Betriebszugehörigkeit ca. 7 Jahre, Entwicklung des Unternehmens für mich persönlich in Kurzfassung
Gut am Arbeitgeber finde ich
Top Anlagen, Super Technologien, Kostengünstiges Betriebsrestaurant.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Wurde bereits beschrieben.
Verbesserungsvorschläge
Auf die individuellen Gespräche welche der Mitarbeiter mit dem Vorgesetzten führt zurückgreifen, falls es zu einer Kündigung kommt. Nicht das Gefühl geben, dass jeder ersetzbar ist. Das steigert nur die Fluktuation.
Arbeitsatmosphäre
Die Atmosphäre der Mitarbeiter war stets respektvoll und vorbildlich. Es gibt kaum Reibereien oder Eskalationen.
Die Firmengebäude sind absolutes Vorzeige Objekt für viele Firmen in der Branche und darüber weg. Da Anlagen, Maschinen & Büroräume der Firma immer auf modernen Stand sind, haben die Mitarbeiter eine super Atmosphäre von Arbeitgeber geschaffen.
Die Mitarbeiter zumindest subjektiv beobachtet als Normalschicht Mitarbeiter war definitiv nicht immer die Beste, daher 4/5 Sterne.
Kommunikation
Die Kommunikation über aktuelle oder zukünftige Projekte oder Erweiterungen erfolgt ausschließlich über Intranet und bei den Betriebsversammlungen.
Untereinander war es per Telefon viel offen kommuniziert aber Know How selten bis gar nicht niedergeschrieben.
Kollegenzusammenhalt
Anfangs 2011 bei Firmeneintritt sehr vorbildlich und mit dem Wachstum des öfteren nur noch Grüppchenbildung, welche der/die Vorgesetzten zu spät realisieren, da diese oftmals zu wenig mit dem operativen Bereich zu tun haben.
Work-Life-Balance
Leider sehr viel Überzeugungskraft und ordentlich Vorleistung ist zu leisten um mal einen Zeitausgleichsantrag genehmigt zu bekommen. Kurz vor der Kündigung wurde dann auch mal längst überflüssiges Zeitausgleichkonto für die Mitarbeiter eingerichtet. Dennoch ist dies dann für mich zu beurteilen wie es stand 2023 nun umgesetzt wurde. Sicherlich wie zuvor von Vorgesetzten zu Vorgesetzten sehr unterschiedlich.
Vorgesetztenverhalten
Meistens Respektvoll und ohne Reibungspunkte.
Wunderbare Unterstützung während der berufsbegleitenden Weiterbildung. Leider danach keinen Einsatz beim Personalwesen für eine mögliche Stelle intern. Daher auch die Kündigung beim Unternehmen.
Interessante Aufgaben
In der Abteilung gab es grundsätzlich je nach persönlichem Interesse immer viele verschiedene Tätigkeiten zu erlernen und durchzuführen. Natürlich gab's auch monotone Arbeit, dennoch lag es oft im eigenen ermessen, da die Vorgesetzten einen gewissen Freiraum gegeben haben.
Dieser wurde mit zunehmenden Wachstum allerdings immer weniger.
Gleichberechtigung
Wer viel scheimt und Kollegen/innen hinterrücks verpetz erhält Solidaritätspunkte als Spitzel beim Vorgesetzten und erhält damit automatisch mehr Freiheiten bei gleicher und niedrigerer Qualifikation.
Umgang mit älteren Kollegen
Nie so ein tolles Verhältnis erwartet zwischen allen Altersgruppen. Großes Lob an das Personalwesen so umgänglich Menschen eingestellt zu haben.
Arbeitsbedingungen
Immer moderne Technik durch dauerhafte Investitionen in Anlagevermögen wie Gebäude, Maschinen etc.
Natürlich auch im Punkt Arbeitsplatz vorbildlich, jede Maschine hat eine Absaugung, die Maschinen werden durch externes Reinigungspersonal gesäubert und der Boden ist sauberer als in der Uniklinik Tübingen.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Umweltmanagement ist vorhanden. Mülltrennung ebenfalls und es wird auf sehr viel erneuerbare Energien gesetzt.
Gehalt/Sozialleistungen
Großer Punkt der Kündigung ebenfalls die absolut schlecht durchdachte Gehaltsstufen/Gruppierung.
Mitarbeiter mit langer Betriebszugehörigkeit haben vor der Einführung des Systems möglicherweise gut verhandelt und liegen über dem Durchschnitt. Nach Einführung des Gruppierungssystems welches sich an der IG-Metall orientiert, gibt's keinerlei Möglichkeiten mehr zu verdienen wenn man die höchste Stufe hat. Die Mitarbeiterbeurteilung vom Vorgesetzten gibt eine "freiwillige" Sonderzahlung jeden Monat von ca. 10% auf die Gehaltsstufe. Wenn jemand sich über der Masse befindet muss jemanden anderen etwas abgezogen werden damit man über 10% kommt. Klartext: Wenn jemand 11% erhältlich bekommt jemand anderes nur noch 9%. Somit kann sein, nach einem Jahr mehr Betriebszugehörigkeit kann man in diesem Beispiel tatsächlich 1% weniger Gehalt JEDEN Monat verdienen. Eine absolute Frechheit. Ebenfalls wird alles über 10 Krankheitstage prozentual nach einem vom Betriebsrst unterschrieben Faktor / Betriebsvereinbarung unterschrieben Geld abgezogen. Im Vorstellungsgespräch wird aber lobend über ein 13.tes Gehalt gesprochen welches bezahlt wird. Allerdings erst nach einer bestimmen Betriebszugehörigkeit.
Image
Das Unternehmen hat ein vorbildliches Imige und es hat sich dieses auch verdient! Sicherlich für viele ein TOP Arbeitgeber und definitiv ein Technologieführer in der Branche Hartmetallwerkzeuge.
Karriere/Weiterbildung
Wird erstmal ungern gesehen, dennoch doch unterstützt wenn es dann doch vom Arbeitnehmer gewünscht wird. Zitat dazu "Wir brauchen mehr Indianer und keine Häuptlinge mehr".