Kein wirklicher " Ort zum Leben "
Gut am Arbeitgeber finde ich
Dass ich nach zufriedener, jahrzehntelangjähriger Tätigkeit in der Jugendhilfe in fünf verschiedenen Einrichtungen erstmalig eine Einrichtung kennenlernen durfte, die mir gezeigt hat, wie man Jugendhilfe am besten nicht macht.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Inkompetente Leitung, Familiengeplänkel in Leitungspositionen, Desinteresse des Trägers an Einrichtung, finanzielle Interessen sind wichtiger als Menschlichkeit - für einen kirchlichen Träger ein NoGo
Verbesserungsvorschläge
Ein öffentlicher Träger sollte sich um eine professionelle Leitung kümmern und die Einrichtung nicht als Stiefkind behandeln und auch auf Mitarbeiter eingehen. Dies würde das Arbeitsklima auch fördern.
Eine gute Leitung ist in der Lage in der Belegung für halbwegs stabile Wohngruppen zu sorgen und fördert die Mitarbeiterzufriedenheit. Vergessene Jubiläen und katastrophale Organisationen von einer Betriebs- oder Weihnachtsfeiern tragen nicht wirklich dazu bei und sorgen eher für Kopfschütteln und Belustigung in der Mitarbeiterschaft. Die Leitung einer Einrichtung sollte eher als Herausforderung gesehen werden als zur Selbstdarstellung.
Arbeitsatmosphäre
Viel "Familien und Freundschaftsgeplänkel " durch Leitung. Dies ruft Neid und Missgunst unter den restlichen Mitarbeiter/- innen aus und führt zu Mobbing usw. Private Freunde und Familienmitglieder in Leitungspositionen. Unzufriedenheit an allen Ecken und Enden, geschimpft wird viel, aber niemand traut sich dies offen zu sagen. Denn wer etwas sagt, bekommt dies zu spüren.
Kommunikation
Mehr schlecht als recht
Kollegenzusammenhalt
Gelästert wird zusammen, aber wenn es darauf ankommt offen seine Meinung zu vertreten, sind alle still.
Work-Life-Balance
War ganz in Ordnung
Vorgesetztenverhalten
Katastrophe, höchst unprofessionell. Eigene Profilierung der Leitung dem Träger gegenüber steht vor den Mitarbeiter/- innen. Der Träger interessierte sich aber wenig für die Einrichtung da die wichtige Zentrale in Berlin ist. Zum Nachteil für die Mitarbeiter/-innen vor Ort.
Interessante Aufgaben
Nicht wirklich, Entwicklung orientiert sich nur an den Finanzen und nicht an den Interessen der Mitarbeiter/-innen
Gleichberechtigung
Aufstiegschancen und Behandlung richten sich nach dem Grad der privaten Beziehung zur Einrichtungsleitung obwohl eigentlich gemeinnütziger Träger
Umgang mit älteren Kollegen
Keine Wertschätzung von älteren Mitarbeiter/-innen
Arbeitsbedingungen
Hohe Fluktuation des Klientel durch Inkompetenz der Leitung erschweren vernünftige Arbeit. Keine wirkliche Orientierung an Stärken und Schwächen der Mitarbeiter/-innen.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Kann ich keine Aussage treffen, daher Durchschnitt
Gehalt/Sozialleistungen
Durchschnittlich
Image
Leider keine Übereinstimmung zwischen Außendarstellung und Realität. Die Fassade scheint aber immer mehr zu bröckeln.
Karriere/Weiterbildung
Fortbildungangebote waren vorhanden und auch soweit angemessen