Hier kann man sein, wie man ist - und das ist wundervoll!
Gut am Arbeitgeber finde ich
Ich liebe es tagtäglich in glückliche Gesichter zu schauen und mit unfassbar lieben und hilfsbereiten Kollegen Tag ein und Tag aus zu arbeiten. Eine Firma mit Herz eben.
Es ist schön mit der Geschäftsführung auf Augenhöhe kommunizieren zu können und auch Fehler machen zu dürfen. Man wird in seinen Schwächen gefördert und in seinen Stärken gefordert. Die persönliche und handgeschriebene Weihnachtskarte von der GF darf gerne als Tradition beibehalten werden :-)
Außerdem finde ich unser "Produkt"/unsere Dienstleistung toll. Es ist keine Versicherung die für den Endnutzer unnötig ist, sondern wirklich hilfreich und immer ein gutes Gesprächsthema auf einer Party :-) Es ist einfach interessant und innovativ!
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Die Gehaltsverhandlungen sind bisher ein Grauen gewesen. Das hat nichts mit konstruktivem Verhandeln mehr zu tun, sondern mit Rechtfertigung und Verteidigung warum man mehr Geld haben will. Dabei ist es jedoch so, dass man nach gewisser Zeit und mehr Verantwortung keine Gehaltserhöhung erhält, sondern eine Gehaltsanpassung nach gestiegenem Leistungswert. Hier muss zwingend ein Umdenken stattfinden.
Ich denke und hoffe, dass nach den letzten internen Änderungen, künftig nach Leistungen und Zielen entsprechend vergütet wird. Daher sollte es hier auch Besserung geben. Ich sehe dem Ganzen positiv entgegen und bin gespannt was die Zukunft bringt.
Verbesserungsvorschläge
Das ewige Thema: transparente Kommunikation
Außerdem die Gehaltskonzepte wie versprochen anpassen
Arbeitsatmosphäre
Ich bin nun schon einige Jährchen dabei und habe viele kommen und gehen gesehen. Der Kern ist noch da und überträgt die Werte und Normen auf die neuen Kollegen. Wer positives auf der Arbeit ausstrahlt, dem entgegnet es 1000fach zurück. Es wird darauf geachtet, dass neue Kollegen die selben Werte und Normen vertreten, damit ein harmonisches Miteinander ermöglicht wird.
Einige der Kollegen sind unfassbar hilfsbereit und opfern sogar die Freizeit für jemanden, wenn er sie benötigt. Im Team lachen wir sehr oft und geben unser Bestes um auch während der aktuellen Homeoffice-Zeit den Kontakt zu wahren.
Außerdem muss ich stark betonen, dass ich selten so fleißige Menschen kennengelernt habe, wie hier bei Ogulo. Äußert engagierte und motivierte Kollegen welche auch über den Tellerrand schauen um sich gegenseitig zu unterstützen. Bei kniffligen Aufgaben wird man nicht alleine gelassen, sondern kann sich mit der Geschäftsführung oder anderen Kollegen ins "Sparring" begeben um gemeinsam aus einer Idee ein konkretes Konzept zu schmieden.
Hier wird eine Fehlerkultur gelebt und es wird kein Kopf abgerissen, wenn etwas mal nicht so gelaufen ist wie geplant. Im Gegenteil!
Kommunikation
Hier muss ich ehrlich sagen, dass es besser laufen kann. Im hektischen Arbeitsalltag geht gerne mal etwas unter und man steht vor "vollendeten Tatsachen". Die Geschäftsführung arbeitet jedoch daran um eine transparente Kommunikation zu ermöglichen. Durch Corona und Homeoffice wurde es natürlich nicht besser.
Jedoch muss man auch sagen, dass die Kommunikation nicht nur bei der GF so lala ist, sondern auch unter den verschiedenen Abteilungen.
Dennoch! Auch hier merkt man eine Tendenz in die richtige Richtung. Ich bin gespannt was das Jahr 2021 noch bringen wird und inwieweit wir uns in dieser Hinsicht korrigieren können.
Kollegenzusammenhalt
100 % top!
"Du brauchst Hilfe aber ich habe grade viel zu tun? Ach.. lass mich einen Timeslot für uns finden, damit wir dein Problem zusammen lösen können."
Eine Hand wäscht die andere. Es haben sich über die Jahre tolle Freundschaften entwickelt, welche ich nicht mehr missen möchte.
Selbst mit der Geschäftsführung kann man über seine privaten Wehwehchen sprechen. Sie haben immer Verständnis und begegnen selbst dort mit Lösungsvorschlägen.
Was den Kollegenzusammenhalt angeht, habe ich wirklich meine berufliche "Heimat" gefunden.
Selbst mit manchen Kollegen die uns bereits vor Jahren verlassen haben, habe ich noch Kontakt und man trinkt ab und an mal ein Bierchen zusammen. Natürlich muss man nicht everybody's Darling sein und es gibt auch ein paar mit denen man einfach nicht warm wird aber das bricht keinen Zacken aus der Krone :)
Work-Life-Balance
Hier muss ich sagen, dass jeder für sich selbst verantwortlich ist. Natürlich kann man arbeiten bis zum Umfallen. Das ist allerdings eher kontraproduktiv und sorgt für schlechtere Konzentration/Motivation/Arbeitsleistung.
Wenn ich selbst bei Kollegen merke, dass sie des öfteren Überstunden machen, spreche ich es offen an.
Die Geschäftsführung/HR plädiert sogar darauf, dass Überstunden ungern gesehen sind.
