Zeiten des Umbruchs mit jeder Menge Potenzial!
Gut am Arbeitgeber finde ich
Nuvias ist auf einer Reise. Und diese Reise ist kein 100 Meter Lauf, sondern eine Mount Everest Erstbesteigung. Wer die Herausforderung liebt, sich selbst entwickeln möchte und versteht, dass diese Reise nicht ohne Zwischenstopps und Herausforderungen einhergeht, wird hier seinen Spaß haben. Das Potenzial ist riesig, das Portfolio (größtenteils) sehr gut, der Zusammenhalt spitze und die Kollegen ein Grund mehr die Fahne hoch zu halten und zu schauen, was wir gemeinsam noch besser machen können!
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
- An der Kommunikation kann IMMER gearbeitet werden
- Die Erwartungshaltung muss ab und an den Gegebenheiten angepasst werden
- Die internationalen Standorte können deutlich besser miteinander vernetzt werden
Verbesserungsvorschläge
- Mitarbeiter stärken! Know How Transfer, optionale Coachings, motivieren zu lernen
- Das Portfolio im Auge behalten! Es braucht eine gesunde Balance
- Noch eindeutiger kommunizieren wo wir stehen und wo die Reise hingeht (Stichwort Mitarbeiter abholen)
- Dedizierter Stärken von Mitarbeitern fördern und an Schwächen gemeinsam arbeiten
Arbeitsatmosphäre
Zur "Arbeitsatmosphäre" MUSS jeder seinen Teil beitragen. Die ist weder einfach da, noch gut, noch schlecht. Eine gute Arbeitsatmosphäre entsteht durch so viele Faktoren, die wir Mitarbeiter selber beeinflussen können. Wer sich aktiv einbringt, auch mal Dinge einfordert und gleichzeitig eine Portion Eigenmotivation Erfolg haben zu wollen zeigt, wird die Atmosphäre positiv wahrnehmen und beeinflussen. Wer darauf wartet, dass der Heiland 4.0 vom Himmel steigt und morgen alles besser ist, wird eher enttäuscht sein.
Kommunikation
Definitiv nicht zu verallgemeinern. Kommunikation - und die subjektive Wahrnehmung einer sehr guten oder eher schlechten - ist so wahnsinnig vielfältig. Insgesamt wird über Events, Abteilungs- oder Gesamtmeetings versucht zu vermitteln, wo Nuvias steht und wo die Reise hingehen kann. Und natürlich weiß das Line Management mehr als der/die neue Kollegin aus dem Vertrieb...ich kenne aber auch keine Firma, bei der das anders ist! Auch hier gilt: Wer fragt und einfordert erhält in der Regel Auskünfte. Wer sich überspitzt gesagt von nine to five mit Outlook und seinem Smartphone "unterhält", weiß wahrscheinlich eher weniger. Definitiv gibt es aber auch noch Spielraum nach oben hinsichtlich der Übermittlung und der Aktualität von Informationen. Auch beim "abholen" und "einschwören" der Mitarbeiter auf die gemeinsame Mission kann noch optimiert werden.
Kollegenzusammenhalt
Wer hier eine schlechte Bewertung abgibt, wollte/will auch keinen Zusammenhalt. Einer DER Gründe hier gerne zu arbeiten! Guter Austausch einer bunten Truppe die schon oft gemeinsam die Kohlen aus dem Feuer geholt hat!
Work-Life-Balance
IT-Unternehmen die nicht Apfel heißen oder Suchmaschinen betreiben mit einer gesunden Work-Life-Balance? Ist das nicht ein Widerspruch :-)? Die IT gehört zu den agilsten und dynamischten Märkten überhaupt, da kommt die Work-Life-Balance gerne mal etwas zu kurz. Soweit ich weiß haben wir aber auch niemanden gezwungen hier zu arbeiten, jeder der sich bewusst für diese Branche entscheidet, etwas bewegen will und bereit ist für den (durchaus vorhandenen) Erfolg etwas mehr einzubringen, muss für sich entscheiden ob und wann die Work-Life-Balance in der Priorität weiter oben angesiedelt wird. Ich für meinen Teil bin gerne bereit für einen guten Partner/Kunden/Hersteller einige Abende oder lange Messetage zu investieren.
Vorgesetztenverhalten
Wahnsinnig subjektiv und variabel, je nach Vorgesetzten. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass man ein offenes Ohr hat und mit seinen - manchmal auch privaten - Umständen und Anliegen auf die Vorgesetzten zugehen kann. Ob und was dann davon auch umgesetzt werden kann, steht auf einem anderen Blatt Papier. Klar, die Zielerreichungen sind vertriebsüblich knackig, in nicht so guten Monaten wird überraschenderweise Aktivität eingefordert und nicht jeder wird zu allem und jedem nach seiner Meinung gefragt. Aber ich denke, dass sowohl die Vorgesetzten als auch ein Großteil des gesamten Teams morgens aufsteht, hierher kommt und ein guter Ansprechpartner sein will - mal mit mehr, mal mit weniger Erfolg.
