Knochenjob im Dienste der Patienten
Gut am Arbeitgeber finde ich
Das eigene Arbeitsgebiet kann eigenverantwortlich organisiert werden trotz der überbordenden Bürokratie
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Ich habe mich manchmal wirklich ausgenutzt gefühlt. Es war nie die Arbeit am patienten, die mich gestört haben, sondern eher die Bedingungen drumherum
Verbesserungsvorschläge
Einführung eines Beschwerdemanagements; arbeitnehmerfreundliche Arbeitszeiten-das heißt, bezahlung wie gearbeitet oder arbeiten wie bezahlt; Zulagen für Springer, das Know-how des Personals besser nutzen
Arbeitsatmosphäre
Im großen und ganzen konnte ich mein Arbeitsgebiet eigenständig organisieren. sich gegenseitig zu helfen war in den meisten Fällen gegeben
Work-Life-Balance
Unzählige Überstunden als Mehrarbeit bezeichnet, um diese nicht entsprechend zu vergüten. Ich weiß nicht, wie oft ich im geplanten frei einspringen musste.
Vorgesetztenverhalten
Ich kam mit meinen Vorgesetzten klar. Allerdings stießen Verbesserungsvorschläge auf taube Ohren. Ein Beschwerdemanagement gab es nicht.
Interessante Aufgaben
Der tägliche Umgang mit menschen bietet jederzeit interessante begegnungen. Es wird nie langweilig
Arbeitsbedingungen
Wirklich ein Knochenjob. Teilweise habe ich im Frühdienst 34 Patienten angefahren. Hatte ich dann auch noch zusätzlich Spätdienst, so kam ich recht häufig auf >50 Adressen.
12 Arbeitstage am Stück ist wahrhaft nicht mehr zeitgemäß. Außerdem gibt es keine vollzeitstellen in der Pflege. Überstunden, die auch in die hunderte gehen(nicht erfunden!) werden billigend in Kauf genommen
Gehalt/Sozialleistungen
Es wird immerhin nach Tarif bezahlt. Zusätzlich gibt es einige interessante Konditionen, wie die private nutzung des Dienst-Pkw`s
Was gar nicht ging, dass Zeitzuschläge mit monatelangen Verzögerungen ausbezahlt wurden.
Karriere/Weiterbildung
Diese war nur Auserwählten gegönnt. Ein faires bewerbungsverfahren fand nie statt, eventuelle Stellen wurden nach Gutsherrenart besetzt