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peltzer 
intensivpflege 
gmbh
Bewertung

Starke Wendung

3,2
Empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr für dieses Unternehmen gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Immer wieder nett, kleine Aufmerksamkeiten zu erhalten. Der Arbeitgeber bedankt sich auf jeder Lohnabrechnung für die gemachte Arbeit, mit dem abschließenden Wort -DANKE-

Verbesserungsvorschläge

Gespräche mit einzelnen Personen stattfinden lassen. Dazu waren Mitarbeitergespräche schließlich gedacht. Das ist untergegangen. Mitarbeiter öffnen sich im Einzelnen besser, als in Gesprächskreisen. Stress und Unzufriedenheit könnte so entgegengewirkt werden.

Arbeitsatmosphäre

-Team hält in schwierigen Situationen zusammen, allerdings kommt es zu Reibereien, wenn alles andere läuft

-Mikromanagement

Kommunikation

Probleme ziehen erstmal Kreise, bevor sie angesprochen werden. Dies bezieht sich auch auf das Vorgesetztenverhalten. Das ist schade, denn das war mal anders!

Interessante Aufgaben

Keine Herausforderungen. Man verrichtet die selben Aufgaben wie eine Schwesternhelferin/Pflegehelfer.

Gehalt/Sozialleistungen

-Keine regelmäßige Lohnerhöhung
-Arbeitgeber verzichtet auf Lohnverhandlungen
-nicht mehr Geld, für mehr Dienstjahre oder Alter
-Lohnerhöhung nur nach eigenem Ermessen

Karriere/Weiterbildung

Da nun ausgebildet wird, erhalten einige die Möglichkeit die Weiterbildung zum Praxisanleiter zu machen. Weitere Weiterbildungsangebote in unmittelbarer Nähe konnte ich nicht in dieser Zeit feststellen. Fortbildung finden regelmäßig statt. Neue Kollegen werden darum gebeten eine Fachweiterbildung ‘Basisqual. außerklinische Beatmung’ zu machen, da diese zwingend erforderlich sei, um in der außerklinischen Intensivkrankenpflege arbeiten zu dürfen. Peltzer’- übernimmt Hotel und Fahrtkosten. Die Weiterbildung wird mit einem Bildungsgutschein verrechnet. Junges Personal wird jedoch zu wenig gefördert. Es sollte entweder klar gemacht werden, dass diese Möglichkeit dort nicht gegeben ist, oder realistische Kompromisse stattfinden. Denn es machte den Eindruck, als würde dies Unzufriedenheit hineinbringen.


Kollegenzusammenhalt

Work-Life-Balance

Vorgesetztenverhalten

Gleichberechtigung

Umgang mit älteren Kollegen

Arbeitsbedingungen

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Image

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Arbeitgeber-Kommentar

Guido FaßbenderGeschäftsführer

Danke für die Einschätzung aus Deiner Sicht. Schade, dass Du unzufrieden warst und gekündigt hast. Ich nehme Deine Wahrnehmung wichtig und möchte meine Sicht einfließen lassen.

Wir beschäftigen über 130 Mitarbeiter in fünf WGs. Damit alles reibungslos läuft, achten pro WG eine Teamleitung plus Stellvertretung auf koordinierte Abläufe, unter anderem auf flexible Wunschdienstpläne und Freizeitwünsche. Aber auch auf die Umsetzung, von, in regelmäßigen Fallbesprechungen gemeinsam vereinbarten, Pflegeprozessen und unseren Qualitätstandards.

Eine Regelung gibt dem einen Sicherheit und Klarheit, sorgt für Qualität und kann für den anderen Mikromanagement sein.


In Teambesprechungen können sich alle zu wirklich allem einbringen und tun das auch.

Nach 36 Jahren in der Pflege, erlaube ich mir zu sagen, dass Meinungsverschiedenheiten unter Kollegen in diesem sozialen und kommunikativen Beruf systemimmanent
sind, aber fast immer untereinander gelöst werden. Meistens sogar mit konstruktivem Ergebnis.

Wenn das nicht funktioniert, reagieren wir als Arbeitgeber mit „Offener Tür“ von der Teamleitung, über Pflegedienstleitung, bis zur Geschäftsführung. Gerne hören wir uns Themen in Einzelgesprächen an, vermitteln aber auch zwischen Konfliktparteien.