Interessante Aufgaben
Wenn das mal nicht abhängig von der Aufgabe ist?! Ich für meinen Teil habe spannende, vielfältige Aufgaben. Jeder Tag ist gefühlt anders und kommt mit neuen Herausforderungen daher. Es gibt wahnsinnig viel zu lernen, anzuwenden oder zu erleben. Ein Mitarbeiter in der Distribution ist genauso Sprachrohr für den Hersteller Richtung Channel, als auch erster Ansprechpartner der Wiederverkäufer Richtung Hersteller. Menschlich und inhaltlich fordert diese Rolle das ständige Überprüfen und Verbessern seiner Skills. Und wenn man dann die Aussicht darauf hat mit einem Partner, Kunden oder Hersteller in ein paar Jahren bei einem Kaltgetränk der Wahl zusammen zu sitzen, sich gegenseitig auf die Schulter klopfen und sagen kann "gut haben wir das gemacht" - dann sprechen wir über gute VertriebsPARTNERSCHAFTEN oder sogar Freundschaften die durch die Aufgaben entstehen.
Gleichberechtigung
Egal ob jung oder alt, dick oder dünn, mit Brille oder ohne....mir ist noch kein Fall in all den Jahren untergekommen, in dem eine bestimmte "Gruppe" bewusst benachteiligt wurde. Frauen sind schon immer fester Bestandteil einer jeden Abteilung und auch wenn an der Quote sicherlich noch gearbeitet werden kann, gibt es definitiv keine bewussten Entscheidungen gegen jemanden.
Umgang mit älteren Kollegen
Überraschungen oder Auszeichnungen zu langjährigen Jubiläen, emotionale Ausstände nach über 20 Jahren im Unternehmen, Kollegen kurz vor der Rente...ich habe den Eindruck, dass es um den Menschen und die Qualität seiner Arbeit geht, nie um das Alter.
Arbeitsbedingungen
Da muss ich schmunzeln. Wer lieber im Halbdunkel arbeitet fühlt sich durch das Licht belästigt, wer lieber von zu Hause arbeitet wird im Großraumbüro nur schwer glücklich. Kernaussage: Auch dieser Punkt wird sehr individuell wahrgenommen. Würde man jetzt immer 4 Mitarbeiter in ein geschlossenes Büro setzen, werden wahrscheinlich Stimmen laut, die sich über fehlenden Austausch beklagen. Implizit verraten:
- Ja, ein Großraumbüro erzeugt kein Feeling einer Ayurveda-Massage
- 40-50 Personen, 40-50 Rechner, über 100 Monitore...ja, im Sommer ist es warm (draußen aber auch, da beschwert sich nur nie jemand drüber)
- Ja, wo viele Systeme und Standorte miteinander vernetzt sind und kommunizieren müssen, gibt es Platz für Optimierungen
- Es gibt gut ausgestattete Meetingräume und separate Räume für Zertifizierungen der Partner
- Die Mitarbeiter- und Partner Area Küche laden zum Verweilen ein
- Fester PC oder Laptop mit 2-3 Monitoren
- Alles andere entspricht mindestens den marktüblichen Standards
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Für mich einer der Kritikpunkte. Vom papierlosen Büro ist man so weit entfernt, wie....(jeder Vergleich mit großen Entfernungen passt), dazu ist der Kaffee zwar akzeptabel, kommt aber aus Kapseln.
Positiv hervorzuheben: offizielle Spendenaktionen (Familienhafen e.V.) und intern selbst organisierte Aktionen (Tierschutz)
Gehalt/Sozialleistungen
Zum 52zigsten Mal: Verhandlungsache!
Mindestens marktüblich, abhängig vom Eintritt ins Unternehmen eher gut als durchschnittlich. VL gibt es leider nicht.
Dafür:
- 1x wöchentlich kostenfreies, reichhaltiges Frühstück
- regelmäßige Firmenevents
- Wasser, Milch, Kaffee = kostenfrei
Image
M.E.n. ist Nuvias wahnsinnig gut aufgestellt. Wenn man sich genau umschaut strotzt das Unternehmen nur so vor Möglichkeiten. Diese müssen jetzt konsequent angepackt und umgesetzt werden. Trotzdem hat das Image unzweifelhaft etwas gelitten, die letzten 24 Monate waren nicht einfach. Ich könnte jetzt noch gefühlt 37 Sprichwörter á la "die anderen kochen auch nur mit Wasser" oder "das Gras ist auf der anderen Seite immer grüner" rausholen, belasse es aber mal bei diesen Beiden. Ein jeder Mitarbeiter trägt dazu bei, welches Image dieses Unternehmen in den nächsten Jahren transportieren wird. Und das stimmt mich enorm positiv. Denn bei allen Unwägbarkeiten und Änderungen der letzten 2 Jahre (neues Lager, neues CRM, etc) sitzt hier eine motivierte Mannschaft die morgens aufsteht und im Büro, beim Partner oder beim Hersteller alles dafür gibt, einen guten Job zu machen. Wenn sich dann noch die Prozesse "einschleifen", weiter Know How Transfer auf allen Ebenen stattfindet und der Zusammenhalt so bleibt wie aktuell sollte jeder mit Nuvias rechnen.
Karriere/Weiterbildung
Mit dem Punkt tue ich mich sehr schwer. Für mich ist Vertrieb und die Arbeit mit Menschen und Technologien immer genau so erfolgreich, wie man selber dazu bereit ist zu investieren. Jeder hat dieses Internet, hunderte Portale von Herstellern, Präsentationen und Sheets....sich dort Wissen anzueignen, mit Eigenmotivation den Vorgesetzten zu überraschen oder einzufordern, wo man gefördert werden möchte, gehört für mich zu den Grundtugenden eines Vertrieblers. Klar, ein Unternehmen kann so etwas fördern...aber nur durch das pure Angebot habe ich noch keine vollen Kurse/Trainings. In der IT sollte jeder jeden Tag lernen...ohne und mit Unterstützung des Unternehmens.