psychische Gesundheit von Mitarbeitern wird vernachlässigt, schwache Bezahlung, Probleme werden für Tabu erklärt
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die Arbeit in dem System "Eingliederungshilfe" ist unterstützenswert... da macht Pinel gGmbh gutes Arbeit, also für der Personenkreis, der betreut wird.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
totschweigen von Problemen unter Mitarbeitern, keinen Raum für offene Kritik. Seelische Gesundheit von Mitarbeitern wird nicht mit Priorität behandelt,
sehr schwache Bezahlung, Dienstfahrräder sind fahruntauglich, teilweise befristete Arbeitsverträge, Eingruppierung in Gehaltsstufen schwach
Verbesserungsvorschläge
mehr auf die seelische Verfassung der einzelnen Mitarbeiten achten! Konflikte, vor allem Teamkonflikte unter Mitarbeitern nicht systematisch totschweigen! Probleme anpacken, aufklären, förderlich aufarbeiten. Mehr Wertschätzung gegenüber qualifizierten Fachkräften, "alteingesessene Kollegen" bremsen, diese weniger Macht ausüben lassen
Arbeitsatmosphäre
Zu beginn alle freundlich, nach gewisser Zeit entpuppt sich eine schwierige Atmosphäre. Fatal: es gibt keinen Raum für Feedback (unter Mitarbeitern, zwischen Mitarbeitern und Leitung). es gibt keine gute Streitkultur o. Raum für Kritik! Probleme werden tabuisiert und verheimlicht bis es dann an anderen Stellen eskaliert. Vereinzelnd werden fachlich unausgebildete Mitarbeiter, die selbst psychisch auffällig ist, von Leitung gehalten, was zu Konflikten in Teams (besonders standort Schöneberg) führt. Die Leitung akzeptiert offensichtliche Teamprobleme, anstatt die aufzuarbeiten. Seelisches Wohlbefinden von Mitarbeitern wird fatalerweise nicht mit Priorität behandelt. Das hat zur Folge: Burn-Out, Kündigung, schlechte Stimmung, Lästereien
Kommunikation
schwierig, weil viel geredet und ausgetauscht wird und dafür keine effektive Lösungen gefunden werden.. viele Sozialarbeiter reden und reden, wenig gute Entscheidungen,
Kollegenzusammenhalt
in Schöneberg hat sich in den letzten 6-7 Jahren sehr verschlechtert. Klima ist von Misstrauen, Lästereien, unaufrichtigkeit geprägt. noch viel schlimmer: gute, qualifizierte Fachkräfte kündigen viele, die "Alteingesessen" übernehmen das Teamgefüge und werden von oben nicht gebremst. Diese Alteingesessenen sorgen für schlechte Stimmung, weil die gegenüber neuen und innovativeren Ideen Angst haben. qualifizierte Mitarbeiter werden mit skepsis behandelt, subtil Mobbing hab ich mitbekommen, aber da "Konflikte" systematisch tabuisiert und totgeschwiegen werden: bis heute keine Aufarbeitung
Work-Life-Balance
Ja ist ok. es wird versucht, den Mitarbeitern entgegen zu kommen.
Vorgesetztenverhalten
Leitung bemüht immer freundlich zu sein, nach einer gewissen Zeit wird doch negativ gehandelt. Es wird viel von Mitarbeitern verlangt, insbesondere psychisch, kommt wenig Anerkennung oder Wertschätzung,
Interessante Aufgaben
Die Arbeit mit den von uns betreuten Personen ist sehr anstrengend, teilweise sehr monoton, abläufe wie Anträge, finanzierung stumpf, leider zu wenig interessante Aufgaben wie spannende Falldiskussionen
Gleichberechtigung
naja naja.... nach außen hin angeblich "divers".... in Wirklichkeit sehr deutsch, traditionell...
Zwischen Männern und Frauen gleichberechtigung, wobei Männer natürlich mehr Vorteile genießen, weil die sich mehr durchsetzen.
Umgang mit älteren Kollegen
das ist ok, aber fast alle gehen auf über 55 jahre zu. Team in Schöneberg und Wilmersdorf sehr alt, weil jüngere Kollegen kündigen
Arbeitsbedingungen
Schwierigster Punkt: seelische Gesundheit von Mitarbeitern wird missachtet. Es wird viel verlangt: Flexibilität, Aushalten von vielen Problemen, weil die von Leitung nicht besprochen werden. Mittlerweile würde ich neuen Mitarbeitern von dieser Arbeit abraten
Gehalt/Sozialleistungen
zu wenig, Weihnachtsgehalt gibt es zwar, aber insgesamt viel zu wenig. Gerade wegen aktueller Inflation
Image
etwas unecht, "fassadär"
Karriere/Weiterbildung
Fortbildungen gibt es, teils auch ganz gute. Aufstiegsmöglichkeiten sind da, aber die werden auch nicht so gut vergütet