Vorne Hui, hinten Pfui
Gut am Arbeitgeber finde ich
Pünktliches Gehalt, Arbeitskleidung wird gestellt (allerdings nur die Oberteile)
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Bezahlung, Mindesturlaub, Teamklima, Arbeitsatmosphäre und Arbeitszeiten
Verbesserungsvorschläge
Die Praxis sollte am Besten die Öffnungszeiten anpassen. Somit würde sich, denke ich, einiges zum Guten wenden.
Die Ausbilder
Man wird einer bestimmten ZFA zugeteilt, die im Idealfall auch regelmäßig mit dem Azubi lernen bzw. arbeiten soll. Leider traf dies nur bedingt zu.
Spaßfaktor
= Null
Stress und Mobbing steht an der Tagesordnung
Aufgaben/Tätigkeiten
Man lernt in allen Bereichen der Praxis, allerdings lernt man keine normalen zahnmedizinischen Bereiche kennen , da diese Praxis eine rein chirurgische Praxis ist. Kontraproduktiv für die Abschlussprüfung.
Variation
Jeder Tag ist gleich aber mit anderen Aufgaben. Die Berufsschule war das Beste.
Respekt
Von Azubi zu Chefs und umgekehrt herrschte ein normales respektvolles Verhältnis. Von ZFA-Kollegen zu Azubi fehlte jede Art von Respekt. Siehe Arbeitsatmosphäre.
Karrierechancen
Nicht wirklich vorhanden, wenn man sich gut macht wird man übernommen.
Arbeitsatmosphäre
Jeder ist gegen Jeden. Für Außenstehende scheint die Praxis gut zu laufen, da jeder nett und freundlich auftritt. Ist man aber im Kollegium vertreten, dann merkt man schnell, dass hinter dem Rücken über einen gelästert und geurteilt wird. Man konnte sich dadurch gar nicht bzw. nur sehr schlecht eingliedern. Das Teamklima ist gestört und das führte zu Kündigungen, Praxiswechsel etc.. Man konnte sich Keinem anvertrauen, da am Ende doch Jeder Bescheid wusste. Selbst die Ausbilder, welche Informationen vertraulich handhaben sollten, missachteten dies strikt.
Ausbildungsvergütung
Branchen- und Bundeslandtypisch.
Keine Sonderzahlungen.
1. LJ 600,00 € Brutto
2. LJ 650,00 € Brutto
3. LJ 750,00 € Brutto
Arbeitszeiten
Der pure Horror.
Offiziell hat die Praxis von 08:00-12:30 u. 14:00-18:00 Mo-Fr. geöffnet.
Als ZFA sollte man schon 7:30 unbezahlt anfangen. Die Mittagspause ging meistens 45 min, da man den Behandlungsraum fertig machen musste und andere Arbeiten erledigen sollte. Die Ärzte konnten von den 1,5 Stunden Mittagspause gebrauch machen. An schlechten Tagen ( die häufig waren) kam der Patient erst 18 Uhr in den Behandlungsraum. Das Putzen und aufräumen des Zimmers musste die Schwester alleine machen. Manchmal halfen die Kollegen, das war aber eher der Sonderfall. Man hatte demnach nur selten pünktlich Feierabend.
Man ging von 7:30-18 Uhr jeden Tag arbeiten. Als Azubi hatte man in der Woche 2 Tage Berufsschule und später im 3.LJ Blockunterricht.
In den Ferien ging man 4 Tage von 7:30-18 Uhr arbeiten am 5. Tag kommt man entweder erst 14 Uhr oder man geht schon 12:30 nach Hause.