Selbst in meiner führenden Position kommt es selten zu Überstunden. Sollte es doch mal dazu gekommen sein, muss man sie anderweitig in Freizeit wieder abfeiern. Es wird viel Wert auf die mentale und körperliche Gesundheit gelegt und in den wöchentlichen Firmenmeetings oft angesprochen wie wichtig die Work-Life-Balance ist.
In meinem Team möchte ich keine Überstunden und lebe es auch entsprechend vor.
Vorgesetztenverhalten
Läuft mal etwas schief, wird man nicht an einen Pranger gestellt. Man geht in den Dialog und versucht aus der Misere ein Learning zu ziehen.
Ich hoffe, dass die transparente Kommunikation sich weiterhin bessert.
Durch die Maßnahmen der Jobscorecards für jeden Mitarbeiter werden entsprechende Ziele vereinbart.
Man erhält Wertschätzung in den Jour Fixe Terminen oder im Weekly!
Durch Veröffentlichung der erreichten Ziele können andere Kollegen ebenfalls sehen, dass man erfolgreich in der Umsetzung gewesen ist und erhält entsprechendes Feedback :-)
Interessante Aufgaben
Die Aufgaben sind verständlicherweise von Abteilung zu Abteilung unterschiedlich. Seine eigenen Ideen/Wünsche kann man immer bei dem jeweiligen Vorgesetzten anbringen und sie werden auch gehört. Es ist sogar ausdrücklich erwünscht seinen Senf dazu abzugeben.
Zudem gibt es wöchentliche "Start Stop Weiter" Gespräche mit allen Mitarbeitern aus dem gesamten Unternehmen im 4 Wochen Rhythmus.
In den anonymen Mail-Umfragen werden zudem Fragen zu allen arbeitsbedingten Themen an den Arbeitnehmer gestellt. Spätestens in diesen Umfragen kann der Mitarbeiter seine Bedürfnisse anonym an das Unternehmen mitteilen.
Gleichberechtigung
Hier werden keine Unterschiede zwischen Alter/Geschlecht/Herkunft/Hautfarbe/Orientierung/oder oder oder gestellt. Wer was auf dem Kasten hat, der wird gefeiert. Punkt.
Umgang mit älteren Kollegen
Das Alter spielt hier einfach keine Rolle. Unser HRler achtet darauf, dass neue Mitarbeiter einfach von den Werten und Normen zu unserer Firmenkultur passen. Dabei spielt das Alter überhaupt keine Rolle.
Arbeitsbedingungen
Die Firma hat schnell auf die Pandemie reagiert und von heute auf morgen alle Mitarbeiter ins Homeoffice geschickt. Das ist jetzt fast ein Jahr her und es funktioniert.
In dem neuen Büro ist die Akustik jedoch noch ein großes Problem. Ich hoffe, dass die Umgestaltungen zur Akustikdämmung auch Früchte tragen und somit ein Arbeiten angenehmer wird. Andernfalls wird auf Noicecancelling-Kopfhörer gesetzt.
Unser Umzug in den Mediapark war genau in der Pandemie. Daher gab es seither noch keinen Moment in dem alle Mitarbeiter gleichzeitig in dem Büro gewesen sind.
Im Homeoffice ist es jedoch erträglich :-P
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Da wir ein Softwareunternehmen sind und Rechnungen an Kunden per Mail rausgehen, gibt es hier nichts zu beanstanden. Generell wird versucht alles mögliche Online vorzunehmen und so wenig wie möglich zu drucken.
Einzig die Mülltrennung. In Köln ist es nunmal üblich keinen speziellen Biomüll zu haben, sondern alles in den Restmüll zu werfen. Da kann jedoch die Firma nichts für ;-)
Gehalt/Sozialleistungen
Bzgl. Gehalt ist natürlich immer Luft nach oben. Es wird jedoch aktuell an einem fairen Gehaltsspiegel gearbeitet, sodass Mitarbeiter nach Leistung mit entsprechenden Quartalszielen bezahlt werden. Da dies aber aktuell noch nicht für alle Mitarbeiter der Fall ist, kann ich hier für die Allgemeinheit nur 3 Sterne vergeben. Hier verdient man ohne Bonusvereinbarung oder Provision eher unterdurchschnittlich. Es sei denn, man hat anfangs gut verhandelt.
Über Gehälter wird hier nicht gesprochen. Typisch Deutsch eben.
Was ich jedoch hervorheben muss ist, dass dieses Jahr alle Mitarbeiter (egal ob Teilzeit oder nicht) Weihnachtsgeld erhalten haben. Ich hoffe das bleibt weiterhin so und wird auch nicht bei entsprechenden Leistungsvereinbarungen einbehalten.
Man sollte sich immer fragen was wichtiger ist. Einen Arbeitgeber der eher etwas weniger bezahlt, man sich dafür jedoch wohl fühlt oder einen Arbeitgeber der mehr zahlt, man dafür jedoch mit Bauchschmerzen zur Arbeit gehen muss.
Image
Das Image von Ogulo ist in dieser Branche sehr gut. Als Marktführer sollte es aber auch nicht anders sein.
Karriere/Weiterbildung
Viele Aufstiegschancen gibt es tatsächlich nicht. Man muss hier klar sagen, wer in den Anfangszeiten viel Blut und Schweiß investiert hat, der erhält auch entsprechende Anerkennung/Beförderung. Obwohl wir ein Start Up waren/sind ist es ziemlich festgefahren in seinen Strukturen/Hierarchien. Kürzlich eingestellte Kollegen werden eher weniger die Chance bekommen im Treppchen nach oben zu steigen.
Dennoch gilt das kölsche Sprichwort: Vun nix kütt nix. Wer keinen Fleiß und keine Initiative zeigt, wird auch nicht weiterkommen.