Für Anfänger okay, aber danach sollte man sich schnell aus dem Staub machen
Gut am Arbeitgeber finde ich
Das Büro (Lage, Ausstattung), die Möglichkeit, seinen Hund mit ins Büro zu bringen und viele der Mitarbeitenden.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Die Kommunikation. Die fehlende Transparenz. Die fehlende Wertschätzung. Das Gehalt. Die peinliche Selbstbeweihräucherung der neuen Corporate Influencer, die einfach nicht die Realität im Unternehmen darstellen.
Verbesserungsvorschläge
Geschäftsführung rausschmeißen und mit Personen (im besten Fall auch mal Frauen) ersetzen, denen das Wohl der Mitarbeitenden etwas bedeutet. Die interne Kommunikation muss deutlich verbessert werden. Es muss Transparenz bei Gehaltsthemen geschaffen werden.
Arbeitsatmosphäre
Die einzigen Kolleg:innen, die noch nicht die Nase voll haben und die Lust am Job verloren haben, sind die, die noch nicht so lange dabei sind.
Die Mitarbeitenden sind oftmals völlig überlastet und es wird keine Lösung von der Führung erarbeitet, um das Problem anzugehen. Die Motivation ist bei fast allen völlig im Keller.
Kommunikation
Viele Informationen werden gar nicht transparent kommuniziert. Zudem wird - beispielsweise beim Thema Kündigungen - ganz bewusst gelogen. Die Kommunikation wird immer schlechter, je weiter man in der Hierarchie nach oben geht.
Kollegenzusammenhalt
Gibt sicherlich solche und solche Teams, aber in der Regel ist das Verhältnis zu den Kolleg:innen auf der gleichen Stufe sehr gut. Wenn es die eigene Arbeitslast zulässt, dann kann man sich auf Hilfe der Kolleg:innen verlassen.
Work-Life-Balance
Könnte besser aber auch wesentlich schlechter sein. Man darf an 3 von 5 Tagen im Home Office arbeiten, die Tage kann man sich flexibel aussuchen. Bis auf gewisse Kernzeiten ist man beim Start- und Endzeitpunkt des Arbeitstages auch einigermaßen flexibel, solange es (vor allem externe) Termine zulassen.
Allerdings werden (unbezahlte) Überstunden immer noch erwartet und wenn man diese nicht bereit ist zu leisten, wird einem das sehr negativ ausgelegt.
Vorgesetztenverhalten
Keine Transparente Kommunikation, klare Erwartungen werden nicht formuliert, es werden leere Versprechungen gemacht und man bekommt kaum Anerkennung für die Arbeit und die Fortschritte, die man macht.
Interessante Aufgaben
Mal so, mal so. Teilweise ist es über lange Zeitraum immer wieder das gleiche, teilweise kommen aber auch wieder neue Aufgaben hinzu, bei denen man einiges Neues lernen kann.
Gleichberechtigung
Keine Frauen in den ganz oberen Führungspositionen.
Umgang mit älteren Kollegen
Gibt nur wenige und die Loyalität dieser wird oft nicht wertgeschätzt.
Arbeitsbedingungen
Das Büro hat eine gute Lage, ist an sich sehr schön. Allerdings funktionieren teilweise die Klimaanlagen nicht, sodass es im Sommer quasi nicht auszuhalten ist. Headsets sind teilweise sehr veraltet und nicht mehr wirklich angemessen.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Unnötige Flugreisen stehen immer noch auf der Tagesordnung, Mülltrennung im Büro ist mangelhaft.
Gehalt/Sozialleistungen
Keine Transparenz über Gehaltsspannen auf den unterschiedlichen Positionen. Wenn man sich dann mit den Kolleg:innen über das Thema unterhält, werden extreme und oft unerklärliche Gehaltsunterschiede auf identischen Positionen deutlich. Gehaltserhöhungen gibt es selten und dann nur in sehr kleinen Schritten, Inflationsanpassungen oder Ähnliches sind ein Fremdwort. Keine klaren Ziele, die für Gehaltssteigerungen erfüllt werden sollen.
Image
Sowohl extern als auch intern hat niemand eine Idee, wofür PIA Media überhaupt noch steht. Die Zusammenführung verschiedener Unternehmen hat intern nicht funktioniert und führt extern lediglich zu einer Verwässerung der Marke.
Die neue Corporate Influencer Offensive ist eine einzige Farce, weil nicht die Realität dargestellt wird.
Karriere/Weiterbildung
Für Einsteiger sicherlich ganz interessant, weil man verschiedene Bereiche kennenlernen kann. Vor allem lernt man auch, auf welche Red Flags man für seinen nächsten Arbeitgeber achten muss und was man von einem guten Arbeitgeber erwarten sollte.