Alles andere als gut. Einfach nur traurig.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die Arbeit mit der Materie Musik ist toll, sowie auch manche Menschen die dort arbeiten. Natürlich bekommt man auch Rabatte und manche Dinge sogar ganz umsonst - Leider ist das aber auch schon alles.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Beinahe alles.. was sehr schade ist. Diese Firma könnte viele Menschen glücklich machen, die mit dieser Art von Musik, oder Musik im allgemeinen arbeiten möchte. Stattdessen entscheidet man sich hier bewusst dafür, Mitarbeiter schlecht zu bezahlen und nicht selten auch so zu behandeln. Wenn man versucht daran etwas zu ändern, wird man entweder geächtet oder direkt entlassen/rausgeekelt. Es ist wirklich kein Wunder, dass viele diese Einöde hinter sich lassen.. Gratis-CD's und Konzerte bezahlen einem leider auch nicht die Miete.
Verbesserungsvorschläge
Am besten nochmal bei Null anfangen. Den finanziellen Erfolg nicht durch lächerliche Gehälter und schlechte Zulagen möglich machen. Menschen die sozial inkompetent sind nicht mehr in Führungspositionen einsetzen - hingegen Menschen die eine ganze Abteilung schultern dafür mehr belohnen. Das sind die Leute die in der Lage sind eine Abteilung zu leiten. Es gäbe noch so viele Dinge, weil hier leider so viel verkehrt läuft...
Arbeitsatmosphäre
Viele der Kollegen sind tolle Menschen, die auch wirklich was auf dem Kasten haben & eigentlich bessere Arbeitsstellen verdient hätten.
Kommunikation
Die Meetings die gehalten werden bestehen eigentlich nur aus Abteilungsleitern die sich wichtig machen wollen. Inhalt zu 95% = Null
Kollegenzusammenhalt
Der Großteil verkauft einander hier für sehr wenig. Außerdem wird bei jedem - mit jedem - über jeden gelästert.
Work-Life-Balance
Überstunden sind Pflicht - wer auch nur einmal pünktlich gehen möchte bekommt das regelmäßig aufs Brot geschmiert, Anerkennung oder Entlohnung ist nicht drin. Zusätzlich sind Sonderschichten intern und extern fast menschenunwürdig was die Dauer der Arbeit angeht - die Vergütung dafür ebenso.
Vorgesetztenverhalten
Mit wenigen Ausnahmen verhalten sich die Vorgesetzten hier meistens wie die Axt im Walde ihren "Untergebenen" gegenüber wobei sie auch gerne ihre Machtpositionen ausspielen/ausnutzen. Manche sprengen dabei auch auf persönlicher Ebene WIRKLICH den Rahmen. Standardverhalten bei Konflikten oder allgemein bei Mitarbeitern die sich erdreisten eine eigene Meinung zu haben ist, dass diese langsam systematisch aus der Firma gedrängt werden.
Gleichberechtigung
Wer nicht schon mindestens 10-15 Jahre dabei ist hat schlechte Karten. Das wird einem unter vorgehaltener Hand sogar von der Personalabteilung gesagt. Sowohl Gehalt als auch Rang in der Firma sind beinahe unmöglich zu erhöhen.
Umgang mit älteren Kollegen
Gibt es an sich nicht viele. Diejenigen die zu meiner Zeit dort waren, wurden nicht ernst genommen oder nur noch als Lückenfüller oder Werkzeug für Privatangelegenheiten genutzt.
Arbeitsbedingungen
Abgesehen von den Fakten, dass a) nur die Hälfte des Gebäudes klimatisiert ist, während die andere im Sommer meist über 30 Grad im Büro hat und b) es manchmal wüst riecht wenn mal wieder eine Maus irgendwo verendet ist, ist der Rest wirklich ok.
Gehalt/Sozialleistungen
Die Gehälter sind so unterirdisch miserabel, dass es nicht möglich ist dort zu arbeiten und ein einigermaßen finanziell stabiles Leben zu führen. Hier trifft wieder zu was bereits bei "Gleichberechtigung" der Fall war: Wer nicht schon immer dabei ist, schaut in die Röhre. Auch Gehaltserhöhungen sind fast unerreichbar. Kommt man doch mal zu einer, ist sie kaum der Rede wert und hat eine halbe Ewigkeit auf sich warten lassen.
Image
Eine Firma in der ein großer Teil der Mitarbeiter nur noch aus Menschen besteht, die ihren Job & ihren Arbeitgeber hassen - aber nicht den Mumm haben zu kündigen. Intern wird von den Angestellten extrem über die Führungsetagen geflucht - in den Führungsetagen werden die Angestellten wie Ungeziefer beäugt. Hier gilt allgemein außen Hui, innen pfui.
Karriere/Weiterbildung
Aufstiegsmöglichkeiten gleich null. Weiterbildung wird immer mal wieder durch irgendwelche ineffektiven Seminare hineingemogelt, die von Amateuren gehalten werden die wenig Geld kosten.