Eine berufliche Erfahrung, welche man nicht machen muss im Leben
Arbeitsatmosphäre
Es hat gut sein können, aber auch schlecht, ein Gefühl von Druck herrschte und dies war spürbar.
Kommunikation
Bei gewissen Themen stieß man leider auf taube Ohren, bspw. Urlaub, Gehalt, Messen, Arbeitszeit.
Wichtige Informationen für Mitarbeiter gingen auch sehr schnell unter.
Es ist unschön von einem Kunden angemeckert zu werden, wenn man selbst nichts verbrochen hat, sondern die Führungsspitze es nicht weitergegeben hat.
Kollegenzusammenhalt
Die Kollegen haben sich gegenseitig den Rücken frei gehalten, es gab jedoch auch Lästereien, was die Stimmung hat trüben können.
Work-Life-Balance
Am Anfang war es angenehm, zum Ende jedoch immer schlimmer. Ich habe mich in gewisser Weise auch kontrolliert gefühlt in meinem Privatleben.
Es hinterließ ein andauerndes und negatives Gefühl, wenn man sich gegen deutliche Mehrarbeit, zusätzliche Tage oder sogar das Arbeiten am kompletten Wochenende ausgesprochen hat.
Vorgesetztenverhalten
Darauf will ich lieber nicht eingehen, die anderen Kommentare zu diesem Abschnitt sprechen für sich und die Spalte wäre noch zu klein.
Damit gehe ich nicht auf die beiden zuletzt erschienen positiven Bewertungen ein, da mir keiner der Mitarbeiter bekannt ist, der solch ein Vokabular verwendet oder sich so positiv geäußert hätte.
Interessante Aufgaben
Interessante Aufgaben gab es wirklich in jedem der betrieblichen Bereiche, mal ein guter Punkt.
Die Teilnahme an Messen kann sehr interessant sein, nimmt einem jedoch die Motivation bei anhaltendem Stress und stellt durch die Entfernung der einzelnen Veranstaltungen einen Einschnitt ins Privatleben dar.
Arbeitsbedingungen
Manche Dinge sollten dringend erneuert, gewartet oder ersetzt werden.
Auf manche Feuerlöscher hat man schon ewig keinen Blick mehr geworfen.
Investitionen in neue Technik sind nicht schlecht, es muss jedoch auch Personal zur Bedienung vor Ort sein.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Nach außen klar vertreten.
Gehalt/Sozialleistungen
Ein Albtraum, habe mich geschämt es "Gehalt" zu nennen.
Image
Aus Sicht der Kunden war es bestimmt alles immer Top:
- zu meist schnelle Abfertigung (natürlich nicht immer und konstant)
- fleißige und nette Mitarbeiter
- alles wird zum höchsten Maß der Zufriedenheit geleistet
- es werden soziale Projekte und Veranstaltungen unterstützt
Nun die Sicht von der anderen Seite:
- hoher Druck auf den Mitarbeitern
- ob man nicht mit will zu Veranstaltungen ist egal, man muss mit
- auch wenn etwas dringend ist, wird es gerne auf die Seite gelegt
- man reißt sich den Po auf um im Vergleich nichts auf dem Konto zu haben
- Mitarbeiter werden von Kunden wegen nicht eingehaltenen Versprechungen seitens der Führungsspitze angegangen
Karriere/Weiterbildung
Die Möglichkeit zu Weiterbildungen ist wirklich gegeben, da gibt es nichts zu bestreiten.
Ich würde jedoch Abstand davon nehmen etwas in dieser Richtung als Karriere zu sehen.