Kann man machen für ein Callcenter, muss aber nicht sein. Und nicht unbedingt für jeden gedacht
Gut am Arbeitgeber finde ich
Du-Kultur
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
siehe oben, kein Urlaubs- oder Weihnachtsgeld. Gewinnbeteiligung wird angepriesen, allerdings nie erhalten. Ja die Firma schiebt das jetzt gerne auf Investitionen und allerlei anderen Themen. Die Firma hat auf jeden Fall einige auf der Gehaltsliste, die exorbitant viel, für wenig Leistung erhalten. Gilt nicht für jeden, aber das Controlling kann da sicher mehr dazu sagen.
Verbesserungsvorschläge
evtl. an den Gehältern in der Management-Ebene einsparen und das dafür nutzen, den Agenten bessere Gehälter zu zahlen bzw. auch den Projektleitern. Entsprechend ist dann auch ein Anreiz da, das etwas hellere Köpfe anzieht. Ob das aber wirklich immer gewollt ist...
Arbeitsatmosphäre
Für ein Callcenter tatsächlich besser als der Rest in der Branche.
Kommunikation
Der Ansatz ist da und es werden Wege gesucht. Klappt aber nicht immer so wie gewollt. Aber immerhin, es geht nichts von heute auf morgen.
Kollegenzusammenhalt
Grüppchenbildung, wie überall.
Work-Life-Balance
ist schon irgendwie da, wenn man von den anderen Dingen absieht. Man kann mit den Vorgesetzten einen Kompromiss finden.
Vorgesetztenverhalten
kommt drauf an, wer am Hebel sitzt. einige davon unauthentisch und überheblich, geben sich aber als locker und verständlich. im inneren Kreis wird dann trotzdem über den "schlechten" Agenten bzw. Projektleiter hergezogen. Schlecht heisst in dem Falle, nicht nach der Nase der alteingesessenen tanzen.
Interessante Aufgaben
mal so, mal so. wird dir aber alles als spannend verkauft. auch wenn es dann heisst, Reisebüros über neue Flusskreuzfahrten auf der Donau zu informieren. Aber ab und an, ja.
Gleichberechtigung
ist gegeben, hier arbeitet allerlei ohne Probleme zusammen. Davon ausgeschlossen sind natürlich Zickereien untereinander.
Umgang mit älteren Kollegen
ist okay, nicht sonderlich anders wie zu jüngeren.
Arbeitsbedingungen
Druck wird nach unten weitergegeben. Nicht unbedingt kompatibel mit dem Gehalt.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
immer mal wieder kleinere Sozialprojekte. ganz ok.
Gehalt/Sozialleistungen
Firma verkauft sich als Premium und verlangt entsprechend auch die Stundensätze bei den Auftraggebern. Wird aber in keinster Weise an Mitarbeiter weitergegeben. Druck ist im Gegensatz zum Gehalt groß.
Image
Nach aussen hin gut, im Inneren eher drunter und drüber. Firma verkauft sich gut, allerdings im Nachhinein sehr oft nicht kompatibel mit dem Versprochenenen. Erwartungshaltung der Kunden groß, dadurch wächst der Druck auf Agenten. Wenn Projekt schlichtweg daneben ist, oder am Telefon nicht anbringbar ist, ist es in der Regel der Agent, der die Schuld trägt, auch wenn das dem Agenten so nicht kommunziert wird. O-Ton an meine Person: wann hast du eigentlich jemals abgeliefert? Was schlichtweg unüberlegt war, da die Betriebszugehörigkeit bei weitem nicht meiner entsprach. Aber naja, Meinungen gehen eben auseinander, besonders wenn die Sympathiepunkte stimmen. Falls nicht, zieh dich schon mal warm an.
Karriere/Weiterbildung
Hierarchie flach, dadurch keine großen Aufstiegsmöglichkeiten- Für 1-2 Kollegen ging es aber auf. Ist aber eher der Struktur geschuldet und nicht unbedingt schuld des Unternehmens.