Guter Arbeitgeber mit agenturtypischen Minuspunkten
Arbeitsatmosphäre
Sehr kollegial und familiär. Es macht Spaß ins Büro zu gehen, Trotz verschiedener Abteilungen und Tochterfirmen hat man dank der räumlichen Nähe recht viel Kontakt miteinander. Es gibt regelmäßige After-Work Treffen (privat organisiert) und Firmenevents.
Kommunikation
An interner Kommunikation müsste definitiv noch gearbeitet werden. Da ist der Flurfunk oft wesentlich schneller als die Chefetage.
Kollegenzusammenhalt
Ich hatte noch nie ein so tolles Team. Der für mich absolut größte Pluspunkt des Unternehmens sind meine Kolleg:innen.
Work-Life-Balance
Es ist, was man daraus macht. Die meiste Zeit kommt man pünktlich raus, Mehrarbeit fällt trotzdem mal an, ist aber häufig eher phasenweise und projektbedingt. In der Summe ist es dennoch nicht der klassische Agenturstandard, mit extrem vielen Überstunden. Wer schlau ist, bummelt sie einfach ab, ohne viel Tam Tam zu machen.
Vorgesetztenverhalten
Schwierig. Eigentlich sehr nett und menschlich, bei persönlichen Anliegen sehr verständnisvoll. Allerdings businessseitig oft anstrengend und extrem launisch. Eigene Meinung wurde schon gemacht und steht; Argumente, Diskussionen oder andere Meinungen sind dann häufig unerwünscht. Auch die schlechte Angewohnheit andere nicht aussprechen zu lassen und ins Wort zu fallen stört extrem.
Interessante Aufgaben
Kommt natürlich stark auf Kunde, Projekt und Bereich an.
Arbeitsbedingungen
Finde ich persönlich absolut super/ausreichend. Jede:r hat eine komplette Zweitausstattung an Monitoren, Dock-in etc. für das Home Office gestellt bekommen. Im Büro gibt es zumindest teilweise hochfahrbare Tische (dürften gerne mehr sein) und ergonomische Stühle. Angenehm gestaltete Meeting- und Pausenräume, kostenlose Getränke (nicht nur Wasser), Kaffee (auch mit Hafermilch) Tee und Obst. Fehlt nur noch das bereits mehrfach angefragte Bikeleasing :)
Gehalt/Sozialleistungen
Am Ende ist es eben doch eine Agentur. Gehälter sind branchenüblich niedriger als in der freien Wirtschaft, hinzu kommt das veraltete „Überstunden sind mit dem Gehalt abgegolten“. Branchenüblich werden Gehälter individuell ver- bzw. ausgehandelt und berrücksichrigen leider häufig nicht die individuellen Leistungen ausreichend. Zum Jahresende kann es eine Bonuszahlung geben, muss es aber nicht. Wie hoch der individuelle Bonus ausfällt, wird individuell entschieden und hängt von der Chefetage ab. Urlaubstageregelung ist absolut schwachsinnig. Man steigt mit 25 ein, bekommt jedes Jahr einen mehr, allerdings erst ab dem dritten Jahr rückwirkend und dann bis max. 30 Tage. Führt einfach dazu, dass keiner in den ersten 5 Jahren wirklich weiß wie viel Urlaub man jetzt hat, dazu sind 25 Tage einfach lächerlich wenig.
Karriere/Weiterbildung
Keine bzw. wenige Hierarchiestufen = wenig Möglichkeiten zur Beförderung. Weiterbildungsmaßnahmen gibt es eigentlich nur, wenn man sich selbst darum kümmert und es zur Zielsetzung des Unternehmens passt.