Aufsteigendes Unternehmen, welches viel Potential verschenkt
Verbesserungsvorschläge
Ein Anfang könnte darin getan sein, die Mitarbeiter offen nach ihrer Meinung per Umfrage zu bitten, um damit zunächst Anhaltspunkte über die einzelnen Sichtweisen zu erhalten und somit Verbesserungspotentiale aufzudecken. Dabei sollte kommuniziert werden, dass konstruktive Kritik klar erwünscht ist. Evtl. hilft hierbei auch die Einrichtung einer Art „Sammelpool“ (z.B. durch ein Tool) für Kritiken der Mitarbeiter, wobei diese mit der Hilfe eines verantwortlichen Mediators untereinander kommuniziert werden. Der Erfolg dieser Methode hängt aber auch ganz klar von der Bereitschaft der Geschäftsführung ab, Abläufe verbessern zu wollen, um nachhaltig den Erfolg des Unternehmens von innen heraus zu fördern und zu stärken.
Arbeitsatmosphäre
Die Arbeitsatmosphäre ist im Großen und Ganzen als gut zu bewerten. Trotz der Tatsache, dass Kritik nicht immer gern gesehen wird beziehungsweise Aussagen oftmals zu stark auf die Goldwaage gelegt werden, findet ein offener Umgang untereinander statt, der die Kollegen regelmäßig zum gemeinsamen Mittagessen motiviert.
Work-Life-Balance
Flexible Arbeits- und oft spontane Urlaubszeiten sorgen für eine ausgesprochen gute Work-Life-Balance.
Vorgesetztenverhalten
Das Verhalten der Geschäftsführung ist ein sehr großer Schwachpunkt des Unternehmens. So werden zwar etwa Mitarbeiter aus den verschiedensten Kompetenzbereichen hinsichtlich bestimmter Fragestellungen zu Rate gezogen, ihre Anregungen jedoch werden oftmals aufgrund der starren Haltung der Geschäftsleitung selten ernsthaft in Erwägung gezogen beziehungsweise schnell wieder verworfen oder ins Gegenteil umgekehrt, wobei sich genau die Ideen der Mitarbeiter im Nachhinein überwiegend als gut herausstellen. Dies kann sich auf kurz oder lang sehr demotivierend auf die Arbeitseinstellung der Mitarbeiter auswirken.
Ebenso findet eine unzureichende Kommunikation vonseiten der Geschäftsführung statt. So werden etwa wichtige Anliegen manchmal erst „auf den letzten Drücker“ mitgeteilt.
Ferner kann man oftmals den Eindruck erhalten, dass die Geschäftsführung keinerlei Interesse an den einzelnen Angestellten des Unternehmens als Mensch hat (ca. 20 Mitarbeiter), sondern diese als bloßes Arbeitsmaterial in die Unternehmensabläufe einkalkuliert.
Weiterhin bleibt festzuhalten, dass bei den wenigen Mitarbeiterevents, welche im Jahr stattfinden (etwa die Weihnachtsfeier), teilweise bestimmte Mitarbeiter aus anderen Niederlassungen - außerhalb Münchens - gar nicht erst eingeladen werden, weil an dieser Stelle Geld gespart werden soll, was sich erheblich negativ auf den „Teamspirit“ auswirkt.
Interessante Aufgaben
Das Aufgabenspektrum kann in Abhängigkeit der Stelle, die man im Unternehmen eingenommen hat, breit gefächert sein. Da sich die Aufgaben regelmäßig abwechseln, gestaltet sich der Arbeitsalltag als angenehm und nicht eintönig in den Arbeitsabläufen.