Früher mit Potenzial, jetzt ohne Zukunftsvision. Nicht zu empfehlen!
Gut am Arbeitgeber finde ich
- Es gibt spannende Projekte und Kunden, wo man viel lernen kann.
- Home-Office Regelung.
- Für Azubi oder Praktikant ist das eine gute Gelegenheit, praxisnahe und aktuelle Marketingmaßnahmen zu erlernen. "Learning by doing". Wer proaktiv ist und zeigt, dass er es kann, darf vieles mitmachen.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Extrem hohe MA Fluktuation. Oder Firma baut Mitarbeiter ab, die gerade Leistung bringen und ersetzt sie durch Azubi oder Praktikant?! Der Rest der Mitarbeiter ist mit den Aufgaben und der Einarbeitung neuer MA überfordert. Es lohnt sich nicht, eine Beziehung aufzubauen, wenn der Kollege in sechs Monaten geht.
Verbesserungsvorschläge
Mehr Investitionen in die größte Ressource: die Mitarbeiter!! Personal nach Qualität suchen, nicht nach Quantität.
Ich habe bereits mehrere Umstrukturierungen erlebt. Leider ist die Firma im Laufe der Zeit immer schlechter geworden. Früher waren die Kolleginnen und das Teamklima zumindest gut, sodass man die hohe Arbeitsbelastung bewältigen konnte und dabei auch noch viel lernen konnte. Jetzt herrschen einfach Chaos und Demotivation.
Arbeitsatmosphäre
Die Arbeitsatmosphäre hat sich zuletzt aufgrund der durchgeführten strukturellen Änderungen und der wahrgenommenen fehlenden Transparenz merklich angespannt.
Kommunikation
Stark abhängig von Teamleiter und wie sehr sie sich kümmern. Schlechte Nachrichten werden positiv formuliert und als Chance verkauft. Strategie würde in letzter Minute kommuniziert werden: "Übrigens, nächsten Monat gehen wir zur Kurzarbeit".
Kollegenzusammenhalt
Das Beste ist, dass die Kollegen innerhalb des Teams sich gegenseitig unterstützen und füreinander sorgen. Weniger die Zusammenarbeit über das Team / die Serviceabteilungen hinaus.
Work-Life-Balance
Überstunden werden erwartet und nicht vergütet. Geeignet für sehr junge Leute ohne Familie, ohne Hobby, ohne große finanzielle Verantwortung, ohne Rücksicht auf die Gesundheit, die das Marketing atmen und schnell lernen wollen.
Vorgesetztenverhalten
Ist Glückssache. Es sollte Unterschiede zwischen "Leistungsträgern" und "Führungsspielern" geben. Es gibt bestimmte Leader, die einfach nicht dazu geeignet sind, mehr Instabilität und Unzufriedenheit für Teammitglieder zu bringen.
Interessante Aufgaben
Auf jeden Fall. Sonst würde ich nicht so lang bleiben. Natürlich gibt es, wie in jedem Job, Aufgaben die weniger Spaß machen als andere. Aber im großen und ganzen ist es sehr abwechslungsreich und man hat jederzeit auch die Möglichkeit, sich neu zu orientieren oder sich in Projekten zu engagieren, die über den eigenen Aufgabenbereich hinaus gehen.
Gleichberechtigung
Männlich dominiert vor allem das Management. Es gibt kaum Frauen in Führungspositionen.
Umgang mit älteren Kollegen
Außer bei den Geschäftsführern liegt das Durchschnittsalter unter 35 Jahren.
Arbeitsbedingungen
Open Office ist laut, alte Infrastruktur, schlechtes Internet und Geräte funktionieren nur teilweise. Beinahe alle arbeiten vom Homeoffice aus u. haben keine Lust ins Büro zu kommen. Standard Laptop und Handy.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Mülltrennung gibt.
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehalt kommt zwar pünktlich. Sehr niedriger Lohn unter Berücksichtigung der Überstunden. Gehaltsanpassungen hängen von den Verhandlungen in den HR-Gesprächen ab.
Image
Zunehmend schlecht. Als Arbeitgeber ist dies kein empfehlenswerter Arbeitsplatz.
Karriere/Weiterbildung
Mitarbeiter schulen Mitarbeiter. Mentoring ist ein guter Schritt, wenn beide bereit sind, zu lernen und zu teilen. Man muss proaktiv lernen, Fragen stellen und selbst nach externen Ressourcen suchen.
Für Arbeitnehmer mit mehr Erfahrung: Völlig unterschätzt und verschwendet.