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Oetker 
Digital 
GmbH
Bewertung

Inkompetente und respektlose Vorgesetzte

2,4
Nicht empfohlen
Hat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr bei Oetker Digital GmbH in Berlin gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Die Work-Life-Balance

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

- Mangelnde Honorierung von Leistung
- Inkompetente, unqualifizierte Vorgesetzte
- Unprofessionelles Verhalten von Vorgesetzten: Gehässige Kommentare, Intrigen, Ignorieren von guten Leistungen, offensichtliche Beförderungen nach Sympathie
- Gezielte Demotivation von Mitarbeitern, da man eigentlich nicht durchgehend Mitarbeiter braucht, sondern nur Projekt-bezogen, und sie daher schnell wieder loswerden möchte

Verbesserungsvorschläge

1. Feedback-Gespräche von Mitarbeitern ernst nehmen und durch die HR-Abteilung auch überprüfen lassen. Ich konnte mit niemandem über das Verhalten meiner Vorgesetzten sprechen. HR hatte mit der Einführung von neuen Softwares und ständiger Rekrutierung von neuen Mitarbeitern genug zu tun. Der Vorgesetzte meiner Vorgesetzten wiederum wollte sich nicht mit Lappalien beschäftigen, sondern in wichtigen Meetings sitzen und an ‘strategischen Themen’ arbeiten. Wohlgemerkt - dies ist eine Firma von knapp über 100 Leuten und kein großer Konzern.
2. DEI ist ein wichtiges Thema mit klarem Benefit. Dies wird in der Firma überhaupt nicht verstanden, sondern ist hier eher ein Modethema, mit dem sich wechselnde Mitarbeiter gerne schmücken, um als ‘Projektleiter’ zu gelten.
3. Nicht ausschließlich nach Sympathie, sondern nach Qualifikation und Erfahrung einstellen. Ich habe mehrere Leute erlebt, die für ihren Job nicht qualifiziert und von ihrer Arbeit überfordert waren. Qualitativ hochwertige Beratung für Stakeholder kann man so nicht erwarten.

Kollegenzusammenhalt

Vordergründig wird viel von Kollaboration und Team-Spirit erzählt. Am Ende sagen dir Kollegen, mit denen du eng zusammengearbeitet hast und denen du sogar extrem viel geholfen hast, am Ende noch nicht einmal Tschüss.

Vorgesetztenverhalten

Das Verhältnis zu meiner Vorgesetzten war von Unprofessionalität und ständiger Unsicherheit geprägt. Leider beurteilte sie nicht meine professionelle Leistung oder mein persönliches Verhalten, sondern konzentrierte sich darauf, genau zu prüfen, wie ich mich während unserer regelmäßigen 1to1’s sprachlich ausdrückte. Einzelne Formulierungen pickte sie sich heraus, interpretierte sie negativ, und hielt sie mir dann im vierteljährlichen Feedback-Gespräch vor, mit dem Hinweis, mir mangele es an ‚Kooperation‘ und ‚Resilienz‘. Sehr gerne stellte sie mir in 1to1’s auch ‘Fangfragen’, die sie dann im Feedback-Gespräch als Waffe nutzte.
Weiterentwicklungsgespräche waren eine Katastrophe. Als ich mich auf eine Position bewerben wollte, teilte sie mir SINGEND mit, dass sie mich auf dieser Position nicht sieht.
 Als ich ihr persönlich mitteilte, dass ich kündigen wollte, konnte sie ihr Lachen kaum zurückhalten.
Wohlgemerkt, meine Stelle war vor meinem Antritt jahrelang unbesetzt und in meinem speziellen Bereich herrscht Fachkräftemangel.

Interessante Aufgaben

Da ich mir selbst Projekte ausgedacht und vorangetrieben hatte, ging es.
Kehrseite: Honoriert wird diese Kreativität und Unternehmergeist nicht. Es wird als selbstverständlich dargestellt, obwohl andere Kollegen wenig bis kaum Output vorzuweisen haben.

Gleichberechtigung

1. Zu meiner Zeit bestand das C-Level ausschließlich aus weißen deutschen Männern ohne Migrationshintergrund, vorwiegend aus dem gehobenen Mittelstand. Dies ist aber nicht durchgängig so gewesen, ab und zu kam auch mal eine weiße Frau rein.

2. Dafür, dass DEI so ein großes Hype-Thema in dieser Firma ist, habe ich einen extremen Konformitätsdruck erlebt. In meiner Abteilung musste man einem gewissen Verständnis von 'cool' entsprechen (das im Grunde genommen sehr kleinbürgerlich war) und die richtigen Hobbies haben.

3. Es kam mehrmals vor, dass männliche Kollegen aus einer Nichtigkeit heraus weibliche Kollegen in Meetings angeschrien hatten. Wurde nicht beanstandet. Einmal wurde es sogar auf Video aufgezeichnet, bestimmt kann man sich die Aufnahme noch irgendwo anschauen.

Umgang mit älteren Kollegen

Es gab ein paar ältere Kollegen und soweit ich sah, wurde mit ihnen gut umgegangen. Diese waren aber nicht in meiner Abteilung. In meine Abteilung hätten sie aber auch gar nicht gepasst, aufgrund des Konformitätsdrucks.

Karriere/Weiterbildung

Es gibt Weiterbildungs-Budget. Ob man aber Karriere-mäßig vorankommt, hängt stark vom Vorgesetzten ab.


Arbeitsatmosphäre

Kommunikation

Work-Life-Balance

Arbeitsbedingungen

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Gehalt/Sozialleistungen

Image

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Arbeitgeber-Kommentar

Anil Mercan

Liebes ehemaliges Teammitglied,

vielen Dank für die Bewertung auf Kununu und finden es schade, dass dein Fazit deiner Zeit bei uns so ernüchternd ausfällt.
Wir schätzen sehr, dass du dir die Zeit genommen hast, um deine Erfahrung zu teilen.
Wir nehmen deine Kritik am Führungsstil ernst und arbeiten daran, uns stetig zu verbessern. Wir bieten unseren Führungskräften daher ein umfangreiches Leadership Training und Coaching an, das sie in den Bereichen Kommunikation, Konfliktmanagement und Teambuilding schult.
Wir sind uns bewusst, dass Feedback ein wichtiger Bestandteil einer guten Unternehmenskultur ist. Deshalb arbeitet unser People Team stetig an unserem Feedbackprozess und unterstützt alle Mitarbeitenden dabei, ihr Feedback zu geben. Wir haben zudem ein anonymes Feedback Tool eingeführt, damit sich unsere Mitarbeitenden auch vertraulich äußern können.
Vielen Dank auch für die Verbesserungsvorschläge. Im Hiring gehen wir skill based vor, d.h. In unserem Bewerbungsverfahren stehen die Fähigkeiten und Erfahrungen der Bewerber:innen im Vordergrund.

Wenn Du das Gespräch fortsetzen möchtest, kannst Du dich gerne direkt an uns wenden: hello@oetkerdigital.com

Beste Grüße,
Anil Mercan
Senior Talent Acquisition Manager

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