Wenn auch dieses Instrument nicht ausreichend funktioniert, bieten wir externe Supervision für Teams, aber auch Einzelcoaching an.

Wenn Du Verbesserungsvorschläge und Ergänzungen dazu hast, freue ich mich darüber.

Zu den Herausforderungen;
hier möchte ich sagen, dass wir gar keine Hilfskräfte beschäftigen, im Gegenteil.

Für uns als exam. Gesundheits- und Krankenpflege, exam. Altenpflege und Fachkrankenpflege I&A, steht der Patient in der ambulanten Intensivpflege tatsächlich (und nicht im Leitbild)
im Mittelpunkt unserer Tätigkeit.

Aufgrund der verschiedenen Krankheitsbilder und deren Beobachtungen, anamnestischen Daten und Biografie, eine intelligente Pflegeplanung zu konstruieren und anzupassen, halte ich für eine der höchstmöglichen Entwicklungsstufen in der Pflege.

Damit förden wir Fähigkeiten, Teilhabe, Lebensqualität und erzielen im besten Fall die vollständige Rehabilitation. Außerdem vermeidet professionelle Intensivpflege iatrogene Notfälle und Exazerbation von Erkrankungen. Von dieser täglichen Herausforderung und unseren Möglichkeiten in der Pflege, bin ich noch jeden Tag fasziniert.

Zur Karriere;
wir bilden schon länger Pflegefachkräfte aus, weil es eine gesellschaftliche Notwendigkeit ist, gute Pflegefachkräfte zu entwickeln. Wir möchten auch die kommende generalistische Ausbildung aktiv mitgestalten. Praxisanleiter sind für den Wissentransfer in die tägliche Praxis unerlässlich. Wir sind mit sieben PA in den Teams und einer freigestellten Praxisanleiterin (Fachkrankenschwester) gut aufgestellt. Unsere jüngste PA ist 22 Jahre alt.

Die Basisqualifikation ist keine „Fachweiterbildung“, sondern zurecht eine Minimalvoraussetzung, um in der amb. Intensivpflege arbeiten zu können. Weitere
Personalentwicklung und QM Maßnahmen (Einarbeitung, Fortbildungen, MOTs) sind -wenigstens für unseren Anspruch- essentiell.

Ansonsten bieten wir noch Weiterbildungen zum Wundexperten ICW, Palliativweiterbldung und Pain Nurse an.
Drei Mitarbeiter absolvieren aktuell ein pflegebezogenes Studium. Ein Grundstudium in der Pflege bieten wir geinsam mit dem TÜV an. Unsere Führungspositionen besetzen wir mit eigenen Mitarbeitern, die mit Personalentwicklungsmaßnahmen gefördert werden.

Lohnerhöhungen;
Seit unserer Gründung finden -von einem wirtschaftlich schwierigem Jahr abgesehen- jährliche Gehaltsanpassungen statt. Entweder monetär, oder durch Freizeit bei gleichem Gehalt. Neben 30 Tagen Urlaub, gewähren wir z.B. bis zu 9 bezahlte freie Tage im Jahr.
Aktuell sind wir dabei die Gehaltssteigerung für dieses Jahr zu berechnen. Dabei wird auch die Betriebszugehörigkeit und die Qualifikation berücksichtigt.

Verbesserungsvorschlag zu Mitarbeitergesprächen;

Danke das Du das anspricht.
Als wir uns gegründet haben, konnten wir uns sehr oft mit allen Mitarbeitern unterhalten und über alles diskutieren. Da wurde auch schon mal um 3:00 Uhr vom Hintergrunddienst eine Spontanfortbildung am Patientenbett gehalten.
Wir waren ja nur 10 Leute. Mit zunehmender Größe und Anforderungen, haben wir als Inhaber, Bewerber und Jahresgespräche an die PDL abgegeben.

Heute, mit 130 Mitarbeitern, können 2 PDLs das nicht mehr authentisch gewährleisten. Deshalb binden wir die Teamleitungen in die Jahresgespräche mit ein. Besondere Anliegen können und werden natürlich weiterhin mit Carola, Tanja und mir besprochen werden.

Danke für Dein Feedback und viel Glück und Erfolg auf Deinem weiteren Weg.

Guido Faßbender
Geschäftsführer

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