Nettes Team, schlappe Führung
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die flexible Gestaltung der Arbeitszeiten, die den familiären Alltag erleichtern.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Die schlechte Bezahlung der Mitarbeiter*innen wird als deutlich überdurchschnittlich verkauft.
Verbesserungsvorschläge
Die Meinung der Mitarbeiterschaft sollte stärker in Entscheidungen der Geschäftsführung einfließen.
Änderungen der Arbeitsabläufe sollten erst durchdacht, anschließend umgesetzt werden und nicht umgekehrt.
Arbeitsatmosphäre
Ein sehr nettes Team, der Zusammenhalt zwischen den Kolleg*innen ist fantastisch. Die eigentlichen Aufgaben sind straff durchorganisiert, aber oft nicht bis zum Ende durchdacht.
Kommunikation
Auf den ersten Blick gibt es keine echte Hierarchie, Kommunikation findet allerdings überwiegend von oben nach statt.
Kollegenzusammenhalt
Innerhalb des Teams unterstützen sich erfahrene und neue (immer wieder neue) Mitarbeiter*innen gegenseitig.
Work-Life-Balance
Arbeitszeiten lassen sich an die familiären Gegebenheiten anpassen.
Vorgesetztenverhalten
Direkte Vorgesetzte (Teamleiter) sind schwach. Führungsverhalten wird offenbar nicht geschult. Teamleiter wird nur, wer die Meinung der Geschäftsführung 100%ig vertritt.
Gleichberechtigung
Da gibt es nicht viel zu bemängeln.
Umgang mit älteren Kollegen
Durch die hohe Fluktuation an Mitarbeiter*innen wird die Position der älteren Kolleg*innen mit viel Berufserfahrung gestärkt. Eine kritische Sicht auf die Geschäftsführung wird aber auch bei älteren Kolleg*innen gerne abgestraft.
Arbeitsbedingungen
Der Arbeitsalltag ist gekennzeichnet durch Stress und die Massenabfertigung von hohen Patientenzahlen.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
An erster Stelle steht der Umsatz des Unternehmens.
Gehalt/Sozialleistungen
Die Gehälter liegen deutlich unter Tarif. In den ersten 25 Jahren des Firmenbestehens gab es eine einzige allgemeine Gehaltsanpassung um läppische 3%. Alles andere ist zähe Verhandlungssache.
Image
Viele Patient*innen sind dem Unternehmen treu, weil es keine großartigen Alternativen gibt. Sowohl Patient*innen als auch die privaten Kund*innen schimpfen oft über das Geschäftsgebahren.
Karriere/Weiterbildung
Karriere ist nur dann möglich, wenn ein Teamleiter oder eine Teamleiterin abgesägt werden.
Weiterbildungen beziehen sich überwiegend auf Verkaufsschulungen und werden gerne an Samstagen durchgeführt. In der Regel wird die halbe Zeit als Arbeitszeit betrachtet. Die andere Hälfte ist Freizeit.