann schütten wir Dich eben in Deiner Abwesenheit mit Aufgaben zu, dann kannst Du dich eh nicht wehren".
Interessante Aufgaben
Aufgaben interessant und abwechslungsreich.
Gleichberechtigung
Mir ist keinerlei Diskriminierung bekannt geworden.
Umgang mit älteren Kollegen
Teilweise wurden Jüngere (=neue Ideen) gegenüber Älteren (=Wissen, Erfahrung) bevorzugt.
Arbeitsbedingungen
Hervorzuheben ist die top IT-Ausstattung, auch für mobiles Arbeiten.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Bienen auf dem Dach, Diesel in der Garage.
Gehalt/Sozialleistungen
Die Vorgesetzten wechselten öfter. Ab und zu ergab sich dadurch die Chance einer Gehaltserhöhung.
Image
Hat durch schlechten Kundenservice und Entlassungen sehr gelitten.
Karriere/Weiterbildung
Führungspositionen wurden zu 95% von extern besetzt. Weiterentwicklung fand durch Kündigung statt, dadurch hohe Fluktuation.